Erschienen in:
07.05.2019 | Syphilis | Dermatologie in Kunst und Geschichte
Johann Heinrich Rille (1864–1956): der lange Weg zum Leipziger Ordinariat vor 100 Jahren
verfasst von:
Prof. Dr. Joachim Barth, Dr. Christoph Löser
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 6/2019
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Zusammenfassung
Der auch als ein Nestor der deutschsprachigen Dermatovenerologie apostrophierte Johann Heinrich Rille wurde 1902 als außerordentlicher Professor für Syphilis und Hautkrankheiten an die zweitälteste deutsche Universität berufen, nach Leipzig, wo ihm eine spätere ordentliche Professur in Aussicht gestellt wurde. Die Realisierung dieser Zusage verzögerte sich durch den in Deutschland mühsamen Weg der Anerkennung seiner Disziplin als eigenständiges Fachgebiet und durch weltkriegsbedingte Verschiebungen von Prioritäten. Erst 1919 wurde die überfällige Ordinariatsverleihung an Rille vollzogen, die er als „erfolgreiche Teilzurücklegung des Leidensweges der deutschen Dermatologie in Leipzig“ kommentierte.