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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

13. Interdisziplinäre Frühförderung im Kontext der Frühen Hilfen

verfasst von : H. Weiß

Erschienen in: Frühe Hilfen in der Pädiatrie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Die Interdisziplinäre Frühförderung bildet einen wichtigen Knotenpunkt im Netzwerk Frühe Hilfen. Sie wird in ihren Grundzügen dargestellt, insbesondere die Bedingungen wirksamer Frühförderung, ihr Stellenwert im präventiven Kinderschutz sowie ihre Zielgruppen: Frühförderung können nur Kinder erhalten, die an ihnen selbst feststellbare Probleme im Sinne einer (drohenden) Behinderung aufweisen. Hingegen gelten als Indikationsgründe für Angebote der Frühen Hilfen, z. B. durch Familienhebammen, bereits in der Familie liegende Kontextfaktoren, z. B. elterliche und familiäre Belastungen. Es bedarf einer großen Durchlässigkeit zwischen beiden Systemen, die in einem Ergänzungsverhältnis stehen. Hierbei kommt v. a. den Kinderärzten eine bedeutsame Rolle zu. Abschließend werden zwei Bedingungen erörtert, die für die Vernetzung der Systeme wichtig sind: der Präventivcharakter der Frühen Hilfen und die Aufrechterhaltung der familienorientierten Frühförderung.
Literatur
Zurück zum Zitat BMAS (2012) Strukturelle und finanzielle Hindernisse bei der Umsetzung der interdisziplinären Frühförderung gem. § 26 Abs. 2 Nr. 2 i. V. m. §§ 30 und 56 Abs. 2 SGB IX. Abschlussbericht. Forschungsbericht Sozialforschung 419 BMAS (2012) Strukturelle und finanzielle Hindernisse bei der Umsetzung der interdisziplinären Frühförderung gem. § 26 Abs. 2 Nr. 2 i. V. m. §§ 30 und 56 Abs. 2 SGB IX. Abschlussbericht. Forschungsbericht Sozialforschung 419
Zurück zum Zitat Berger R, Höck S (2015) Die Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern – aus Sich der Eltern. In: König L, Weiß H, Hrsg. Anerkennung und Teilhabe von entwicklungsgefährdeter Kinder. Kohlhammer Verlag, Stuttgart: 142–154 Berger R, Höck S (2015) Die Harl.e.kin-Nachsorge in Bayern – aus Sich der Eltern. In: König L, Weiß H, Hrsg. Anerkennung und Teilhabe von entwicklungsgefährdeter Kinder. Kohlhammer Verlag, Stuttgart: 142–154
Zurück zum Zitat Böttinger U (2015) Frühe Hilfen im Ortenaukreis – Ein (inklusives) Modell der Regelversorgung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern in besonderen Belastungssituationen. In: König L, Weiß H, Hrsg. Anerkennung und Teilhabe von entwicklungsgefährdeter Kinder. Kohlhammer Verlag, Stuttgart: 263–279 Böttinger U (2015) Frühe Hilfen im Ortenaukreis – Ein (inklusives) Modell der Regelversorgung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern in besonderen Belastungssituationen. In: König L, Weiß H, Hrsg. Anerkennung und Teilhabe von entwicklungsgefährdeter Kinder. Kohlhammer Verlag, Stuttgart: 263–279
Zurück zum Zitat Deegener G (2014) Risiko- und Schutzfaktoren des Kinder- und Jugendhilfesystems bei Prävention und Intervention im Kinderschutz. Pabst Science Publishers, Lengerich Deegener G (2014) Risiko- und Schutzfaktoren des Kinder- und Jugendhilfesystems bei Prävention und Intervention im Kinderschutz. Pabst Science Publishers, Lengerich
Zurück zum Zitat Dunst CJ, Kassow DZ (2008) Caregiver sensitivity, contingent social responsiveness, and secure infant attachment. Journal of Early and Intensive Behavior Intervention 5: 40–56CrossRef Dunst CJ, Kassow DZ (2008) Caregiver sensitivity, contingent social responsiveness, and secure infant attachment. Journal of Early and Intensive Behavior Intervention 5: 40–56CrossRef
