04.10.2021 | Kardiogener Schock | Kasuistiken
Kardiogener Schock nach Eibennadelintoxikation
Digitalisantidot, va-ECMO und Albumindialyse in der Therapie der suizidalen Eibennadelintoxikation
verfasst von:
Jonas Ajouri, R. M. Muellenbach, C. B. Rolfes, K. Weber, F. Schuppert, A. A. Peivandi, C. Reyher
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 3/2022
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Zusammenfassung
Dieser Fall handelt von einem 46-jährigen Patienten nach suizidaler Intoxikation mit Eibennadeln, die zu einer therapierefraktären Bradykardie mit kardiogenem Schock führte. Zur überbrückenden Kreislaufstabilisierung musste, bis zur Verfügbarkeit des Digitalisantidots, eine va-ECMO implantiert werden. Die Gabe des Antidots im Verlauf führte zur Erholung des Spontankreislaufs. Zur Toxinelimination und Behandlung eines Leber- und Nierenversagens wurden eine Albumin- und Hämodialyse mit Adsorptionsfilter eingesetzt. Die Organersatzverfahren wurden im Verlauf beendet und der Patient ohne Folgeschäden verlegt.