Erschienen in:
20.07.2020 | Hyponatriämie | CME
Hyponatriämie im Alter (II) – eine klare Therapie
Tücken erkennen und Fallstricke umgehen
verfasst von:
PD Dr. Werner Hofmann, Kristina Flägel, Markus Gosch
Erschienen in:
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie
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Ausgabe 5/2020
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Zusammenfassung
Es ist Ziel dieses „Continuing-medical-education“(CME)-Beitrags, die besondere Herausforderung der Hyponatriämietherapie, die bei älteren Patienten besteht, ins Augenmerk zu nehmen. Dieser Teil II zur Therapie folgt dem Teil I zur Diagnose der Hyponatriämie im vorangegangenen Heft. Ein schrittweises Vorgehen ist erforderlich. Die beste Therapie besteht immer darin, wenn die Ursache ausgeschaltet werden kann. Eine Hyponatriämie bei älteren Patienten ist hauptsächlich durch das Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH) induziert. Die Autoren nutzen ein Konzept der Erst‑, Zweit- und Drittlinientherapie: (1) Medikamente um- oder absetzen, (2) Flüssigkeitsrestriktion und (3) Tolvaptanmedikation. Der Algorithmus soll einfach sein. Er enthält auch Empfehlungen zur Korrekturrate. Vorsicht ist geboten, um das Auftreten eines osmotischen Demyelinisierungssyndrom (OSD) zu verhindern.