Sexuell übertragbare Infektionen (STI) sind Infektionen, die in den meisten Fällen durch sexuelle Aktivitäten oder ungeschützten Geschlechtsverkehr übertragen werden. Dabei können STIs durch eine Vielzahl von Pathogenen, wie Bakterien, Viren, Pilzen aber auch Parasiten, verursacht werden.
Laut WHO stecken sich täglich weltweit über 1 Millionen Menschen im Alter von 15 bis 49 Jahren mit heilbaren STIs an. [1] Die Folgen reichen von Entzündungen über Unfruchtbarkeit und Organschäden bis hin zu lebensbedrohlichen Zuständen im Falle einer HIV-Infektion bzw. AIDS-Erkrankung. Mithilfe aktueller Technologien und Methoden in der diagnostischen Analyse lassen sich STIs heutzutage sehr zuverlässig feststellen, jedoch ist das Stigma rund um diese Infektionen noch immer so groß, dass Patientinnen und Patienten oftmals Hemmungen haben ihre Ärztin oder ihren Arzt auf diese Thematik anzusprechen.
Prof. Dr. Werner Mendling gibt im Podcast einen Überblick über die häufigsten STIs und welche Folgen diese für Patientinnen und Patienten haben können. Darüber hinaus erklärt er, wie wichtig eine frühe Aufklärung ist und wie eine respektvolle Kommunikation im Patientengespräch aussehen kann.
Er ist Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und Gründer des Deutschen Zentrums für Infektionen in der Gynäkologie und Geburtshilfe an der Landesfrauenklinik des Helios Universitätsklinikum Wuppertal.
Literatur
- https://www.who.int/news-room/fact-sheets/detail/sexually-transmitted-infections-(stis) (letzter Zugriff 4.2.2025)
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Sexuell übertragbare Infektionen in der gynäkologischen Praxis Moderation: Dr. Anja Schäfer, Heppenheim Mit freundlicher Unterstützung der Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Mannheim Corporate Publishing (verantwortlich i.S.v. § 18 Abs. 2 MStV): Springer Medizin Verlag GmbH Tel: 0800 7780 777 (kostenfrei) | +49 (0) 30 827 875 566 Die Springer Medizin Verlag GmbH ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Nature Geschäftsführung: Fabian Kaufmann, Dr. Cécile Mack, Dr. Hendrik Pugge © Springer Medizin Verlag GmbH |
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