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ST-Strecke

Intensivkurs EKG (PD Dr. Carsten Israel)

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12 Fälle in 3 Schwierigkeitsstufen:



Die ST-Strecke


Im gesunden Herzen besteht nach Beendigung der Erregungsausbreitung ein einheitlicher Erregungszustand im gesamten ventrikulären Myokard, sodass die ST-Strecke auf der Isoelektrischen verläuft. Bei Störungen des Myokards kann es zu ST-Strecken-Senkungen oder -Hebungen kommen. ST-Strecken-Senkungen treten u. a. bei (Innenschicht-)Ischämie, Nicht-ST-Hebungs-Infarkt (NSTEMI), hypertensiver Herzerkrankung mit linksventrikulärer Hypertrophie, LSB, Lungenembolie, Tachykardie, Hirnblutungen und unter Digitalismedikation auf. ST-Hebungen treten bei STEMI, Herzwandaneurysma und Perikarditis auf, aber auch nach Kardioversion („cardiac memory“) und seltener bei Tako-Tsubo-Kardiomyopathie, Lungenembolie (III, aVR, V1) und Hirnblutungen. Bei Hauptstammverschluss (bzw. hochgradiger Hauptstammstenose) kann die ST-Hebung auf die Ableitungen aVR und V1 beschränkt sein, bei gleichzeitiger ST-Senkung in den meisten anderen Ableitungen. Diese Hebungen können leicht übersehen werden, da aVR und V1 meist nicht für die Ischämiediagnostik betrachtet werden.

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