06.09.2018 | Juvenile idiopathische Arthritis | Leitthema
Rheuma beim Jugendlichen
Das Gleiche ist nicht dasselbe
verfasst von:
PD Dr. Sabine Adler
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 8/2018
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Zusammenfassung
Zwischen Kindheit und Erwachsensein gibt es eine oft unangenehme Zeit des Erwachsenwerdens. Diese Phase stellt gerade für Jugendliche und Heranwachsende, die an einer chronischen rheumatischen Erkrankung leiden, häufig eine große Herausforderung auf physischer, psychischer und sozialer Ebene dar. Die medizinische und menschliche Begleitung kann sich entsprechend vielschichtig gestalten. Vor diesem Hintergrund hat sich der Einsatz eines interprofessionellen Teams im Sinne einer spezialisierten Transitionssprechstunde bewährt. Im Inselspital in Bern arbeiten Kinder- und Erwachsenenrheumatologen gemeinsam in der Sprechstunde, flankiert von einem Team aus Pflegern, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Sozialmedizinern und Psychologen, das auf individuell notwendiger Basis hinzugezogen wird. Allen an der Betreuung dieser jungen Patienten Beteiligten sollte bewusst sein, dass eine in der Kindheit begonnene rheumatische Erkrankung meist anders verläuft, als wenn sie erst im Erwachsenenalter beginnt.