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Kardiologie

Kommentierte Studien

Herz-Op. zur Beendung der Antikoagulation?

Bei Vorhofflimmern gilt der interventionelle Verschluss des linken Vorhofohrs als wirksame Therapie. Eine sekundäre Datenauswertung nährt die Hoffnung, dass im Anschluss sogar die orale Antikoagulation beendet werden könnte.

Angeborene Zwerchfellhernie und pulmonale Hypertonie

Die angeborene Zwerchfellhernie (CDH) ist eine komplexe und herausfordernde Erkrankung in der Neonatologie. Sie ist durch einen fetalen Defekt im Zwerchfell gekennzeichnet, der dazu führen kann, dass abdominelle Organe in den Thorax rutschen.

Assoziation von Fluglärm mit kardialem Remodeling und kardialer Dysfunktion

Die Studie benutzte Aufzeichnungen über den Fluglärm der United Kingdom (UK) Civil Aviation Authority. Die Gesundheitsdaten stammten aus der UK Biobank, die zwischen 2006 und 2010 etwa 500.000 Freiwillige im Alter von 40–69 Jahren einschloss und …

Bei hochnormalem Blutdruck in der Sprechstunde: 24-Stunden-Messung entlarvt maskierte Hypertonie

In der aktuellen ESC-Leitlinie zur Hypertonie wurde erneut der Bereich mit Blutdruckwerten von systolisch 120-139 mmHg oder diastolisch 70-89 mmHg ins Blickfeld gerückt. Die vorliegende Studie hat diese Grauzone zwischen eindeutig normalen Werten …

Finerenon wirksam bei Herzinsuffizienz mit mäßig reduzierter oder erhaltener Pumpfunktion

In der FINEARTS-HF-Studie wurde der nichtsteroidale Mineralokortikoid-Rezeptor-Antagonist Finerenon bei Personen mit Herzinsuffizienz und Auswurffraktion ≥ 40 % zusätzlich zur optimalen medikamentösen Therapie untersucht.

Jedes fünfte kolorektale Karzinom durch Adipositas bedingt

Personen mit erhöhtem intraabdominalem Fett (zentrale Adipositas) erkranken häufiger an einem kolorektalen Karzinom als solche mit erhöhtem Body-Mass-Index (generelle Adipositas). Das zeigte eine große britische Langzeitstudie.

Transkatheter-Edge-to-Edge-Reparatur bei Mitralklappeninsuffizienz

Die Mitralklappeninsuffizienz (MI) ist die zweithäufigste Herzklappenerkrankung in Europa. Patienten mit Herzinsuffizienz und einer begleitenden funktionellen MI haben hohe Mortalitäts- und Hospitalisierungsraten [ 1 ]. Die aktuelle Leitlinie für …

HFrEF: Optimale medikamentöse Therapie kann Defi ersparen

Wird eine Herzinsuffizienz mit eingeschränkter Pumpfunktion diagnostiziert, sollten ohne langes Fackeln vier Substanzklassen auftitriert werden. Die Chancen stehen dann gut, dass den Betroffenen kein Kardioverter/Defibrillator implantiert werden …

Betablocker bei Patienten mit erhaltener oder leicht reduzierter Ejektionsfraktion nach Myokardinfarkt

Die Einnahme von Betablockern ist eine fest etablierte Therapie bei Patienten mit Myokardinfarkt (MI) und reduzierter linksventrikulärer Ejektionsfraktion (LVEF; Klasse-I-Empfehlung in den Leitlinien). Für Patienten mit erhaltener LVEF wird …

Wie lange nützt strenge Blutdruckeinstellung?

Eine strenge Blutdruckeinstellung mit niedrigen Grenzwerten kann das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse deutlich senken. Ob diese intensive antihypertensive Therapie auch bei schon lang bestehender Hypertonie noch eine Verbesserung der …

Reduktion von kontrastmittelinduzierter Nephropathie durch anorganische Nitrate?

In der NITRATE-CIN-Studie wurde die Wirksamkeit von anorganischem Nitrat bei der Prävention von CA-AKI bei Hochrisikopatienten mit akuten Koronarsyndromen (ACS) nach Gabe von Kotrastmittel im Rahmen einer Koronarangiographie untersucht.

Koronarintervention bei chronischem Koronarsyndrom vor Transfemoraler Aortenklappenimplantation (TAVI) – Welche Patienten profitieren?

  • TAVI
  • Kommentierte Studie

Die international angelegte Open-Label-Studie randomisierte hierzu Patienten 1:1 mit der Indikation zum Aortenklappenersatz und gleichzeitig vorliegender stabiler koronarer Herzerkrankung in 2 Gruppen: TAVI in Kombination mit einer …

Journal Club

  • TAVI
  • Kommentierte Studie

Ödeme sind für adipöse Menschen ein bedeutsames klinisches Problem

Ödeme verschiedener Art treten bei adipösen Patienten häufig auf. Eine aktuelle Studie befasste sich mit dem Ausmaß dieser Komplikation.

Weitere Option bei HFpEF und Adipositas

In der SUMMIT-Studie wurde untersucht, welchen Einfluss der duale GLP1-GIP-Agonist Tirzepatid bei Menschen mit Herzinsuffizienz, erhaltener Pumpfunktion (HFpEF) und Adipositas auf kardiovaskuläre Endpunkte hat.

