Erschienen in:
28.11.2017 | IGeL | Prisma
Wer täglich kifft, hat öfter Sex
„IGeL“ize it!
verfasst von:
Prof. Dr. med. Elmar W. Gerharz
Erschienen in:
Uro-News
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Ausgabe 12/2017
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Auszug
Ein Rauschen — oder Rauchen? — ging unlängst durch den herbstlichen Blätterwald: Keine der großen Zeitungen ließ es sich nehmen, in amüsanter Koinzidenz mit den mühsamen Jamaika-Sondierungen von Mama Merkel „and friends“ die Ergebnisse einer Studie der Stanford University zu vermelden. Unter der flapsigen Schlagzeile „Faul und antriebslos? Denkste!“ verstieg sich die BILD-Zeitung sogar zu einem mittelmäßigen Wortspiel: „Eine Tüte paffen, antriebslos vorm Fernseher abhängen und dabei Junk-Food in sich reinstopfen — so stellen sich viele Leute gemeinhin einen Kiffer vor. Doch dieses Vorurteil können wir wohl in der Pfeife rauchen!“ Zeige die Untersuchung aus Kalifornien — wo sonst hätte man sie auch machen können? — doch, dass Cannabiskonsumenten in einer Domäne umtriebiger seien als eine „abstinente“ Kontrollkohorte: im Bett! …