Erschienen in:
05.10.2020 | In Kürze
In Kürze
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
|
Ausgabe 10/2020
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Digitalisierung-- Unter Hinweis auf den Entwurf des Krankenhauszukunftsgesetzes (KHZG) fordert die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), auch ambulante Praxen bei der Digitalisierung zu fördern. "Grundsätzlich begrüßen wir die geplanten Fördermöglichkeiten der Krankenhäuser, die Investitionen in die Digitalisierung müssen aber gleichermaßen auch in die ambulante Versorgung fließen", erklärte KBV-Chef Andreas Gassen. Während der Corona-Krise habe der ambulante Sektor entscheidend dafür gesorgt, das Ansteckungsrisiko der Pandemie zu mindern und Infektionsketten zu vermeiden, ergänzte KBV-Vize Stephan Hofmeister. Die Politik sei nun in der Pflicht, Ärzte und Praxispersonal nicht im Stich zu lassen: "Auf den Kosten für die Digitalisierung dürfen die Niedergelassenen nicht komplett allein sitzen bleiben." Der KBV-Vorstand sieht in der Digitalisierung große Chancen, zugleich aber auch erhebliche zeitliche, finanzielle und strukturelle Herausforderungen. Fristen und Förderungen des ambulanten Sektors müssten dem stationären angeglichen werden. Es sei nicht nachvollziehbar, warum Arztpraxen nicht an dem mehr als vier Milliarden Euro schweren Investitionsprogramm teilhaben dürften. JH …