KZBV-Vertreterversammlung-- Aus Protest gegen die weitgehende Ausgrenzung der Zahnärzteschaft aus den Corona-Hilfen für medizinische Berufe hat die KZBV-Vertreterversammlung eine Resolution verabschiedet. Dass Vertragszahnärzte im Vergleich zu anderen Bereichen wie Humanmedizin, Psychotherapeuten oder Krankenhäuser lediglich Liquiditätshilfen mit Rückzahlungsverpflichtung in voller Höhe erhalten, sei "eine nicht nachvollziehbare und in keinster Weise gerechtfertigte Ungleichbehandlung", hieß es in dem Papier, dem die Online-Versammlung am 2. Juli mit großer Mehrheit zustimmte. Vor allem junge Vertragszahnärztinnen und -zahnärzte sowie Gründer und Praxen in strukturschwachen, ländlichen Regionen treffe das "in besonderem Maße". Die KZBV-Vertreterversammlung fordere "die Politik auf, anzuerkennen, dass Vertragszahnärztinnen und -zahnärzte systemrelevant und ein wichtiger Teil der Daseinsvorsorge sind". Sie dürften deshalb in der wirtschaftlichen Krise nicht alleine gelassen werden. MEY
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