Mit einem neuen gentechnischen Verfahren korrigierten US-Forschende einen Gendefekt, der zu einer schweren Störung im Harnstoffzyklus und zu erheblichen Hirnschäden führt. Nach der Therapie konnte das behandelte Kind die Dosis Stickstoff-bindender Arzneien reduzieren und mehr Protein konsumieren.
Neugeborene mit geringem Geburtsgewicht profitieren einer aktuellen Metaanalyse zufolge in doppelter Hinsicht von der sogenannten Känguru-Methode: Sie erkranken seltener an schweren Infektionen und haben insgesamt bessere Überlebenschancen.
Eltern haben ein gutes Gespür für ihre Kinder, auch für eine kritische Verschlechterung ihres Zustands in stationärer Umgebung. Aktiv nach der elterlichen Wahrnehmung zu fragen, half in einer Studie, lebensbedrohliche Situationen früh zu erkennen.
Die europäische Leitlinie zur Behandlung des atopischen Ekzems wurde erstmals im Juni 2022 veröffentlicht. Seither wurde der Abschnitt zur systemischen Therapie zweimal überarbeitet – die jüngste Aktualisierung liegt nun vor. Unter anderem wurde darin die Empfehlung für den IL-13-Antikörper Lebrikizumab aufgenommen.