Betablocker nach Herzinfarkt wohl weiterhin sinnvoll

In der Vor-Reperfusionszeit war der Einsatz von Betablockern bei akutem Koronarsyndrom mit einer Reduktion der Mortalität verbunden. Ob eine Langzeittherapie mit Betablockern nach unkompliziertem Myokardinfarkt auch heute noch von Nutzen ist …

Aldosteronismus-Screening: Nicht zu viel und nicht zu wenig!

Wie häufig sich ein primärer Aldosteronismus bei Anwendung unterschiedlicher Screening-Kriterien nach positivem Screeningergebnisse in der weiterführenden Diagnostik bestätigt, wurde in einer spanischen Studie untersucht.

Warum versagt die Sekundärprävention nach Schlaganfällen?

Die jährliche Rezidivrate nach einem ersten Schlaganfall beträgt 8-12 %, wobei Frauen ein deutlich erhöhtes Risiko aufweisen. Ursächlich sind z. B. nicht erkannte Risikofaktoren und die dementsprechend fehlende adäquate Sekundärprophylaxe. Doch …

Extrakorporaler Life Support (ECLS) – Update 2024

  • ECMO
  • Kommentierte Studie

Die Datenbank der Extracorporeal Life Support Organization ( ELSO ) ist die größte internationale Datenbank zur extrakorporalen Membranoxygenierung bzw. zu ECMO-Verfahren und umfasst sowohl respiratorische (venovenöse bzw. vv-ECMO) als auch …

Lohnt sich ein Langzeitscreening auf Vorhofflimmern?

Das Schlaganfallrisiko lag bei 0,7 % in der Screening- und bei 0,6 % in der Kontrollgruppe (Hazard-Ratio [HR] 1,10; 95 %-Konfidenzintervall [95 %-KI] 0,69–1,75). Das Risiko für Blutungskomplikationen betrug 1,0 % in der Screeninggruppe und 1,1 % …

Myokarditis – Die ESC-Kriterien und die MRT-Lake-Louise-Kriterien ergänzen sich bei der Diagnosestellung und Prognoseabschätzung

Die Studie erfasste Patienten, die zwischen 2005 und 2022 in Bern bzw. zwischen 2003 und 2023 in Boston eine kardiale MRT wegen des Verdachts auf eine Myokarditis erhielten. Indikationen für die MRT waren Brustschmerzen (45 %), Dyspnoe (41 %) …

Semaglutid bei Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF)

Die Herzinsuffizienz mit erhaltener Ejektionsfraktion („heart failure with preserved ejection fraction“ [HFpEF]) ist eine häufige Form der Herzinsuffizienz. Betroffene leiden unter Dyspnoe, Ödemen, Fatigue und einer verringerten Belastbarkeit. Das …

OPTION Trial

Der interventionelle Verschluss des linken Vorhofohrs stellt eine ergänzende Therapieoption nach Ablation von Vorhofflimmern dar und kann die nicht-prozedurbedingte Blutungsrate im Vergleich zur oralen Antikoagulation reduzieren bei gleichzeitig …

Wie menopausale Beschwerden die zukünftige Gesundheit beeinflussen können

Zunehmend verdichten sich die Hinweise darauf, dass menopausale Beschwerden langfristige gesundheitliche Folgen für Frauen haben können. Ein aktuelles systematisches Review ging dieser Frage nach und untersuchte die potenziellen Auswirkungen.

Zusätzliche Gabe von i.v. Antithrombotika bei akutem Schlaganfall ohne Nutzen

Bei alleiniger Thrombolyse nach einem akuten ischämischen Schlaganfall liegt die Rekanalisierungsrate initial nur bei maximal 50 %. Bei bis zu einem Drittel der Betroffenen verschlechtert sich die Prognose durch Reokklusionen. Die Kombination von …

Wie lange lohnt sich eine strenge Blutdruckeinstellung?

Eine strenge Blutdruckeinstellung mit niedrigen Grenzwerten kann das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse deutlich senken. Ob diese intensive antihypertensive Therapie auch bei schon lang bestehender Hypertonie noch eine Verbesserung der …

Erhöhtes Demenzrisiko bei Diabetes lässt sich reduzieren

Menschen mit Diabetes haben ein doppelt so hohes Risko, an einer Demenz zu erkranken, wie Personen mit normalen Blutzuckerwerten. Welche Faktoren begünstigen die Erkrankung? Wie kann man das Risiko vermindern?

HFrEF: Optimale medikamentöse Therapie kann Defi ersparen

In der HF-OPT-Studie wurde untersucht, wie weit sich die Pumpfunktion bei Personen mit De-novo-Herzinsuffizienz und eingeschränkter Pumpfunktion unter optimaler medikamentöser Therapie verbessern kann.

Immer Antibiose bei Pharyngitis durch Streptokokken der Gruppe A?

Streptokokken der Gruppe A (GAS) sind die häufigste bakterielle Ursache für eine akute Pharyngitis. In einer aktuellen Studie stand die Frage im Mittelpunkt, ob ein Placebo bei der Verkürzung der Fieberdauer gegenüber Amoxicillin nicht unterlegen ist. Die Ergebnisse – zusammengefasst und kommentiert.

Bariatrische Operation kann Bedarf an Antihypertensiva reduzieren

Die bariatrische Chirurgie ist eine etablierte Option zur Behandlung von krankhaftem Übergewicht, das häufig zusammen mit Bluthochdruck auftritt. Tatsächlich senkt das Verfahren auch den Bedarf an Antihypertensiva.

