Erschienen in:
27.09.2018 | Originalarbeit
Implementierungsbedingungen einer Maßnahme zur Gesundheitsförderung leistungsgewandelter Mitarbeiter – eine Interviewbefragung
verfasst von:
Susann Walter, Projektgruppe „VorteilJena“, Teilprojekt 5 „Gesund – auch wenn nicht mehr alles geht“
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
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Ausgabe 1/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Wirksamkeit von Präventionsmaßnahmen in der Praxis ist maßgeblich von deren Implementierung abhängig. Die vorliegende Studie untersucht den Implementierungsprozess der betrieblichen Präventionsmaßnahme Sherpa – eine teilhabefördernde Maßnahme für Beschäftigte mit gesundheitlichen Arbeitseinschränkungen.
Methoden
In 21 halbstrukturierten Interviews wurden Fragen zum Implementierungsprozess der Präventionsmaßnahme gestellt. Die Interviews wurden qualitativ nach Mayring ausgewertet. Deduktive Kategorien wurden anhand des Quality Implementation Framework erarbeitet.
Ergebnisse
In allen Unternehmen waren gute Voraussetzungen zur Vorbereitung der Maßnahmenimplementierung vorhanden. Dennoch zeigten sich in der Durchführung Probleme in den Kommunikations- und Informationsflüssen. Diese wurden insbesondere beim Matching von Sherpas und Beratenen deutlich.
Schlussfolgerung
Praxisinterventionen im betrieblichen Setting werden maßgeblich durch ihre Implementierung beeinflusst. Mithilfe der durchgeführten Interviews konnten konkrete Probleme aufgedeckt und Lösungen abgeleitet werden. Diese können dabei helfen, die Innovation Sherpa in Unternehmen zu implementieren.