17.06.2020 | Arterielle Hypertonie | CME Fortbildung
Update Hypertonie: Ab wann und wie behandeln?
Erschienen in: CME | Ausgabe 6/2020
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Die arterielle Hypertonie gilt heute immer noch als der bedeutendste Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen und damit einhergehenden Behinderungen weltweit. Obwohl die Versorgung der Patienten*innen mit arterieller Hypertonie sich in den letzten Jahren verbessert hat, sind immer noch große Teile der Behandelten nicht adäquat behandelt und es liegt eine geringe Therapieadhärenz vor. Die Diagnose der arteriellen Hypertonie wird bei den meisten Patienten*innen weiterhin bei einem Praxisblutdruckwert von ≥140/90 mmHg gestellt. Ab diesem Blutdruckwert sollte auch die Behandlung begonnen werden. Bei der medikamentösen Behandlung gab es wichtige Änderungen. Zur Vereinfachung des Therapieschemas und einer damit einhergehenden Verbesserung der Therapieadhärenz, sollte die Arzneimitteltherapie mit einer Zweifachkombination begonnen werden. Diese Zweifachkombination sollte als Fixdosis- oder sogenannte Single-Pill-Kombination verordnet werden.