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Seltene Ursache des septischen Schocks bei Kindern
Ein 2‑jähriges, zuvor gesundes Mädchen wurde mit seit einem Tag bestehendem Fieber und Durchfall vorgestellt. Seit dem Aufnahmetag bestanden zudem Erbrechen und eine Trinkmengenreduktion. Laut Aussage der Eltern lagen eine Woche zuvor Zeichen …
Autoren:
S. Kenntner, C. Pfann, R. Wößner, J. Forster, J. G. Liese, C. Siauw
14.12.2020 | COVID-19 | Bild und Fall | Sonderheft 3/2020
Zur Zeit gratis
Ein 40-jähriger Patient stellt sich zu Beginn der Coronapandemie aufgrund von Dyspnoe, Fieber bis 40 °Celsius und Hämoptysen in der Notaufnahme vor. Sonographisch erscheinen beide Nieren vergrößert mit stark echogener Rinde, vereinbar mit einer akuten Nephritis. Im Röntgen-Thorax zeigen sich kompakte, nicht für COVID-19 typische pulmonale Infiltrate. Ihre Verdachtsdiagnose?
Autoren:
Dr. med. A. Junginger, M. Brucke, B. Reiser, O. Stahn, G. Braun
Das ausgedehnte scharlachartige Exanthem ist nicht zu übersehen, als eine Dreijährige mit hohem Fieber und Brechattacken eingewiesen wird. Der Allgemeinzustand des Kindes verschlechtert sich zusehends. Bei weiteren auffälligen Hautbefunden, starkem Durchfall, fortbestehender Tachykardie und Hypotonie stellen die Kollegen noch rechtzeitig die richtige Verdachtsdiagnose.
Autoren:
Dr. med. C. Konietzka, M. Schneider-Kruse, D. Knaack, C. Krüger, F. Layer, M. Endmann
25.11.2020 | COVID-19 | Original Communication
Open Access
Diese englischsprachige Fallserie hebt eine wichtige neurologische Komplikation der COVID-19-Erkrankung hervor, die Ärzte des berichtenden Krankenhauses häufig bei Patienten mit schwerem Verlauf feststellten. Eine Differenzialdiagnose zu einer erworbenen Schwäche nach Intensivtherapie?
Autoren:
Edward Needham, Virginia Newcombe, Andrew Michell, Rachel Thornton, Andrew Grainger, Fahim Anwar, Elizabeth Warburton, David Menon, Monica Trivedi, Stephen Sawcer
Zuallererst keinen Schaden anrichten – für Ärztinnen und Ärzte hat die Patientensicherheit oberste Priorität. Dies ist gerade in der rhythmologischen Ausbildung eine besondere Herausforderung. Ziel des vorliegenden Artikels soll sein, anhand von Fallbeispielen gemeinsam zu lernen. Weitere Artikel explizit für den kardiologischen Nachwuchs finden Sie in der 4. Ausgabe von Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie.
Autoren:
PD Dr. med. David Duncker, Tilman Dahme, Isabel Deisenhofer, Henrike A. K. Hillmann, Verena Kantenwein, Johanna Müller-Leisse, Daniel Palacios, Alexander Pott, Tilko Reents, Jörn Schmitt, Christian Veltmann, Christos Zormpas, Victoria Johnson
Eine Patientin mit COVID-19-ARDS soll per Intensivtransporthubschrauber verlegt werden. Im Krankenhaus wird die Patientin allerdings in Bauchlagerung vorgefunden. Nach Umlagerung auf den Rücken kommt es zu einer bedrohlichen Hypoxämie, sodass nur der Transport in Bauchlage bleibt. Worauf kommt es jetzt an?
Autoren:
DESA Dr. med. A. Schellhaaß, S. Pöselt, J. Schwietring, J. Horter, M. Münzberg
28.10.2020 | COVID-19 | Case Report
Zur Zeit gratis
Ein 56-jähriger Diabetiker unter Therapie mit einem SGLT2-Inhibitor erkrankte an COVID-19. Bei der Aufnahme stellten die Ärzte fest, dass er eine euglykämische Ketoazidose hatte. Wie groß ist das Risiko dieser Komplikation einer SGLT2-Inhibitor-Therapie im Zusammenhang mit COVID-19?
Autoren:
Daniel Valente Batista, Carla Antoniana Ferreira de Almeida Vieira, Thomaz Alexandre Costa, Eduardo Gomes Lima
Ein Vierjähriger wird mit seit einer Woche bestehenden Kopfschmerzen und Erbrechen in der Notaufnahme vorgestellt. Plötzlich tritt ein fokaler linksseitiger Krampfanfall auf. Vor zwei Monaten war der Junge von einer Schaukel gestürzt und mit dem Kopf aufgeschlagen. Damals blieb die zerebrale Bildgebung mittels Kernspintomografie (cMRT) unauffällig – diesmal ist es eindrücklich anders.
Die akute Luftnot ist ein häufiger Aufnahmegrund in der internistischen Notaufnahme. Die Ursachen sind nicht immer eindeutig. Der vorliegende Fall schildert einen komplikationsreichen Verlauf eines Patienten mit Bronchialkarzinom.