Subkutaner Defi + kabelloser Schrittmacher

Ein subkutan implantierter Defibrillator (S-ICD) umgeht Komplikationen transvenöser Sonden, kann allerdings nichts gegen Brady- und Tachykardien ausrichten. Eine sichere neue Option ist die Kombination mit einem kabellosen Schrittmacher. Die …

Mechanische Unterstützung mit Mikroaxialpumpe reduziert Mortalität im kardiogenen Schock (DanGer-Shock-Studie)

Die DanGer-Shock-Studie hat prospektiv randomisiert den Nutzen der mechanischen Unterstützung (Impella CP) bei Patienten mit kardiogenem Schock gezeigt. Zukünftig müssen nach der Revaskularisation im Katheterlabor die Einschlusskriterien der …

Myokarditis nach mRNA-Impfung: milderer Verlauf als nach COVID-19?

In der Gruppe mit Myokarditis nach Impfung war die Inzidenz der zusammengesetzten klinischen Ereignisrate niedriger als in der Gruppe mit Myokarditis anderer Ursache (32/558 vs. 497/3779 Ereignisse; gewichtete Hazard-Ratio [HR] 0,55; …

Statintherapie besser nicht absetzen?

Oft muss bei Älteren eine Entscheidung getroffen werden, ob eine Statintherapie abgesetzt oder fortgeführt werden soll. Vor diesem Hintergrund wurde untersucht, welche Auswirkungen das Absetzen auf Gesamtmortalität, kardiovaskuläre Sterblichkeit, und Lebensqualität hat. Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern: es braucht ehrliche Kommunikation.

Autoimmunerkrankungen – Einfluss auf Koronarplaques und kardiovaskuläres Risiko

Die Studie schloss 85.512 Patienten aus dem „Western Denmark Heart Registry“ ein, die zwischen 2008 und 2021 eine Herz-CT zur Abklärung von Brustschmerzen hatten. Die Herz-CT umfasste die Kalkscore-Bestimmung und die kontrastmittelverstärkte …

Semaglutid schützt Herz und Nieren bei Typ-2-Diabetes

Menschen mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenschädigung haben ein hohes Risiko für das Fortschreiten der Nierenerkrankung und für kardiovaskuläre Ereignisse. Auch die Mortalität ist erhöht. In der FLOW-Studie wurde untersucht, ob der GLP-1-Rezeptor-Agonist Semaglutid diese Risiken positiv beeinflussen kann. Ergebnis: Er kann.

Genetische Prädisposition bei Adipositas: Kann man gegensteuern?

An der Entwicklung einer Adipositas hat die erbliche Disposition einen erheblichen Anteil. In einer US-amerikanischen Studie wurde untersucht, ob dieser Nachteil durch vermehrte Bewegung ausgeglichen werden kann.

Bariatrische Operation kann den Bedarf an Antihypertensiva reduzieren

Die bariatrische Chirurgie ist seit vielen Jahren eine Option zur Behandlung von krankhaftem Übergewicht, das häufig zusammen mit Bluthochdruck auftritt. Welchen Einfluss hat das Verfahren auf den anschließenden Bedarf an Antihypertensiva?

Subkutaner Defi in Kombination mit kabellosem Schrittmacher auf dem Prüfstand

In der Studie MODULAR ATP wurde untersucht, ob die Implantation eines Defibrillators und eines kabellosen Schrittmachers eine sichere Option zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen ist.

Bessere Unterscheidung von zerebraler Amyloidangiopathie und hypertensiver Mikroangiopathie möglich?

Bei intrazerebralen Blutungen mit Prädominanz posteriorer Läsionen besteht ein hohes Risiko für eine zerebrale Amyloidangiopathie. Das zeigt eine retrospektive Datenerhebung.

Intensive Blutdrucksenkung auch bei pAVK

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (pAVK) war eine strenge Blutdruckeinstellung bisher im Hinblick auf die verminderte Perfusion in den betroffenen Extremitäten umstritten. Diese Zurückhaltung dürfte überholt sein.

Blutdrucksenkung vor Thrombolyse erneut untersucht

Die Leitlinien zur Therapie des akuten Schlaganfalls empfehlen eine aktive Blutdrucksenkung deutlich erhöhter Werte mit Antihypertensiva, um eine Thrombolyse zu ermöglichen. Sollen erhöhte Blutdruckwerte gesenkt werden oder ist die in niederländischen Schlaganfallzentren angewandte Strategie zielführend, die keine aktive Blutdrucksenkung vorsieht?

Gliflozine verbessern nach Myokardinfarkt nicht die Prognose

In einer Studie wurde der Einsatz des SGLT2-Hemmers Empagliflozin bei Patientinnen und Patienten in der Nachsorge eines akuten Myokardinfarkts untersucht. Wie zuvor schon Dapagliflozin konnte keine Verbesserung der Herz-Kreislauf-Endpunkte …

Transkatheter-basierte Mitralklappenreparatur mittels Edge-to-Edge-Verfahren versus chirurgischer Mitralklappenoperation bei sekundärer Mitralinsuffizienz

Die Ergebnisse der MATTERHORN-Studie zeigen eine Nichtunterlegenheit der M‑TEER-Verfahrens mit dem MitraClip im Vergleich zur chirurgischen Mitralklappentherapie. Patienten im Alter von 70,5 ± 7,9 Jahren mit einer optimalen medikamentösen Therapie …

