Erschienen in:
01.01.2013 | Juvenile idiopathische Arthritis | Handlungsempfehlungen
Handlungsempfehlung nach der Leitlinie Therapie der Juvenilen idiopathischen Arthritis
verfasst von:
Dr. P.T. Oommen, Prof. Dr. H.-I. Huppertz
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 1/2013
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Auszug
Die juvenile idiopathische Arthritis (JIA) ist die häufigste chronisch-entzündliche Erkrankung im Kindes- und Jugendalter. In Deutschland liegt die Inzidenz bei etwa 4–7 pro 100.000 Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren, die Zahl an Neukrankungen beträgt etwa 1000 pro Jahr. Bei der Diagnosestellung wird aktuell die ILAR-Klassifikation (ILAR: „International League of Associations for Rheumatology“) zugrunde gelegt. Demnach liegt eine JIA vor bei Arthritis eines oder mehrerer Gelenke, die für mindestens 6 Wochen anhält und vor dem 16. Geburtstag des Patienten beginnt. Andere Erkrankungen, die ähnliche Symptome verursachen können, müssen ausgeschlossen sein. Es werden 8 verschiedene Subgruppen der JIA unterschieden. Hieraus ergeben sich subgruppenspezifische Implikationen für mögliche Organbeteiligungen, Therapie und Prognose. …