Zurück zum Zitat Held L, Thurmair M (2012) Die Rolle der Interdisziplinären Frühförderung im Zusammenhang mit Frühen Hilfen. frühe Kindheit. die ersten sechs Jahre. Sonderausgabe 14: 84–87 Held L, Thurmair M (2012) Die Rolle der Interdisziplinären Frühförderung im Zusammenhang mit Frühen Hilfen. frühe Kindheit. die ersten sechs Jahre. Sonderausgabe 14: 84–87
Zurück zum Zitat Reinhold C, Kindler H (2006) Gibt es Kinder, die besonders von Kindeswohlgefährdung betroffen sind? In: Kindler H, Lillig S, Blüml H et al., Hrsg. Handbuch Kindeswohlgefährdung nach § 1666 BGB und Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD). Deutsches Jugendinstitut, München, Kap. 17 Reinhold C, Kindler H (2006) Gibt es Kinder, die besonders von Kindeswohlgefährdung betroffen sind? In: Kindler H, Lillig S, Blüml H et al., Hrsg. Handbuch Kindeswohlgefährdung nach § 1666 BGB und Allgemeiner Sozialer Dienst (ASD). Deutsches Jugendinstitut, München, Kap. 17
Zurück zum Zitat Sarimski K, Hintermair M., Lang M (2013) Familienorientierte Frühförderung von Kindern mit Behinderung. Reinhardt Verlag, München u. Basel Sarimski K, Hintermair M., Lang M (2013) Familienorientierte Frühförderung von Kindern mit Behinderung. Reinhardt Verlag, München u. Basel
Zurück zum Zitat Schone R (2011) „Frühe Hilfen“ und „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ – Plädoyer für eine fachliche und begriffliche Differenzierung. In: Freese V, Göppert V, Paul M, Hrsg. Frühe Hilfen und Kinderschutz in den Kommunen. Kommunal- und Schulverlag, Wiesbaden: 17–33 Schone R (2011) „Frühe Hilfen“ und „Schutzauftrag bei Kindeswohlgefährdung“ – Plädoyer für eine fachliche und begriffliche Differenzierung. In: Freese V, Göppert V, Paul M, Hrsg. Frühe Hilfen und Kinderschutz in den Kommunen. Kommunal- und Schulverlag, Wiesbaden: 17–33
Zurück zum Zitat Speck O (1996) Frühförderung entwicklungsauffälliger Kinder unter ökologisch-integrativem Aspekt. In: Peterander F, Speck O, Hrsg. Frühförderung in Europa. Reinhardt Verlag, München u. Basel: 15–23 Speck O (1996) Frühförderung entwicklungsauffälliger Kinder unter ökologisch-integrativem Aspekt. In: Peterander F, Speck O, Hrsg. Frühförderung in Europa. Reinhardt Verlag, München u. Basel: 15–23
Zurück zum Zitat Sullivan PM, Knutson JF (2000) Maltreatment and Disabilities: A Population-Based Epidemiological Study. Child Abuse & Neglect 24, 1257–1273CrossRef Sullivan PM, Knutson JF (2000) Maltreatment and Disabilities: A Population-Based Epidemiological Study. Child Abuse & Neglect 24, 1257–1273CrossRef
Zurück zum Zitat Thurmair M (2013) Netzwerke Frühe Hilfen und der Beitrag von Frühförderstellen. Frühförderung interdisziplinär 32: 206–221CrossRef Thurmair M (2013) Netzwerke Frühe Hilfen und der Beitrag von Frühförderstellen. Frühförderung interdisziplinär 32: 206–221CrossRef
Zurück zum Zitat Weiß H, Sann A (2013) Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen – Wege zu einer intensiveren Kooperation und Vernetzung. NZFH, Köln Weiß H, Sann A (2013) Interdisziplinäre Frühförderung und Frühe Hilfen – Wege zu einer intensiveren Kooperation und Vernetzung. NZFH, Köln
Metadaten
Titel
Interdisziplinäre Frühförderung im Kontext der Frühen Hilfen
verfasst von
H. Weiß
Copyright-Jahr
2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-49262-8_13

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