Fokus Sepsis und allgemeine Intensivmedizin 2023/2024

  • ECMO
  • Kommentierte Studie

Der septische Schock geht mit einer ausgeprägten Aktivierung des sympathischen Nervensystems, die mit einer Ausschüttung von endogenen Katecholaminen assoziiert ist, einher. Einerseits sind diese endogenen Katecholamine Teil einer wichtigen …

CPAP-Beatmung lindert auch Hypertonie

Je schwerer die obstruktive Schlafapnoe (OSA), desto wahrscheinlicher ist auch die Entwicklung einer Hypertonie. In einer Metaanalyse sollte nun untersucht werden, inwiefern die nächtliche Beatmung unter kontinuierlichem Positivdruck (CPAP) als …

Neue Daten zur präklinischen Blutdrucktherapie bei Schlaganfall

Ischämische Schlaganfälle und intrazerebrale Blutungen sind ohne Bildgebung nicht voneinander zu differenzieren. Gravierende Unterschiede bestehen jedoch beim Blutdruckmanagement in der Akutphase. Nun wurde untersucht, ob eine frühe und …

Auch Empagliflozin ohne prognostischen Nutzen nach akutem Herzinfarkt

In EMPACT-MI wurde der Nutzen von Empagliflozin nach einem Myokardinfarkt im Vergleich zur Standardtherapie untersucht.

Intensive Blutdrucksenkung ist auch bei PAVK sinnvoll

Bei der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (PAVK) war eine strenge Blutdruckeinstellung bisher im Hinblick auf die verminderte Perfusion in den betroffenen Extremitäten umstritten. In der VALUE-Studie wurden die langfristigen Effekte von …

Diät oder Bewegung? Am besten beides!

Wer Menschen mit Diabetes und Adipositas eine Empfehlung hinsichtlich einer Änderung des Lebensstils gibt, sollte die neuen Ergebnisse hinsichtlich kardiometabolischer Parameter im Blick haben.

Semaglutid bietet bei Typ-2-Diabetes Schutz für Herz und Niere

Menschen mit Typ-2-Diabetes und chronischer Nierenschädigung haben ein hohes Risiko für das Fortschreiten der Nierenerkrankung und für kardiovaskuläre Ereignisse. Auch die Mortalität ist erhöht. In der FLOW-Studie wurde untersucht, ob der …

SGLT2-Hemmer nützt auch bei GFR-Abfall

Bei einer Therapie mit einem SGLT2-Hemmer sinkt die glomeruläre Filtrationsrate (eGFR). In einer Sekundäranalyse der Studie DELIVER wurde beleuchtet, ob dieser Effekt die Wirksamkeit der Herzinsuffizienz-Therapie beeinträchtigt.

Kardiale MRT und Genanalyse zur Einschätzung der dilatativen und nicht-dilatativen linksventrikulären Kardiomyopathie

Die multizentrische Beobachtungsstudie schloss retrospektiv alle Patienten mit DCM oder NDLVC ein, die zwischen 2001 und 2023 eine genetische Testung und eine kardiale MRT erhielten.

GLP-1-Rezeptor-Agonisten bei Patienten mit Herzinsuffizienz?

Die Studien STEP-HFpEF DM und STEP-HFpEF identifizieren erstmals ein wirksames pharmakologisches Therapieprinzip für die große Patientengruppe mit Adipositas und Herzinsuffizienz mit erhaltener linksventrikulärer Funktion (HFpEF). Die wichtigsten Informationen aus beiden Studien zusammengefasst und für Sie kommentiert.

Fast-Track-CABG-Studie

  • CABG
  • Kommentierte Studie

Selbstexpandierende oder ballonexpandierbare TAVI-Klappen bei Patienten mit kleinem Aortenanulus?

  • TAVI
  • Kommentierte Studie

Frauen und Männer mit kleinen Aortenanuli (um 380 mm 2  ± 34 mm 2 ) in der Computertomographie brauchen unsere volle Aufmerksamkeit. Im Herz-Team müssen die Therapieoptionen (chirurgischer Klappenersatz mit Erweiterungsplastik vs. TAVI) sorgfältig …

Einfluss der portalen Hypertension auf das postoperative Outcome nach Leberresektionen beim hepatozellulären Karzinom: eine Metaanalyse gematchter Kohorten- und prospektiver Studien

Beim Vorliegen indirekter Anzeichen einer portalen Hypertension zeigte sich das Risiko postoperativer und leberbezogener Komplikationen nicht erhöht. Allerdings besteht, bei Patienten mit einem HVPG ≥ 10 mm Hg, nach erfolgter Leberresektion, ein …

Wie gesund oder gefährlich ist eine HRT nach 65 Jahren?

Die Hormonersatztherapie (HRT) bleibt ein kontroverses Thema – besonders bei Frauen über 60. Die Angst vor kardiovaskulären Risiken hält viele Behandelnde von einer Verschreibung ab. Wann überwiegen die Vorteile? Und für welche Patientinnen könnte eine Fortsetzung sinnvoll sein?

Mikro- und Nanoplastik – ein neuer kardiovaskulärer Risikofaktor

In einer multizentrischen Beobachtungsstudie unterzogen sich Patienten mit einer asymptomatischen, hochgradigen Karotisstenose einer Karotisendarteriektomie. Die entnommenen Plaqueproben wurden auf Mikro- und Nanoplastikpartikel (MNP) hin untersucht. Die Ergebnisse der Studie kommentieren unsere Experten für Sie.

