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Erschienen in:

10.04.2025 | Irreversibler Hirnfunktionsausfall | Eine Frage des Rechts

Hirntot ist nicht tot genug

Gerichtlich verfügte lebenserhaltende Weiterbehandlung nach Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (IHA)

verfasst von: Prof. Dr. med. Dipl. Psych. F. Erbguth

Erschienen in: DGNeurologie | Ausgabe 3/2025

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Auszug

Nach einer richtlinienkonformen Feststellung des IHA ist gemäß dem Transplantationsgesetz (TPG) der Tod des Menschen eingetreten. Auf der dann auszustellenden Todesbescheinigung der jeweiligen Bundesländer ist der sog. Hirntod als eigenes zu bestätigendes „sicheres Todeszeichen“ aufgeführt, neben den Charakteristika einer Leiche (Totenstarre, Totenflecke, Fäulnis) oder „Verletzungen, die nicht mit dem Leben vereinbar sind.“ Der vorgestellte Fall weist auf die Probleme bei einer gerichtlichen Überprüfung einer IHA-Feststellung hin. …
Literatur
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Metadaten
Titel
Hirntot ist nicht tot genug
Gerichtlich verfügte lebenserhaltende Weiterbehandlung nach Feststellung des irreversiblen Hirnfunktionsausfalls (IHA)
verfasst von
Prof. Dr. med. Dipl. Psych. F. Erbguth
Publikationsdatum
10.04.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DGNeurologie / Ausgabe 3/2025
Print ISSN: 2524-3446
Elektronische ISSN: 2524-3454
DOI
https://doi.org/10.1007/s42451-025-00747-7

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