Erschienen in:
18.01.2019 | Impfungen | Leitthema
Infektionen
verfasst von:
H.-M. Lorenz, Prof. Dr. C. Kneitz
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Die Einschätzung des Infektionsrisikos von Patienten mit rheumatologischen Erkrankungen basiert auf der sorgfältigen Erfassung der hierfür relevanten Faktoren wie der Grunderkrankung selbst, der Intensität der immunsuppressiven Therapie und der Schwere etwaiger Komorbiditäten. Aus infektiologischer Sicht sind hier besonders das wiederholte Auftreten schwerer Infektionen sowie Vorerkrankungen wie eine latente Tuberkulose oder eine chronische Hepatitis B oder C zu erwähnen. Dies kann eine prophylaktische antibiotische Therapie erforderlich machen, die ansonsten vermieden werden sollte, um nicht auf resistente Erreger zu selektionieren. Weiterhin sind Impfungen besonders geeignet das Risiko für häufige Infektionskrankheiten spezifisch zu minimieren.