Hyperaldosteronismus kann spät erscheinen

Mit dem Aldosteron-Renin-Quotienten (ARQ) wird auf primären Hyperaldosteronismus gecreent. Doch dieser ist nicht immer der Grund für einen hohen ARQ, da ca. ein Drittel der Personen mit essenzieller Hypertonie niedrige Reninspiegel aufweisen.

Aktualisierte Leitlinie zum Vorhofflimmern: Die wichtigsten acht Empfehlungen

Die US-amerikanische Leitlinie zum Management von Vorhofflimmern enthält aktualisierte Empfehlungen zur Diagnose und Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Vorhofflimmern. Im folgenden Beitrag sind die wichtigsten Punkte kurz zusammengefasst. 

Chirurgische Therapie angeborener Herzfehler im Erwachsenenalter

Die Autoren des Artikels aus dem Deutschen Herzzentrum München haben sich in ihrer Studie einem besonderen historischen Subkollektiv ihrer Fontan-Patient*Innen, die sich einer Fontan-Björk- bzw. einer Fontan-Kreutzer-Operation unterzogen haben …

Betablocker bei Postinfarktpatienten mit normaler Pumpfunktion

Auch bei den sekundären Endpunkten wie Gesamtmortalität (3,9 vs. 4,1 %), kardiovaskulärer Sterblichkeit (1,5 vs. 1,3 %), erneuter Myokardinfarkt (4,5 vs. 4,7 %), stationäre Aufnahmen wegen Vorhofflimmern (1,1 vs. 1,4 %) und wegen Herzinsuffizienz …

Zusammenhang von Lipoprotein(a), Koronarplaquephänotyp und Myokardinfarktrisiko

Die chinesische Multicenterstudie erfasste prospektiv 5607 Teilnehmer mit stabiler Angina pectoris und intermediärer Vortestwahrscheinlichkeit bezüglich einer KHK („derivation cohort“; 55 Jahre, 60 % männlich, 958 Lp(a) ≥ 50 mg/dl). Es wurden 1122 …

Schlaganfall trotz DOAK: Was nun?

Trotz einer direkten oralen Antikoagulation (DOAK) treten bei wenigen Patientinnen und Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern (VHF) ischämische Schlaganfälle auf. Ob dieses Risiko durch eine Umstellung der Medikation modifizierbar ist …

Herzinsuffizienz: Gute Langzeitdaten für die biventrikuläre Stimulation

Bei einer symptomatischen Herzinsuffizienz kann ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD) helfen. Besser noch sind Systeme, die zur kardialen Resynchronisation beide Ventrikel stimulieren. Neue Daten zeigen, dass die Vorteile bei …

Primärer Hyperaldosteronismus ist manchmal ein Spätzünder

In den letzten Jahren hat das Screening auf primären Hyperaldosteronismus mit dem Aldosteron-Renin-Quotienten zugenommen. Ein positiver Test bedeutet jedoch nicht immer, dass aktuell tatsächlich ein Hyperaldosteronismus vorliegt.

HFmrEF und HFpEF: Nutzen von Dapagliflozin bleibt auch bei verminderter eGFR erhalten

Eine Therapie mit einem SGLT-2-Hemmer geht mit einem Abfall der glomerulären Filtrationsrate einher. In einer Sekundäranalyse der DELIVER-Studie wurde dieser Effekt bei Patienten mit Herzinsuffizienz und einer Auswurffraktion > 40 % im Hinblick …

Kann eine proteinreiche Ernährung Alterungsprozesse aufhalten?

Mit zunehmender Lebenserwartung gewinnen Möglichkeiten, die Alterung zu retardieren, an Bedeutung. Die Ernährung steht dabei im Vordergrund. Die Nurses‘ Health Study liefert neue Erkenntnisse zu den Auswirkungen des Eiweißverzehrs.

Induzierte Hypertonie bei neurologischer Verschlechterung nach lakunärem Infarkt: Je früher, desto besser

Die Effekte einer induzierten Hypertonie bei Patientinnen und Patienten mit einem lakunären Infarkt und neurologischer Verschlechterung sind besser, wenn frühzeitig damit begonnen wird. Das zeigte eine Datenerhebung aus Südkorea.

Präventive perkutane Koronarintervention – stehen wir vor einer neuen Ära?

Eine aktuelle Studie hat untersucht, ob eine präventive perkutane Koronarintervention (PCI) bei nicht flusslimitierenden Plaques die klinischen Ergebnisse im Vergleich zu einer optimalen medizinischen Therapie allein verbessert.

Kardio-MRT findet verdeckte Ursachen bei ESUS

Bei etwa einem Sechstel aller Hirnischämien kann keine Ursache für die Embolie gefunden werden (ESUS). Lässt sich bei diesen Fällen mit erhöhtem Aufwand doch eine Ursache finden? Um dies zu klären, führte eine Arbeitsgruppe bei Betroffenen innerhalb von drei Monaten eine Kardio-Magnetresonanztomografie durch.

Apixaban bei subklinischem Vorhofflimmern

Wer unter einem Vorhofflimmern leidet, dessen Schlaganfallrisiko ist meist erhöht. Senken lässt sich dies mittels Antikoagulation - eine intensive Blutverdünnung geht jedoch mit einem vermehrten Auftreten von Blutungen einher.

