Kasuistiken aus der Diabetologie
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Müssen sich Krebspatienten einer Chemotherapie unterziehen, dann ist nicht allein die fachonkologische Expertise gefragt. Auch die diabetische Stoffwechsellage gilt es in den Blick zu nehmen. Das zeigt das Beispiel eines 75-jährigen Mannes. Seit 10 Tagen bestehen bei ihm Polydipsie, Polyurie und verschwommenes Sehen. 20 Jahre zuvor war bei ihm ein lymphoplasmozytisches Immunozytom diagnostiziert worden.
Wir berichten über einen 22-jährigen Patienten, der nach einer längeren Remission ohne antidiabetische Therapie bei MODY („maturity onset diabetes of the young“) 12 (Gen ABCC8, nach ACMG-Kriterien Klasse 3) nach akuter Entgleisung und chronischer …
Die Ursachen für Hypoglykämien sind extrem vielfältig, ebenso die klinischen Beschwerden, die mit einer Hypoglykämie vereinbar wären. Im Beitrag werden zwei Fälle einer klinisch ausgeprägten Whipple-Trias vorgestellt – die eingehende laborchemische Untersuchung und Abklärung förderte beide Male zwei ganz unterschiedliche Diagnosen zutage.
Wiederholtes kaffeesatzartiges Erbrechen, aber keine eindeutigen Befunde bei der Endoskopie sowie Computertomografie. Was fehlt dem geschwächten 85-jährigen Patienten mit multiplen Voroperationen aufgrund von Prostata-, Harnblasen- und Kolonkarzinomen?
Ein 17-jähriger Patient hat seit 3 Monaten stark juckende Hautveränderungen an Rumpf und Ellenbogen. Die Untersuchung ergab keinen Hinweis auf eine allergische, infektiöse oder medikamentöse Ursache. Der Patient gibt an, sich zuvor ketonreich ernährt und viel Sport getrieben zu haben. Welche Diagnose stellen Sie?
Auf der Rückfahrt von einem Baustelleneinsatz kollidiert ein Handwerker, der einen Typ-1-Diabetes aufweist, mit einem entgegenkommenden Kraftfahrzeug. Im Zuge des sich anschließenden Straf- und Schadensersatzverfahrens wird auch die ärztliche Behandlung unter die Lupe genommen.
Ein unkontrollierter Diabetes mellitus besteht bei bis zu 95 % der Patienten mit emphysematöse Pyelonephritis. So auch bei dem 55-jährigen Patienten, der notärztlich mit dem Leitbild eines akuten Abdomens vorgestellt wird. Die Diagnose ist nur radiologisch möglich. Ursächlicher Erreger in diesem Fall ist E. coli. Wissen Sie, wie therapiert wird?
Unverändert gilt der Typ-1-Diabetes als eine Erkrankung des Kindes- und Jugendalters. Der klinische Alltag und zahlreiche klinische Studien verdeutlichen jedoch, dass er in jedem Lebensalter auftreten kann, selbst bei Hochbetagten, wie der Fall einer 84-jährigen Patientin aufzeigt.
Das erste Ziel einer ärztlichen Leichenschau ist die sichere Feststellung des Todes. Dies setzt wiederum die Kenntnis über die Entstehung und das zeitliche Auftreten sicherer Todeszeichen voraus. Einflussfaktoren wie beispielsweise …
Wird eine diabetische Polyneuropathie festgestellt, besteht die Möglichkeit der Schuh- bzw. Einlagenversorgung. Wie Sie dabei in der hausärztlichen Praxis vorgehen, erfahren Sie im nachfolgenden Beitrag, u. a. anhand einer Kasuistik zur Charcot-Arthropathie.
Ein 59-jähriger männlicher Patient stellte sich mit pektanginösen Beschwerden vor. Per Herzkatheteruntersuchung wurde bei schwerer koronarer Dreigefäßerkrankung die Indikation zur kardiochirurgischen Versorgung gestellt. Die linksventrikuläre …
Eine 22-jährige Schwangere stellt sich in der 29+5 SSW mit stärksten rechtsthorakalen Schmerzen und starker Übelkeit im Kreißsaal vor. Auf erste Analgesie-Versuche spricht die Patientin zunächst nicht an. Die Behandelnden entschließen sich zu einer CT-Bildgebung bis zum Fundus. Erkennen Sie die Ursache?
Welche anamnestischen Hinweise können bei der Kategorisierung der Diabetesform hilfreich sein? Wie gelangt man in Zweifelsfällen zum korrekten Befund? Wichtig ist das, weil eine falsche Diagnose lebensbedrohlich werden kann oder dazu führt, dass therapeutische Optionen verwehrt bleiben – wie zwei Fallbeispiele zeigen.
Wenn zu welchem Zweck auch immer ein Nachweis der Alkoholabstinenz erforderlich ist, sollte auch die Medikationsliste der betreffenden Person berücksichtigt werden. Falsch positive Ergebnisse können sonst die Folge sein, wie ein Fallbericht zeigt.
Bei einer Patientin, die sich in langjähriger nervenärztlicher Behandlung befand, werden Gefäßveränderungen diagnostiziert. Sind diese banal oder ist diese mittlerweile an einer chronisch myeloischen Leukämie erkrankte Frau gefährdet? Lesen Sie hier von einem Fall, der es in sich hatte.
Aufgrund dramatisch erhöhter Blutglukosewerte wird ein 43-jähriger Patient von seinem Hausarzt eingewiesen. Die notwendigen medizinischen Maßnahmen erfolgten schnell. Doch für die weitere Therapieplanung war der Patient nicht mehr zu gewinnen. Er bestand auf seine sofortige Entlassung aus dem Krankenhaus, um wieder als Kurierdienstfahrer arbeiten zu können – ohne Fahreignung.
Aufgrund mütterlicher Risikofaktoren – schlecht eingestellter Typ-1-Diabetes sowie Drogen- und Medikamentenkonsum in der Schwangerschaft – wird ein weibliches Neugeborenes zur Blutzuckerüberwachung aufgenommen. Schon am ersten Lebenstag treten Hypoglykämien auf, die sich stabilisieren, aber erneut auftreten. Weitere Auffälligkeiten kommen hinzu. Was war die Ursache?
Eine 63-jährige Frau mit Lungenkarzinom stellt sich mit plötzlicher Reduktion des Allgemeinzustands, Erbrechen und ausgeprägter Schwäche vor. Sie berichtet aktuell eine Chemotherapie zu erhalten, daher werden die Symptome als Nebenwirkung der Zytostatika interpretiert. In der weiteren Diagnostik zeigt sich dann eine Ketoazidose, die sich durch die verzögert beschafften Vorbefunde erklären lässt.
Das „diabetic holiday foot syndrome“ beschreibt üblicherweise während des Urlaubs entstandene Fußverletzungen bei Menschen, deren Diabetes mellitus seit langem bekannt war. In diesem Fall aber geht es um einen Patienten, der von seinem Diabetes mellitus nichts wusste. Er trat während eines Badeurlaubs in Sansibar in einen Seeigel. Sein Vorfuß musste amputiert werden.