Erschienen in:
21.12.2017 | Spinale Dysraphie | Kasuistiken
Intramedulläre Injektion bei „tethered cord“
Fallbericht einer seltenen Komplikation bei Spinalanästhesie
verfasst von:
L. Vogt, B. Rodermond, P. Post, S. Iborra, E. Stickeler, J. Schiefer, J. P. Alt, R. Rossaint, A. Röhl
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 2/2018
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Zusammenfassung
Schwere neurologische Komplikationen bei der Durchführung von Spinalanästhesien (SA) sind selten. Wir berichten über eine Rückenmarkschädigung bei nichtdiagnostiziertem „tethered cord“ (TC) im Rahmen einer SA. Infolge einer spinalen Dysraphie kommt es bei dem TC häufig zu einem atypisch tiefen Konusstand. Dies führt bei Abwesenheit von Symptomen zu einem erheblichen Verletzungsrisiko im Rahmen neuroaxialer Blockaden. Häufige Symptome können u. a. ein behaarter Nävus am Rücken, Fußdeformitäten und Störungen der Miktion und Mastdarmentleerung sein.