Skip to main content
Erschienen in: Psychotherapeut 5/2006

01.09.2006 | Psychotherapie aktuell

Internet-gestützte Qualitätssicherung und Ergebnismonitoring in Psychotherapie, Psychiatrie und psychosomatischer Medizin

verfasst von: R. Percevic, C. Gallas, L. Arikan, M. Mößner, Dr. H. Kordy

Erschienen in: Die Psychotherapie | Ausgabe 5/2006

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Seit Anfang der 1990er Jahre werden systematische qualitätssichernde Maßnahmen auch für die Psychotherapie und die psychosomatische Medizin gefordert. In der Folge entstand eine Reihe von Modellen zur Qualitätssicherung (QS), die insbesondere die Ergebnisqualität betonen und Therapieergebnisse routinemäßig an die Behandler zurückmelden. Beispiele dafür sind der figurationsanalytische Ansatz (Grawe u. Braun 1994) und das Stuttgart-Heidelberger Modell mit der unterstützenden Software AKQUASI (aktive Qualitätssicherung; Kordy u. Lutz 1995). Die zentrale Bedeutung eines effektiven Informationsflusses wurde von Beginn an gesehen. Daher richteten sich die Hoffnungen auf die Internet-Technologie, durch die qualitätsrelevante Informationen quasi ohne Zeitverzug bereitgestellt und von jedem Ort aus abgerufen werden können. Damit bieten sich neue Chancen zur Optimierung des Einsatzes wertvoller therapeutischer Ressourcen (Kordy u. Lutz 1995; Percevic et al. 2004). …
Fußnoten
1
Eine Powerpoint-Präsentation der Programmfunktionen steht als Download auf der Homepage der Forschungsstelle für Psychotherapie (http://www.psyres.de) zur Verfügung. Die Zugangsdaten für eine Online-Testversion von Web-AKQUASI sind bei der Forschungsstelle für Psychotherapie (christine.gallas@med.uni-heidelberg.de) erhältlich.
 
2
Die maskuline Schreibweise wird ausschließlich der besseren Lesbarkeit wegen verwendet. Selbstverständlich sind mit Patienten auch Patientinnen gemeint, mit Therapeuten auch Therapeutinnen usw.
 
3
So erhält z. B. ein Patient nach der Anmeldung nur die Möglichkeit, Fragebogen auszufüllen, für die er vorgemerkt wurde; ein Therapeut erhält nur Zugriff zu Daten und Funktionen, die ihm der Administrator zugewiesen hat.
 
Literatur
Zurück zum Zitat Bassler M, Potratz B, Krauthauser H (1995) Der „Helping Alliance Questionnaire“ (HAQ) von Luborsky: Möglichkeiten zur Evaluation des therapeutischen Prozesses von stationärer Psychotherapie. Psychotherapeut 40: 23–32 Bassler M, Potratz B, Krauthauser H (1995) Der „Helping Alliance Questionnaire“ (HAQ) von Luborsky: Möglichkeiten zur Evaluation des therapeutischen Prozesses von stationärer Psychotherapie. Psychotherapeut 40: 23–32
Zurück zum Zitat Grawe K, Braun U (1994) Qualitätskontrolle in der Psychotherapiepraxis. Z Klin Psychol 23: 242–267 Grawe K, Braun U (1994) Qualitätskontrolle in der Psychotherapiepraxis. Z Klin Psychol 23: 242–267
Zurück zum Zitat Heuft G, Senf W (1998) Praxis der Qualitätssicherung in der Psychotherapie: Das Manual zur Psy-BaDo. Thieme, Stuttgart Heuft G, Senf W (1998) Praxis der Qualitätssicherung in der Psychotherapie: Das Manual zur Psy-BaDo. Thieme, Stuttgart
Zurück zum Zitat Kordy H, Lutz W (1995) Das Heidelberger Modell: Von der Qualitätskontrolle zum Qualitätsmanagement stationärer Psychotherapie. Psychother Forum 3: 197–206 Kordy H, Lutz W (1995) Das Heidelberger Modell: Von der Qualitätskontrolle zum Qualitätsmanagement stationärer Psychotherapie. Psychother Forum 3: 197–206
Zurück zum Zitat Percevic R, Lambert MJ, Kordy H (2004) Computer supported monitoring of patient treatment response. J Clin Psychol 60: 285–299CrossRefPubMed Percevic R, Lambert MJ, Kordy H (2004) Computer supported monitoring of patient treatment response. J Clin Psychol 60: 285–299CrossRefPubMed
Zurück zum Zitat Percevic R, Gallas C, Wolf M et al. (2005) Das Klinisch Psychologische Diagnosesystem 38: Entwicklung, Normierung und Validierung eines Selbstbeurteilungsbogens für den Einsatz in Qualitätssicherung und Ergebnismonitoring in der Psychotherapie und psychosomatischen Medizin. Diagnostica 51: 134–144CrossRef Percevic R, Gallas C, Wolf M et al. (2005) Das Klinisch Psychologische Diagnosesystem 38: Entwicklung, Normierung und Validierung eines Selbstbeurteilungsbogens für den Einsatz in Qualitätssicherung und Ergebnismonitoring in der Psychotherapie und psychosomatischen Medizin. Diagnostica 51: 134–144CrossRef
Zurück zum Zitat Reng M (2002) Datenschutzkonzept der Kompetenznetze für Medizin. 13. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für klinische Informatik e.V., Regensburg Reng M (2002) Datenschutzkonzept der Kompetenznetze für Medizin. 13. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für klinische Informatik e.V., Regensburg
Metadaten
Titel
Internet-gestützte Qualitätssicherung und Ergebnismonitoring in Psychotherapie, Psychiatrie und psychosomatischer Medizin
verfasst von
R. Percevic
C. Gallas
L. Arikan
M. Mößner
Dr. H. Kordy
Publikationsdatum
01.09.2006
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Psychotherapie / Ausgabe 5/2006
Print ISSN: 2731-7161
Elektronische ISSN: 2731-717X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00278-006-0504-z

Weitere Artikel der Ausgabe 5/2006

Psychotherapeut 5/2006 Zur Ausgabe

Originalien

Psychotherapie®