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Allgemeine Notfallmedizin Kardiopulmonale Reanimation

Kardiopulmonale Reanimation

Von der schwierigen Entscheidung, nicht zu reanimieren

Ist das Rettungsteam, das zu einem Menschen mit Kreislaufstillstand kommt, bei Fehlen einer Patientenverfügung unter allen Umständen dazu verpflichtet, diesen zu reanimieren? Die wachsende Zahl der – meist erfolglos – reanimierten über 80-Jährigen gibt zu denken.

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Kasuistiken

Notsectio unter prolongierter Reanimation – ein Fallbericht

Kurz nach dem Blasensprung wird eine bis dahin gesunde Gebärende im Kreißsaal reanimationspflichtig. Fünf Minuten später kommt das Kind unter fortlaufender Reanimation per Notsectio auf die Welt. Bei persistierender Asystolie und Verdacht auf eine fulminante Fruchtwasserembolie der Mutter entscheidet sich das Team sich zur Einlage einer va-ECMO.

Eine Lunge voller Thromben

Eine 29-jährige, bisher gesunde Patientin wird während einer geplanten Sectio, bei der eine Uterusruptur festgestellt wird, zunehmend hypoton und muss schließlich reanimiert werden. In der Computertomografie und anschließenden Operation zeigt sich der dramatische Befund. 

eCPR extrem mit optimalem Outcome

Das ist der Fall einer weit über das Übliche hinaus prolongierten Wiederbelebung inklusive extrakorporaler Reanimation (eCPR). Der Patient: ein 41-Jähriger mit fulminanter Lungenembolie im kardiogenen Schock. An der Rettung beteiligt: das Team der Notaufnahme an Klinik 1, das ECMO-Team an Klinik 2 und ein provisorisch umgerüsteter Rettungshubschrauber.

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Fokus Notfallmedizin 2023/2024 – Zusammenfassung ausgewählter notfallmedizinischer Studien

In dieser im Dezember 2023 in Circulation veröffentlichten Sekundäranalyse des Resuscitation Outcomes Consortium CCC clinical trial (Vergleich von Standard 30:2 CPR vs. kontinuierliche Kompressionen) wurden die in den 30:2-Arm der Studie …

Ethische Aspekte im Rahmen von extrakorporalen Herz-Kreislauf-Unterstützungssystemen (ECLS): Konsensuspapier der DGK, DGTHG und DGAI

Die Implantation extrakorporaler Herz-Kreislauf-Unterstützungssysteme (ECLS) ist eine lebenserhaltende Maßnahme bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen und dient als Überbrückungstherapie entweder bis zur Wiederherstellung der …

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Ist der Schockraum noch zeitgemäß?

Kritisch kranke Notfallpatient:innen stellen unterschiedliche Anforderungen an Art und Dauer der Erstversorgung in einer Notfallabteilung. Während jene mit Trauma häufig so schnell wie möglich einer operativen Versorgung zugeführt werden müssen …

Materielle Ausstattung des Heidelberger Medical Intervention Car

  • Open Access
  • ECMO
  • Übersichtsartikel

In Deutschland bestehen keine Vorgaben zur materiellen Ausstattung von speziellen notarztbesetzten Rettungsmitteln. Systeme wie der Baby-Notarztwagen, Extracorporale-Membranoxygenierung(ECMO)-Mobile, das Berliner Stroke-Einsatz-Mobil oder Medical …

Ultraschall im Rettungsdienst – POCUS bei den vier wichtigsten Indikationen

Obwohl sich die Diagnostik vieler kritischer Krankheitsbilder durch die Notfallsonographie auch prähospital verbessern ließe, ist der Point-of-care-Ultraschall (pPOCUS) im Rettungsdienst noch längst kein Standard. Ein Leitfaden für pPOCUS bei den vier wichtigsten lebensbedrohlichen Indikationen: akute Dyspnoe, hämodynamische Instabilität, Reanimation und Trauma.

