Kritisch kranke Menschen auf der Intensivstation (ITS) haben aufgrund vielschichtiger Herausforderungen bei einer oft komplexen Versorgungssituation ein stark erhöhtes Risiko, Hauprobleme zu entwickeln. Zusätzlich können sie häufig die Körper- und Hautpflege nicht selbstständig durchführen. Hautintegrität wird im Expertenstandard Erhaltung und Förderung der Hautintegrität in der Pflege als „die Kombination aus einer intakten Hautstruktur und einer Funktionsfähigkeit, die hoch genug ist, um sie zu erhalten“ [3] definiert. Die spezifische Hautpflege beschreibt die Prävention von inkontinenzassoziierter Dermatitis (IAD), Intertrigo und Skin Tears sowie die Hautpflege bei Xerosis cutis und der leichten Form (Hautrötung) von IAD und Intertrigo. Der nachfolgende Handlungsalgorithmus (Abb. 1) bildet den Prozess der Hautpflege bei erwachsenen Patient:innen auf der ITS basierend auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen ab.
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Handlungsalgorithmus: Hautpflege bei kritisch kranken Patient:innen
verfasst von
Dr. rer. cur. Armin Hauss Lars Krüger Mandy Fröhlich Franziska Dierkes Vanessa Stork Lara Konstanty Tina Ellerhausen Sebastian Rieks Julia Ruhland Marisa Wittor Franziska Wefer
Derzeit gibt es kein breit akzeptiertes Standardprotokoll, was das chirurgische Vorgehen bei okzipitaler Nervenstimulation betrifft. Ein Ärzteteam aus Dänemark hat nun seinen Ansatz vorgestellt, der bestimmte Vorteile bieten soll.
In 4% der in der Notfallambulanz initiierten zerebralen Bildgebung sind „alte“ Schlaganfälle zu erkennen. Gar nicht so selten handelt es sich laut einer aktuellen Studie dabei um unbemerkte Insulte. Bietet sich hier womöglich die Chance auf ein effektives opportunistisches Screening?
Die Capsulitis adhaesiva des Glenohumeralgelenks, auch als Frozen Shoulder bezeichnet, belastet die Betroffenen weit über die körperlichen Beschwerden hinaus, wie eine italienische Studie ergeben hat.
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