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Erschienen in:

29.05.2024 | Insuline | Handlungsempfehlungen

Aktualisierte Handlungsempfehlung nach der Leitlinie Diagnostik des Wachstumshormonmangels im Kindes- und Jugendalter

verfasst von: Prof. Dr. G. Binder

Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 7/2024

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Auszug

Der Wachstumshormonmangel im Kindes- und Jugendalter ist selten und hat eine geschätzte Prävalenz von 1:4000–1:30.000. Bei der überwiegenden Mehrzahl der betroffenen Kinder ist seine Ursache idiopathisch. Die seltenen monogenen Formen werden autosomal-dominant oder -rezessiv vererbt und können isoliert oder in Kombination mit anderen hypophysären Hormonausfällen auftreten. Morphologische Fehlbildungen des Gehirns können mit einem Wachstumshormonmangel assoziiert sein, ausgeprägte morphologische Fehlbildungen der Hypophyse selbst sind es fast immer. Die Hypophyse oder der Hypothalamus können durch Trauma, Infektion, infiltrative Erkrankungen, kraniale Bestrahlung oder chirurgische Eingriffe so geschädigt werden, dass ein Wachstumshormonmangel, der hier häufig mit anderen hypophysären Ausfällen kombiniert ist, erworben wird. …
Literatur
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Metadaten
Titel
Aktualisierte Handlungsempfehlung nach der Leitlinie Diagnostik des Wachstumshormonmangels im Kindes- und Jugendalter
verfasst von
Prof. Dr. G. Binder
Publikationsdatum
29.05.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 7/2024
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-024-01984-y

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