05.12.2023 | Kardiopulmonale Reanimation | Positionspapier
Hypotherme Temperaturkontrolle nach erfolgreicher Wiederbelebung eines außerklinischen Herz-Kreislauf-Stillstands beim Erwachsenen
Statement der Arbeitsgruppen Reanimation und Post-Reanimationsbehandlung in der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensiv- und Notfallmedizin (DGIIN) und Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), der Deutschen Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin (DGINA) und der Österreichischen Gesellschaft für Notfallmedizin (AAEM)
verfasst von:
Prof. Dr. Hans-Jörg Busch, Prof. Dr. Wilhelm Behringer, MBA, MSc, Dr. Paul Biever, Prof. Dr. Bernd W. Böttiger, Prof. Dr. Philip Eisenburger, PD Dr. Katrin Fink, Prof. Dr. Harald Herkner, Prof. Dr. Uwe Kreimeier, Martin Pin, Dr. Sebastian Wolfrum
Erschienen in:
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin
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Sonderheft 1/2023
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Zusammenfassung
In Deutschland erleiden pro Jahr etwa 60.000 und in Österreich etwa 5000 erwachsene Patient:innen außerhalb eines Krankenhauses einen Herzstillstand und müssen präklinisch reanimiert werden. Nur etwa 10–15 % der betroffenen Patient:innen überleben ohne bleibende Schäden. Die hypotherme Temperaturkontrolle ist seit Dekaden ein zentraler Baustein der Postreanimationsbehandlung, jedoch aufgrund aktuell publizierter Studien umstritten.