Ketoazidose durch SGLT2-Hemmer möglich

Auch wenn die Zulassungsstudien nur wenig Hinweise darauf lieferten, werden in der Praxis bei Menschen mit Typ-2-Diabetes, die SGLT2-Inhibitoren erhalten, immer wieder Ketoazidosen beobachtet. Dies kann offenbar auch Nichtdiabetiker treffen.

Die Adrenalektomie verbessert bei Patienten mit leichter autonomer Kortisolsekretion die Kontrolle des Körpergewichts, des Blutzuckerspiegels und des Blutdrucks

In der vorliegenden prospektiv randomisierten Studie führte eine Adrenalektomie von Patienten mit MACS zu einer besseren Kontrolle von Körpergewicht, Blutzucker und Blutdruck im Vergleich zu einem konservativen Management. Eine zusätzlich …

Nach kryptogenem Schlaganfall reicht ASS

Ein Schlaganfall unklarer Genese könnte theoretisch doch von einem verdeckten kardioembolischen Mechanismus ausgelöst sein. Sollte man Betroffenen deshalb zur Sekundärprävention ein direktes orales Antikoagulans (DOAK) geben? Dieser Frage widmete …

Schlaganfallprophylaxe bei Vorhofflimmern

Im Jahr 2023 wurden zwei große randomisierte Studien veröffentlicht, die sich mit dem potenziellen Nutzen direkter oraler Antikoagulanzien (DOAK) bei kurzen Episoden von Vorhofflimmern (VHF), die durch ein implantiertes kardiales Device erkannt …

Plaqueregression unter Alirocumab-Therapie

Bei kardiovaskulären Ereignissen spielen koronare Plaques häufig eine entscheidende Rolle. Die hier vorgestellte Studie untersucht mittels Koronar-CT die Veränderungen von Koronarplaques unter der Therapie mit Alirocumab und Statin.

Therapie des Vorhofflimmerns bei gebrechlichen Patienten

Bei neu diagnostiziertem Vorhofflimmern werden neue orale Antikoagulanzien (NOAK) bevorzugt [ 2 ], da diese sich gegenüber Vitamin-K-Antagonisten (VKA) in den Zulassungsstudien durch ein geringeres Risiko schwerer Blutungen bei ähnlicher …

Kardiogener Schock im Herzinfarkt: erstmals überzeugende Evidenz für Herz-Unterstützungssysteme

Die Behandlung des Infarkt-induzierten kardiogenen Schocks ist nach wie vor komplex. Die Ergebnisse der DanGer Shock-Studie sind hier ein echter Meilenstein – auch wenn ein überraschender Punkt für Irritationen sorgt. 

Auswirkung des Diabetes mellitus Typ 2 auf die Lebenserwartung bei Herzinsuffizienz

Insgesamt hatten in dieser Beobachtungsstudie Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2 und Herzinsuffizienz im Durchschnitt eine kürzere Lebenserwartung im Vergleich zu Patienten mit Herzinsuffizienz ohne Diabetes. Bei Patienten mit Herzinsuffizienz …

ASD-Spontanverschluss bei Neugeborenen

Sollte ein Vorhofseptumdefekt überhaupt sonografisch kontrolliert werden, da es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einem Spontanverschluss kommt? Eine neue Studie aus Kanada bietet hierzu eine Orientierungshilfe.

Veränderungen der Biomarker in den 20 Jahren vor der Alzheimer-Krankheit

Biomarker-Veränderungen, die im Zeitraum zwischen normaler Gehirnfunktion und dem Auftreten einer sporadischen Alzheimer-Krankheit auftreten, wurden bisher nicht umfassend untersucht.

Schlechtes Zeichen: Ein Baby mit verschiedenfarbigen Augen

Ein zwei Monate alter Säugling hatte schöne Äuglein: Eines war dunkelbraun, das andere war blau. In einer Augenklinik sollte diesem möglichen Krankheitszeichen nachgegangen werden.

Nüsse können Hirnfunktion verbessern

Die kognitive Leistung lässt im Alter nach, was mit bioaktiven Substanzen im Gehirn zusammenhängt. Es gibt Hinweise darauf, dass durch Ernährung, vor allem durch Nüsse, eine Verbesserung erzielt werden kann.

Hochnormalen Blutdruck im Blick behalten

Bei Blutdruckwerten ab 140/90 mmHg ist die Notwendigkeit einer Therapie unbestritten. Im Bereich des hochnormalen Blutdrucks (systolisch 130-139 mmHg) sind jedoch weitere Daten erforderlich, um die Behandlungsindikation zu definieren. Darauf …

Herzinsuffizienz: Biventrikuläre Stimulation verbessert Gesamtüberleben langfristig

Patienten mit symptomatischer Herzinsuffizienz können über viele Jahre von einer kardiale Resynchronisationstherapie in Kombination mit einem implantierten kardialen Defibrillator (CRT-D) gegenüber einer alleinigen ICD-Therapie profitieren. Das …

Drei Preise auf dem Gebiet der Adipositas ausgeschrieben

Mit dem Forschungspreis der Deutschen Adipositas-Gesellschaft werden jüngere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für hervorragende Arbeiten im Bereich der Adipositas-Forschung ausgezeichnet. Dieser Preis ist mit 2.500 Euro dotiert.

Was tun bei ischämischem Schlaganfall unter direkten oralen Antikoagulanzien?

