Die Behandlung des kardio-renalen Patienten: Mission Possible

Kardio-renale Patienten können sehr herausfordernd sein! Ein Problem stellen z.B. hohe Kaliumwerte unter medikamentöser Inhibition des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems (RAAS) dar. Lesen Sie hier, welche Behandlungsansätze sich nach Ansicht Ihrer Kollegen in der hausärztlichen Praxis bewährt haben. Patienten mit kardio-renalen Funktionsstörungen sind in der hausärztlichen Versorgung häufig, ihr Management gestaltet sich oft fachlich aufwändig und zeitintensiv. Die Vifor Pharma Deutschland GmbH lud daher 683 Allgemeinmediziner, Praktiker und Internisten ein, sich über ihre Erfahrungen auszutauschen. Im Fokus der 58 Veranstaltungen standen Diabetiker mit Herz- und Niereninsuffizienz und welche Herausforderungen die Behandlung mit sich bringt. RAAS-Inhibition erhöht das Risiko für Hyperkaliämien Als problematisch nannten die Ärzte unter anderem, dass ‚kardio-renale‘ Patienten häufig multimorbid sind, vielfältigen Behandlungsbedarf haben und tendenziell eine schlechte Compliance zeigen. Für die Ärzte heißt dies, dass sie viel Zeit für Beratungsgespräche, Kontrollen und Therapieanpassungen aufwenden – Letzteres vor allem, wenn Patienten unter einer Therapie mit RAAS-Inhibitoren (RAASi) eine Hyperkaliämie entwickeln. RAASi werden bei kardio-renalen Patienten empfohlen, um die Progression zu verlangsamen [1], den Blutdruck zu kontrollieren [2] und die Mortalität zu senken [1]. Darüber hinaus lindern sie belastende Symptome, wie Belastungsdyspnoe und Ödeme [3]. Deshalb ist der Einsatz von RAASi in einer maximal tolerierbaren Dosierung für die Patienten so wichtig. Allerdings erhöhen die Wirkstoffe dosisabhängig das Risiko für Hyperkaliämien [1]. Die Ärzte gaben zwar an, die Elektrolytstörung nur selten zu diagnostizieren, gleichzeitig gehen sie aber von einer hohen Dunkelziffer aus. Zu recht: In Studien betrug die Prävalenz der Hyperkaliämie bei chronisch niereninsuffizienten Patienten bis zu 73 % [4]. Für die Betroffenen stellt dies ein zusätzliches Gesundheitsrisiko dar: Sie werden statistisch gehäuft als Notfälle eingewiesen, hospitalisiert und haben eine erhöhte Gesamtmortalität [5]. Auch in der Wahrnehmung der Ärzte haben Patienten mit dauerhaft erhöhten Kaliumwerten eine schlechte Prognose. Als Behandlungsoptionen erwähnten sie, dass bisher unter anderem eine Dosisreduktion oder gar das Absetzen der RAAS-Inhibitoren häufig zum Einsatz kamen. Dadurch kann sich zwar eine Hyperkaliämie bessern, gleichzeitig steigt aber das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und Tod [6]. Urteil der Ärzte zu Patiromer deckt sich mit Studienergebnissen Als weitere Behandlungsoptionen nannten die Ärzte eine kaliumarme Diät und konventionelle Kaliumbinder. Beide Optionen werden nur selten eingesetzt. Die Ernährungsumstellung gilt vielen zudem als zeitaufwändig, frustrierend und wenig effektiv. Darüber hinaus hoben die Ärzte die Therapie mit Patiromer (Veltassa®, zur Fachinformation) hervor. Sie schätzten an dem natriumfreien [7] Kaliumbinder vor allem, dass er sich zur langfristigen Kontrolle der Kaliumspiegels eignet, die Möglichkeit bietet, die Behandlung mit RAASi leitliniengerecht fortzusetzen und zudem gut verträglich ist. Damit bestätigt das Urteil der Ärzte die Ergebnisse aus klinischen Studien mit Veltassa®*. In der AMETHYST-DN-Studie senkte Patiromer die Serum-Kalium-Spiegel signifikant und erhielt das erreichte Niveau bis zum Studienende nach 52 Wochen [8]; und in OPAL-HK konnten 94 % der mit Patiromer behandelten Patienten ihre RAASi-Therapie fortführen [9]. Durch eine Normalisierung der Kaliumspiegel besteht auch die Chance, Hyperkaliämie-bedingte Aufenthalte im Krankenhaus zu vermeiden – ein Aspekt, der den Ärzten ebenfalls sehr wichtig war. Hinzu kommt, dass Patiromer in den Studien gut vertragen wurde [8,9]. Häufigstes unerwünschtes Ereignis war in AMETHYST-DN die Hypomagnesiämie (7,2 %) [8], in OPAL-HK die Obstipation (11 %) [9], Hypokaliämien wurden lediglich bei 5,6 % [8] bzw. bei 3 % [9] beobachtet. Vifor Pharma Deutschland GmbH × Patiromer als attraktive Option in der hausärztlichen Versorgung Sehr hoch im Kurs stand bei den Ärzten auch die einfache 1x tägliche orale Anwendung von Patiromer [10]. Durch die langfristige Kontrolle der Kaliumspiegel unter täglicher Therapie [8], der Möglichkeit, eine RAAS-Inhibition leitliniengerecht fortzusetzen [9], und der guten Verträglichkeit [10] sowie der guten Integrierbarkeit in den Alltag ermöglicht Patiromer so den Hausärzten, das Kaliummanagement Ihrer Patienten positiv zu beeinflussen. * Veltassa® ist für die Behandlung einer Hyperkaliämie bei Erwachsenen indiziert. Impressum Vifor Pharma Deutschland GmbH Sitz der Gesellschaft: Baierbrunner Str. 29, D-81379 München Geschäftsführerin: Manuela Hoffmann-Lücke Registergericht München: HRB 165582 ·Ust. Id. Nr. DE 252256266 Telefon +49 89 324918 600 Fax +49 89 324918 601 info-de[@]viforpharma.com www.viforpharma.de

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