Erschienen in:
01.05.2009 | Das therapeutische Prinzip
Indikation und Technik der Optikusscheidenfensterung
verfasst von:
Prof. Dr. W.A. Lagrèze
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 5/2009
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Zusammenfassung
Eine Optikusscheidenfensterung ist dann indiziert, wenn bei Stauungspapillen trotz vorheriger, konservativer Maßnahmen ein Sehverlust droht und die Ursache des erhöhten Hirndrucks nicht identifiziert und eliminiert werden kann. Diese Konstellation ist selten. Sie tritt meist bei idiopathischer intrakranieller Hypertension auf. Die Optikusscheidenfensterung erfolgt in Vollnarkose über einen transkonjunktivalen Zugang. Stehen nicht Sehstörungen, sondern Kopfschmerzen oder andere neurologische Symptome im Vordergrund, ist ein ventrikulärer Shunt vorzuziehen. Diese Übersichtsarbeit informiert über das Krankheitsbild der idiopathischen intrakraniellen Hypertension, die Operationstechnik und ihre Ergebnisse.