Erschienen in:
06.07.2016 | Impingement-Syndrome | CME
Carpus und distales Radioulnargelenk
Klinische und röntgenologische Untersuchung
verfasst von:
Dr. C. K. Spies, M. F. Langer, F. Unglaub, M. Mühldorfer-Fodor, L. P. Müller, C. Ahrens, S. F. Schlindwein
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 8/2016
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Bevor eine Röntgen-, CT- oder MRT-Diagnostik des Handgelenks angefordert wird, müssen zunächst die präzise Anamnese und dann die symptomorientierte klinische Untersuchung des Handgelenks erfolgen. Durch zahlreiche einfache, aber spezifische Tests am Handgelenk kann häufig die Diagnose oder zumindest eine Verdachtsdiagnose gestellt werden. Die weiterführende radiologische Diagnostik sollte erst aufgrund einer bereits erstellten Arbeitshypothese erfolgen. Oft reichen zur adäquaten Diagnoseverifizierung Standardröntgenaufnahmen aus. Bei der klinischen Untersuchung des Handgelenks sollte systematisch nach Regionen (radio-, medio-, ulnokarpal, distales Radioulnargelenk) vorgegangen werden. Die exakte Kenntnis der tastbaren anatomischen Landmarken ist obligat für die Durchführung und die Interpretation der unterschiedlichen Tests. Mit den klinischen Tests in Kombination mit Röntgenbildern können häufig sowohl Rupturen von Handgelenkbändern als auch lokalisierte Arthrosen sehr gut diagnostiziert werden.