Regelmäßiger Fisch-Verzehr kann US-Experten zufolge vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen. In einem AHA-Statement wird die Datenlage für überzeugend erachtet. Die Fachgesellschaft spricht daher eine klare Empfehlung aus.
Fisch sollte laut US-Experten regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Die amerikanische Fachgesellschaft AHA ist der Überzeugung, dass die darin enthaltenen mehrfach gesättigten Fettsäuren (Omega-3-Fettsäuren) in mehrfacher Hinsicht einen Herzschutz bieten.
„Die Datenlage unterstützt die Empfehlung, zur kardiovaskulären Prävention ein bis zweimal pro Woche nicht-frittierten Fisch zu konsumieren“, heißt es in einem aktuell publizierten Statement der AHA. Die Autoren um Dr. Eric Rimm empfehlen speziell solchen Fisch zu verzehren, der reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist wie Lachs, Anchovies, Sardinen, Thunfisch, Hering und Makrele.
Eine solche Ernährung könne das Risiko für den plötzlichen Herztod, koronare Herzerkrankung (KHK) und Schlaganfall senken. Widersprüchlich sei die Datenlage dagegen, ob Omega-3-Fettsäuren den Blutdruck senken und vor Herzinsuffizienz schützen können.
Ebenfalls unter Experten umstritten ist, ob die Supplementierung von Omega-3-Fettsäuren über sog. Fisch-Kapseln kardioprotektiv wirkt. Nach der aktuellen Studienlage scheint das eher nicht der Fall zu sein.