Bei oraler Antikoagulation treten in einer kleinen Gruppe von Betroffenen mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern erneut oder erstmalig ischämische Schlaganfälle auf. Ob dieses Risiko durch eine Umstellung der Medikation modifizierbar ist, wurde in einer aktuellen Studie untersucht. 

Gute Blutdruckeinstellung beugt VHF vor

Die arterielle Hypertonie ist einer der wesentlichen Risikofaktoren für Vorhofflimmern (VHF). In einer Post-hoc-Analyse der SPRINT-Studie wurde der präventive Nutzen einer blutdrucksenkenden Therapie beleuchtet.

Effizienz von Apixaban in der Sekundärprävention erneut im Test

Die Rezidivraten nach einem embolischen Schlaganfall unklarer Genese sind beträchtlich, so dass eine weitere Auseinandersetzung mit dem Thema Sekundärprävention dringlich ist. Bietet eine Tübinger Studie, die Apixaban mit ASS in der Sekundärprävention überprüfte, neue Erkenntnisse?

Bei Leberzirrhose immer Lactulose geben?

Patientinnen und Patienten mit Leberzirrhose werden zur Verbesserung der Lebensqualität häufig routinemäßig mit Lactulose behandelt - auch wenn vorher nicht getestet wurde, ob zumindest eine minimale hepatische Enzephalopathie (HE) vorliegt. Nun …

HFpEF und Adipositas: Semaglutid hilft bei Lebensqualität und Gewicht

In der STEP-HFpEF-Studie wurde Semaglutid bei Menschen mit HFpEF untersucht, die zusätzlich eine Adipositas, aber keinen Diabetes mellitus hatten. In dieser Population hilft der GLP-1-Agonist beim Abnehmen und verbessert die Lebensqualität.

Die Macht der richtigen Fragen – Eisentherapie bei Herzinsuffizienz

In der Therapie der chronischen Herzinsuffizienz fällt es uns ausgesprochen schwer, bei den Patienten nachhaltig eine symptomatische Besserung zu erzielen, die man in alltagsrelevanten Parametern wie dem 6-min-Gehtest oder der Verbesserung der …

Neubewertung von Milrinon für die Herzfunktion

Der Phosphodiesterase-III-Inhibitor Milrinon führt zur Erhöhung von zyklischem Adenosinmonophosphat und damit zur Steigerung des Herzzeitvolumens, zur Verringerung des Gefäßwiderstands und zur Verbesserung der Hämodynamik, insbesondere bei …

Fünf modifizierbare Risikofaktoren für jeden fünften Todesfall verantwortlich

Kardiovaskuläre Erkrankungen sind eng mit Risikofaktoren assoziiert, von denen einige durch eine Änderung des Lebensstils beeinflussbar sind. Eine große Studie mit mehr als 1 Million Menschen lieferte jetzt neue Daten.

Vorhofflimmern durch Blutdrucksenkung verhindern

Die arterielle Hypertonie ist einer der wesentlichen Risikofaktoren für Vorhofflimmern. In einer Post-hoc-Analyse der SPRINT-Studie wurde der präventive Nutzen einer blutdrucksenkenden Therapie beleuchtet.

Dapagliflozin nach akutem Herzinfarkt nutzlos

In einer aktuellen Studie konnte Dapagliflozin nach Myokardinfarkt mit eingeschränkter Pumpfunktion, aber ohne Diabetes oder Herzinsuffizienz, die harten klinischen Endpunkte nicht verbessern.

Erweitertes Spektrum für die duale Sekundärprophylaxe bei akutem Schlaganfall

In der chinesischen INSPIRES-Studie wurde die duale Thrombozytenaggregationshemmung (DAPT) in einem verlängerten Zeitfenster bis zu 72 Stunden nach Symptombeginn untersucht.

Zeitenwende in der kardiovaskulären Therapie

Der SELECT-Studie zufolge kann der GLP-1-Rezeptor-Agonist Semaglutid das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse bei Menschen mit kardiovaskulären Vorerkrankungen und Adipositas, aber ohne Diabetes reduzieren.

Interventioneller Vorhofohrverschluss: Restleckagen müssen vermieden werden!

Man kann den Autoren nur gratulieren zu so einer sorgfältig durchgeführten und klinisch relevanten Metaanalyse. Mehrere Punkte sind bemerkenswert: Die Zahl der verbliebenen PDL ist auch mit neuen und weiterentwickelten Vorhofohrverschlusssystemen …

Vergleich von Stress-MRT und Myokardszintigraphie zur KHK-Diagnostik (GadaCAD2)

GadaCAD2 ist eine internationale, multizentrische, prospektive Phase-3-Studie, die zur FDA-Zulassung des MRT-Kontrastmittels Gadobutrol (Gadovist®, Bayer Vital, Leverkusen, Deutschland) zur KHK-Diagnostik mittels Stress-Perfusions-MRT führte. Ein …

Niedriger diastolischer Blutdruck im Alter kein Hindernis für intensive Therapie

Speziell bei älteren Menschen bestehen Bedenken gegenüber einer antihypertensiven Therapie, wenn der diastolische Blutdruck bereits adäquat niedrig ist. Daten der STEP-Studie zeigen aber, dass dies nicht gegen eine intensivierte Therapie spricht.

Extrakorporaler Life Support (ECLS) – was ist gesichert?

