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13.11.2024 | Kardiopulmonale Reanimation | Nachrichten

Weder bei Spontanzirkulation noch 30-Tages-Überleben

Intraossärer Zugang bringt keine Vorteile bei Reanimation

verfasst von: Robert Bublak

In zwei Studien ist verglichen worden, wie sich ein primärer intraossärer im Vergleich zu einem intravenösen Zugang während der Reanimation auf die Chancen von Patientinnen und Patienten mit Herzstillstand auswirkt. Ein Unterschied war nicht zu erkennen.

Literatur

1 Panchal AR, Bartos JA, Cabañas JG, et al. Part 3: Adult basic and advanced life support: 2020 American Heart Association guidelines for cardiopulmonary resuscitation and emergency cardiovascular care. Circulation 2020; 142: Suppl 2: S366–S468; https://doi.org/10.1161/CIR.0000000000000916

2 Soar J, Böttiger BW, Carli P, et al. European Resuscitation Council Guidelines 2021: adult advanced life support. Resuscitation 2021; 161: 115–51; https://doi.org/10.1016/j.resuscitation.2021.02.010

3 Couper K et al. A Randomized Trial of Drug Route in Out-of-Hospital Cardiac Arrest. N Engl J Med 2024; https://doi.org/10.1056/NEJMoa2407780

4 Vallentin MF et al. Intraosseous or Intravenous Vascular Access for Out-of-Hospital Cardiac Arrest. N Engl J Med 2024; https://doi.org/10.1056/NEJMoa2407616

5 Nielsen N. Editorial: The Way to a Patient’s Heart — Vascular Access in Cardiac Arrest. N Engl J Med 2024; https://doi.org/10.1056/NEJMe2412901

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