02.09.2019 | Internistische Arzneimitteltherapie | Schwerpunkt: Virale Atemwegserkrankungen | Ausgabe 11/2019 Open Access

Influenza
- Zeitschrift:
- Der Internist > Ausgabe 11/2019
Redaktion
Das Influenzavirus
Pathogenese und Klinik
Übertragung
Symptomatik und Infektiosität
Komplikationen
Pneumonie
Weitere Komplikationen
Epidemiologie
Risikopatienten
-
Alter <2 und >65 Jahre
-
Chronische Lungenerkrankungen
-
Morbide Adipositas (ab Body-Mass-Index von 40 kg/m 2)
-
Diabetes mellitus
-
Primäre oder sekundäre Immunsuppression
-
Chronisches Leber- oder Nierenversagen
-
Chronische Herzerkrankung
-
Schwere neurologische Erkrankungen
-
Unterbringung in Pflegeeinrichtungen
Medikamentöse Therapie der Influenza
-
aufgrund der Infektion hospitalisiert werden,
-
eine schwere komplizierte oder progressive Erkrankung aufweisen und
-
die zu den o. g. Risikogruppen gehören.
Impfung
Fazit für die Praxis
-
Morbidität und Mortalität der Influenza werden weiterhin unterschätzt. Keine andere Infektionskrankheit führt europaweit zu mehr Erkrankungs- und Todesfällen.
-
Risikopatienten, Patienten, die aufgrund der Influenza stationär aufgenommen werden, oder Patienten mit Komplikationen und schweren Verläufen wie einer Pneumonie sollten möglichst früh antiviral behandelt werden.
-
Die seit der Pandemie 2009/2010 in Deutschland kontinuierlich rückläufigen Impfquoten sollten dringend verbessert werden. Seit 2018 wird nur noch der tetravalente Impfstoff empfohlen.
-
Nosokomiale Übertragungen und Ausbrüche sind häufig. Insofern kommt auch der Verbesserung der Impfquoten des medizinischen Personals eine besondere Rolle zu.