Die Analyse von Schrittmacher-EKGs wird in der Regel als schwierig empfunden und generiert bisweilen bescheidene Interpretationen. Wie man dennoch im praktischen Alltag zu einer klinisch verwertbaren Einschätzung kommt, wird in den vorgestellten Pitfalls dargestellt.
Autoren:
PD Dr. med. Carsten W. Israel, Sona Tribunyan, Malik Kalyani
15.10.2020 | COVID-19 | Kasuistiken
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Perimyokarditis und Koagulopathie nach Tocilizumabgabe
Ein 59-jähriger Mann wird wegen einer COVID-19-assoziierten Pneumonie stationär mit Hydroxychloroquin und Azithromycin behandelt. Bei ARDS und Kreislaufschock sowie stark erhöhten Inflammationsmarkern sechs Tage nach Aufnahme wird ein Zytokinsturm vermutet und daher Tocilizumab verabreicht. Dennoch verstirbt der Patient wenig später im Multiorganversagen.
Autoren:
Dr. med. M. Bovet, D. Wadsack, F. Kosely, W. Zink, R. Zahn
Retropharyngeales Hämatom nach Sturz unter oraler Antikoagulation
Ein 91-Jähriger stellt sich kurz nach einem Sturz mit frontalem Kopfanprall auf der Notfallstation vor. Er klagt lediglich über Kopfschmerzen, doch wenige Stunden später kommt es nach einem Hustenanfall zum Atemstillstand mit Zyanose. Die Intubation gestaltet sich bei diffuser supraglottischer Weichteilschwellung schwierig. Der Patient steht unter täglicher oraler Antikoagulation.
Die zirkuläre Hämorrhoidopexie ist eine häufig angewandte Operationstechnik bei fortgeschrittenem Hämorrhoidalleiden. Trotz der scheinbar technischen Einfachheit kann es in seltenen Fällen zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen. Es wird über …
Autoren:
Dr. Lea Niemann, Prof. Dr. Volker Kahlke, Dr. Benedikt Reichert, Prof. Dr. Thomas Becker, Dr. Julius Pochhammer
Ein 43-jähriger Patient mit bekannter Migräne stellt sich in der Notaufnahme aufgrund einer aktuellen Migräneattacke vor, da seine Ausfallerscheinungen sich nicht wie gewohnt zurückbilden. Die cMRT offenbart letztendlich die notfallmedizinisch relevante Ursache.
Eine 29-jährige Zeugin Jehovas erleidet nach intrauterinem Fruchttod in der 25. SSW ein akutes Nierenversagen und eine schwere Anämie. Aus religiöser Überzeugung lehnt die Patientin Bluttransfusionen kategorisch ab. Trotz Umsetzung aller Empfehlungen des Patient Blood Management fällt der Hb -Wert kontinuierlich. Als Ultima-Ratio-Therapie bleibt die Gabe von vernetztem Rinderhämoglobin.
Autoren:
PD Dr. med. A. Meiser, H. Knoll, T. Meisel, M. Schröder, T. Volk
Nach der notfallmäßigen Erstvorstellung einer 69-jährigen Patientin in einer neurologischen Praxis – auf Veranlassung einer internistischen Praxis – folgte eine diagnostische und therapeutische Odyssee. Letztlich waren der Blick über den Tellerrand, wiederholte Diagnostik und eine Operation der Schlüssel zum Erfolg.
Wegen zunehmender linksseitiger Thorax- und Bauchschmerzen sowie einer Schwellung der linken Wange stellt sich eine 15-Jährige mit bekannter Angina tonsillaris in der Klinik vor. Bei Verdacht auf einen Peritonsillarabszess erfolgt die stationäre Aufnahme. Der Verlauf gestaltet sich fulminant. Ihre Diagnose?
Autoren:
Dr. med. univ. Sophie Heyszl, V. Schilling, M. Wilke, W. Hake, A. Gertz, R. Rossi
Ein älterer Mann hatte sich drei handelsübliche AAA-Batterien in den Penis geschoben. Urologen aus Kanada konnten ihm die Energiepakete zwar wieder abnehmen, hatten aber mit Verätzungen durch Batteriesäure zu kämpfen.
Eine 29-jährige Patientin erhält eine Allgemeinanästhesie für eine elektive orthopädische Operation. Die PONV-Prophylaxe wird um ein Scopolaminpflaster präaurikulär links ergänzt. Die Operation verläuft erfolgreich – doch am nächsten Tag fällt bei der Visite eine Anisokorie in Form einer unilateralen Mydriasis des linken Auges auf.
Autoren:
Dr. med. A. von Nell, N. Kiefer, M. Amarasekara, B. Lauterbach, R. K. Ellerkmann
Das Frakturrisiko bei Epileptikern ist im Vergleich zur Normalpopulation erhöht, und meist ist es ein Sturz oder ein Unfall während des Krampfanfalls, der die Fraktur bedingt. Doch es geht auch anders: Bei einigen Patienten reichen allein die Muskelkontraktionen in der tonischen Phase aus, um Knochen brechen zu lassen. In diesem Fallbericht traf es den Lendenwirbel.
Autoren:
Dr. med. P. Pflüger, Dr. med. M. Dommasch, Dr. med. R. Wagner, Prof. Dr. K.‑G. Kanz