  • ECMO
  • Kommentierte Studie

Die Evidenz rund um den Einsatz der ECLS (Extracorporeal Life Support) wächst schnell. Hier werden die wichtigsten aktuellen Studien kritisch evaluiert: Von der va-ECMO bei infarktbedingtem kardiogener Schock bis zur Nachsorge nach ECPR.

Koronarintervention bei Patienten mit stabiler Angina pectoris sinnvoll?

Die perkutane Koronarintervention wird bei chronischem Koronarsyndrom zur Symptomverbesserung einer stabilen Angina pectoris durchgeführt. Ob die PCI die Angina pectoris stärker lindert als ein Placeboeingriff, war jedoch bislang nicht bekannt.

Journal Club

Routinemäßiger Einsatz einer VA-ECMO bei infarktbedingtem kardiogenem Schock ohne klinischen Nutzen

30 Tage nach einem infarktbedingten kardiogenen Schock liegt die Sterblichkeit bei 40-50 %. Ob der routinemäßige Einsatz eines venoarteriellen Herz-Lungen-Unterstützungssystems bei diesen Patienten sinnvoll ist, wurde in der randomisierten Studie …

Auch bei Senioren darf der diastolische Blutdruck sinken

Speziell bei älteren Menschen bestehen nach wie vor Bedenken gegenüber einer weitgehenden diastolischen Blutdrucksenkung. Eine Post-hoc-Analyse der STEP-Studie zeigt, dass bei der antihypertensiven Therapie auch im höheren Alter keine Zurückhaltung notwendig ist.

Thrombektomie auch bei Verschlüssen der A. cerebri posterior sinnvoll?

In einer retrospektiven Beobachtungsstudie wurden die funktionellen Ergebnisse einer endovaskulären Therapie zusätzlich zur i. v. Lyse mit der reinen i. v. Lyse bei Patientinnen und Patienten mit Verschluss der A. cerebri posterior im …

Süßstoffe begünstigen Diabetes

Eine stark zuckerhaltige Ernährung kann die Entwicklung von Adipositas, kardiovaskulären Erkrankungen und Typ-2-Diabetes begünstigt. Gilt dasselbe auch für Süßstoffe?

HFpEF und Adipositas: Bessere Lebensqualität und Gewichtsreduktion durch Semaglutid

In der STEP-HFpEF-Studie wurde der GLP-1-Agonist Semaglutid bei Menschen mit Herzinsuffizienz und erhaltener Pumpfunktion untersucht, die zusätzlich eine Adipositas, aber keinen Diabetes mellitus hatten.

Herz-CT vor Herzkatheter nach Bypass-Operation sinnvoll?

Im Rahmen einer Studie wurde untersucht, inwieweit nach Bypass-Operation eine CT-Angiographie des Herzens bzw. der Bypassgefäße vor der Herzkatheteruntersuchung das Risiko für Komplikationen reduzieren kann.

Ältere Menschen mit Hypertonie werden oft nicht ausreichend behandelt

Die gängigen Leitlinien betonen den Nutzen einer antihypertensiven Behandlung auch bei alten Menschen. Offensichtlich werden die Empfehlungen jedoch nur ungenügend in die Praxis umgesetzt, wie eine Sekundäranalyse der SPRINT-Studie ergab.

Etripamil bei Atrioventrikularknoten-abhängiger supraventrikulärer Tachykardie

Zur Akuttherapie paroxysmaler supraventrikulärer Tachykardien (PSVT) bei hämodynamisch stabilen Patienten steht gemäß der aktuellen Leitlinie der European Society of Cardiology (ESC) von 2019 nach ausbleibendem Erfolg vagaler Manöver lediglich …

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Neu im Fachgebiet Kardiologie

Lipidtherapie im Praxisalltag: Noch viel Spielraum für Verbesserung

Wie steht es um die Behandlung von Dyslipidämien bei Risikopatienten mit atherosklerotischer Gefäßerkrankung in Deutschland? Eine Bestandsaufnahme dazu liefert das bei der DGK-Tagung 2025 vorgestellte Forschungsprojekt LipidSnapshot.

Schützen GLP1-Rezeptor-Agonisten vor kardiovaskulären Komplikationen nach Pneumonie?

Kardiovaskuläre Ereignisse nach Lungeninfektionen sind häufig, doch pathophysiologisch wenig verstanden. Dass womöglich Glukagon daran Anteil hat, eröffnet neue therapeutische Perspektiven.

Beeinträchtigte Ventrikelfüllung erhöht die COPD-Mortalität

  • 24.04.2025
  • COPD
  • Nachrichten

Patienten mit chronisch obstruktiver Lungenerkrankung und eingeschränkter Füllung der linken Herzkammer haben ein erhöhtes Sterberisiko. Dabei sind zwei Formen des Füllungsdefizits zu unterscheiden, wie eine Studie zeigt.

Auf dem Weg zur Präzisionsmedizin in der Kardiologie

Eine Entwicklung hin zur Präzisionsmedizin ist derzeit auch im Bereich der Kardiologie voll im Gang. Informationen zu den dabei inzwischen erzielten Fortschritten gab es bei der DGK-Jahrestagung 2025 in Mannheim.

EKG Essentials: EKG befunden mit System (Link öffnet in neuem Fenster)

In diesem CME-Kurs können Sie Ihr Wissen zur EKG-Befundung anhand von zwölf Video-Tutorials auffrischen und 10 CME-Punkte sammeln.
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