Lebensqualität nach innerklinischem Herz-Kreislauf-Stillstand

Ein Herz-Kreislauf-Stillstand (HKS) ist zweifellos ein lebensbedrohlicher Zustand, der eine dringende medizinische Versorgung erfordert und weltweit eine der häufigsten Todesursachen darstellt [ 1 ]. Die Inzidenz eines innerklinischen …

Extrakorporale Reanimation – wenn das Herz nicht mehr funktioniert

Die extrakorporale Reanimation („extracorporeal cardiopulmonary resuscitation“ [ECPR]) ist eine Option zur Wiederherstellung des Kreislaufs bei Patienten mit refraktärem Kreislaufversagen. Unter Fortführung konventioneller Reanimationsmaßnahmen …

Wer sollte eine eCPR erhalten und wer nicht?

Die Ein- und Ausschlusskriterien für eine extrakorporale Kreislaufunterstützung bzw. Reanimation (eCPR) müssen nach wie vor präzisiert werden. Welche Rolle spielen beispielsweise der Laktatwert, der Faktor Zeit oder der Ort des Therapiebeginns? Und muss der linke Ventrikel regelmäßig entlastet werden? Was dazu bislang bekannt ist.

Debriefing nach Reanimation – ein Muss!

Eine Wiederbelebung ist für alle daran Beteiligten eine Ausnahmesituation mit womöglich langfristigen psychischen Folgen. Darüber reden hilft bei der Verarbeitung des Erlebten, und zwar am besten im Rahmen eines strukturierten Postreanimationsgesprächs. Wie das im Alltag einer Intensivstation aussehen kann – ein Praxisprojekt.

Buchkapitel zum Thema

Kardiopulmonale Reanimation (CPR)

Die Reanimationsleitlinien des European Resuscitation Council (ERC) vom März 2021, die sich an den Empfehlungen des International Liaison Committee on Resuscitation (ILCOR) orientieren, enthalten eine detaillierte Empfehlung zur …

Innerklinische Reanimation

Kurz vor Dienstende wird das Notfallteam der Intensivstation zu einer Reanimation auf die Normalstation gerufen. Ein ca. 75-jähriger, männlicher Patient liegt – offensichtlich leblos – auf dem Krankenbett, zwei Pflegekräfte von der Normalstation …

Innerklinische Reanimation

Ein Herzstillstand muss sofort behandelt werden, um irreversible Hirnschäden oder den Tod des Patienten zu verhindern. Hierfür ist ein klar strukturiertes Vorgehen erforderlich, das in aktuellen Reanimationsleitlinien festgelegt ist. In diesem …

Kardiopulmonale Reanimation

In diesem Kapitel werden die Reanimationsleitlinien des European Resuscitation Council (ERC) prägnant und gut replizierbar dargestellt. Neben den Essentials für Erwachsene und Kinder wird auch auf die wichtige Postreanimationsphase eingegangen.

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Dieser Vergleich hat einen klaren Ausgang: Forschende aus São Paulo haben die Wirkung ultraschallgesteuerter Kortikoidinjektionen gegen die Beschwerden des Morton-Neuroms mit den Effekten von Hyaluronsäureinjektionen verglichen. Das Fazit für die Praxis ist deutlich.

Nach größerer Op.: Wie lang in der PACU überwachen?

Ein etwa vier- bis sechsstündiges Monitoring im Aufwachraum (PACU) scheint in den meisten Fälle auszureichend zu sein, um anhand klinischer Kriterien zu entscheiden, ob es nach einer größeren Op. auf die Normalstation gehen kann.

Herzstillstand: Die „goldene Stunde“ der kardiopulmonalen Reanimation

Die Überlebenschancen von Menschen mit Herzstillstand hängen entscheidend davon ab, wie rasch Maßnahmen zur Reanimation in der „Golden Hour of ROSC“ getroffen werden, so Prof. Alexander Ghanem bei den DGK-Herztagen 2024.

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Urogenitale Notfälle wie das akute Skrotum sind in der kinderärztlichen Praxis eine Herausforderung. Anamnese, Klinik und die Sonografie liefern wertvolle diagnostische Hinweise. Wann muss sofort operiert werden, wann reichen Bettruhe, Kühlung und Analgesie aus?

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