Welche Phytopharmaka spielen in der HNO-Heilkunde eine Rolle und gibt es dazu evidenzbasierte Daten? Dieser Frage ist dieses Review nachgegangen, in denen die aktuellsten Studien zur Phytotherapie für verschiedenste Anwendungen im Nasen-Rachen-Raum kritisch beurteilt werden.
Ein Patient stellt sich mit grippeähnlichen Symptomen und Halsschmerzen in der Praxis vor. Bei der körperlichen Untersuchung imponieren palmoplantar ausgeprägte, partiell kokardenartige Maculae sowie Enantheme der Mundschleimhaut. Es war bereits das vierte Mal binnen eines Jahres, dass diese Symptome auftraten.
Die Probleme „mit ihrem linken Ohr“ hatten vor mehr als einem Jahr mit einem Ohrlaufen begonnen. Seit fast zwei Monaten verkrustet das Ohr der 64-jährigen Patientin immer mehr. Die Kruste ist hartnäckig und lässt sich erst beim dritten Versuch in einer sanierenden Operation entfernen.
Ein 56-Jähriger wird mit B‑Symptomatik, Fieber, Gewichtsverlust, einseitiger, ausgeprägter Halsweichteilschwellung und darüber einer Rötung der Haut im Notdienst stationär aufgenommen. Es besteht ein Zustand nach Splenektomie. Zwei Versuche mit antibiotischer Therapie schlagen fehl. Wie gehen Sie weiter vor?
Aufgrund der zunehmenden Zahl wissenschaftlicher Publikationen auf dem Gebiet der Mikrobiomforschung gibt es immer bessere Daten, die Normalbefunde und pathologische Veränderungen evidenzbasiert nachweisen. Wie kann dieses Wissen genutzt werden? Ein Scoping-Review.
Eine erhöhte Schimmelpilzbelastung kann bei Menschen unter anderem zu Sensibilisierungen und allergischen Erkrankungen führen. Welche Schimmelpilzallergene sind besonders relevant? Und welche diagnostischen Möglichkeiten sollten gemäß der aktualisierten Leitlinie eingesetzt werden?
Welche Phytopharmaka spielen in der HNO-Heilkunde eine Rolle und gibt es dazu evidenzbasierte Daten? Dieser Frage ist dieses Review nachgegangen, in denen die aktuellsten Studien zur Phytotherapie für verschiedenste Anwendungen im Nasen-Rachen-Raum kritisch beurteilt werden.
Häufige Infekte bei Kindern und Jugendlichen sind ein weit verbreitetes Phänomen, doch Eltern fragen sich oft, wie viele Infekte noch "normal" sind. Wie Sie eine erhöhte Infektanfälligkeit erkennen und was dann zu tun ist, lesen Sie hier.
Feuchtigkeit, Wärme, Detritus sind ideale Lebensbedingungen für Pilze. Insbesondere der HNO-Bereich bietet einen idealen Lebensraum auf den Schleimhäuten der Nasennebenhöhlen, des Mundes, des Rachens und des Gehörgangs.
Seit 2023 sind in Deutschland zwei Impfstoffe gegen das respiratorische Synzytialvirus (RSV) zugelassen, für einen dritten ist die Zulassung beantragt. Wer sollte damit geimpft werden? Werden die Kosten bereits durch die Krankenkassen übernommen?
Ein nachlassender Geruchssinn könnte ein Hinweis auf ein erhöhtes Risiko für die koronare Herzkrankheit (KHK) sein. In einer Analyse von über 5.000 älteren Erwachsenen war die Assoziation in den ersten Jahren nach Testung am stärksten und nahm mit der Zeit ab.
Bei immunsupprimierten Patientinnen und Patienten mit Nasentamponade nach anteriorer Epistaxis konnte durch eine prophylaktische Antibiotikagabe keine Reduktion klinisch relevanter Infektionen erzielt werden. Die Rate unerwünschter Arzneimittelwirkungen lag hingegen deutlich über der Infektionsrate.
Für Kinder, die mit Paukenröhrchen versorgt wurden, wird eine fachärztliche Verlaufskontrolle empfohlen. Eine Studie aus Norwegen stellt die Notwendigkeit dieses Vorgehens infrage.
Auch bei Kopf-Hals-Tumoren eröffnen Checkpoint-Inhibitoren neue Behandlungsmöglichkeiten. Nachdem die adjuvante Gabe wenig erfolgreiche Studienergebnisse hervorbrachte, wird nun der Fokus auf die neoadjuvante und perioperative Gabe gelegt – mit ersten Erfolgen.