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Wir berichten über den außergewöhnlichen Fall einer jungen Patientin mit Neurofibromatose Typ 1 (NF1, Morbus von Recklinghausen), bei der ein rupturiertes venöses Aneurysma der linken Vena brachiocephalica eine massive Hämothoraxbildung mit …
Ein 66-jähriger pensionierter Beamter, bei dem seit Jahren eine arterielle Hypertonie bekannt war, hatte immer wieder links thorakale Schmerzen ohne anderweitige Symptome. Kardiologische Untersuchungen mit 12-Kanal-Oberflächen-EKG, Belastungs-EKG …
Eine 76-jährige Patientin stellte sich in der Hochdrucksprechstunde zur Blutdruckeinstellung vor. Trotz langjähriger, sukzessiv gesteigerter Hypertonietherapie hatte sich in den letzten Jahren der systolische Blutdruck zunehmend – teilweise auf über 200 mmHg – erhöht. In den letzten Monaten kamen kardiale Beschwerden hinzu. Wie lautet Ihre Diagnose?
Wir stellen den Fall einer 73-jährigen Patientin vor, die eine akute mesenteriale Ischämie durch einen kardio-embolischen Verschluss der Arteria mesenterica superior erlitten hatte, wobei der Embolus bis in die Aorta abdominalis hineinragte. Die …
Bei dem 62-jährigen Patienten wurde vor Jahrzehnten eine Nabelhernie operativ versorgt. Im Verlauf kam es immer wieder zu Rezidiven, sodass insgesamt drei Revisionseingriffe notwendig wurden, schlussendlich auch mit Netzimplantation. Des Weiteren …
Das Cor triatriatum ist ein seltener angeborener Herzfehler mit einer geschätzten Inzidenz von ungefähr 0,1–0,4 % aller angeborenen Herzfehler. Kennzeichnend ist das Vorliegen einer fibromuskulären Membran, die den linken oder rechten Vorhof in …
Ein 78-jähriger Mann stellt sich montags bei seiner Hausärztin vor und berichtet über linksthorakale Schmerzen beim Spazierengehen am Wochenende, die in Ruhe wieder vergangen waren. Die Hausärztin leitet ein 12-Kanal-EKG ab – der Vergleich mit einem vergangenen Routine-EKG bringt die Diagnose.
Nach einem 20-minütigen Spaziergang entwickelt sich bei dem 4 Monate alte Mädchen eine Schwellung rund um die Augen, die nach kurzer Zeit wieder verschwindet. Jetzt steht das Kind mit einem bilateralen periorbitalem Erythem vor Ihnen in der Praxis. An welche Diagnose sollten Sie jetzt denken?
Eine 82-jährige Patientin stellte sich bei ihrem Hausarzt vor. Sie klagte über eine seit mehreren Monaten bestehende, progrediente allgemeine Schwäche, einen Gewichtsverlust von etwa 3 kg innerhalb eines Monats sowie über seit etwa sechs Wochen …
Ein 4‑jähriger Junge wurde vom Kinderarzt zum Kardiologen überwiesen, um einen angeborenen Herzfehler auszuschließen, da beim Vater im Rahmen einer Routinekontrolle eine bikuspide Aortenklappe festgestellt worden war. Die Anamnese war abgesehen …
Nicht immer ist die Ursache eines plötzlichen Todes offensichtlich – und manchmal hätten sorgfältigere Untersuchungen oder rechtzeitiges Handeln sogar Leben retten können. Ausschnitte aus dem Arbeitsalltag eines Rechtsmediziners zeigen, wie wichtig Obduktionen für die Aufklärung sein können.
Erst zwei Jahre und eine diagnostische Odyssee später wird hier die tatsächliche Ursache gefunden: Während bei der jungen Frau zunächst alles auf Long-COVID hindeutet, kommen bald Herzstolpern, Atemnot und ein Engegefühl in der Brust hinzu. In der dritten Notaufnahme keimt endlich der richtige Verdacht auf.
Diese entscheidende Frage stellt sich im Fall einer 93-jährigen Patientin mit starker Dyspnoe, Thoraxschmerzen und Hypotonie. Das Aufnahme-EKG zeigt eindeutig einen ST-Hebungsinfarkt, der Verdacht auf ein kardiales Lungenödem steht im Raum. Der lungensonografische Befund jedoch passt nicht dazu.
Ein Mann schläft mit leicht schwächelnden Beinen ein und wacht mit Tetraparese auf: Beim nächtlichen Toilettengang sackt der Mann vor dem Bett zusammen – zu kraftlos, um selbstständig aufzustehen. Erst Stunden später finden die Mitbewohner den 40-Jährigen. Im Schockraum fallen neben dem klinischen Bild und dem EKG insbesondere die laborchemischen Befunde auf.
Eine 61-jährige Verkäuferin mit gut eingestelltem Typ-1-Diabetes musste während der Arbeit den Notarzt rufen, weil ihr Herz "ratterte wie eine Nähmaschine", sie sich elend fühlte und die Luft knapp wurde. Kardiale Vorerkrankungen gab es keine. Was sehen Sie im EKG?
Seit zehn Jahren lagen die Blutdruckwerte einer 58-Jährigen bei über 200/120 mmHg – ohne Beschwerden. Vor drei Monaten kam es plötzlich zu einer transitorischen ischämischen Attacke. Ein Blick in die Anamnese ergab: Vor 30 Jahren musste ihr Kind in der 33. Schwangerschaftswoche wegen Komplikationen geholt werden. Was verbindet dieses Ereignis mit den aktuellen Beschwerden?
Ein 74-jähriger Patient stellte sich mit seit 10 Tagen neu aufgetretenen Schmerzen bei Augenbewegungen vor. In der Nacht verspürte er zusätzlich ein Druckgefühl am linken Auge, weshalb er am nächsten Morgen den niedergelassenen Augenarzt …
Ein mehr als 6 cm großer Tumor zeigt sich bei einer 55-jährigen Patientin im Kardio-MRT. Sie wird auf die Intensivstation verlegt. Bei hämodynamischer Instabilität und fast vollständiger Obstruktion der Trikuspidalklappenebene und funktioneller Stenosierung wird eine Notfalltherapie gestartet. Dem Verdacht auf ein Rezidiv eines diffus großzelligen B-Zell-Lymphoms wird währenddessen nachgegangen.
Bei einem 57-jähriger Kraftfahrer, langjährig übergewichtig und Raucher, kommt es nach dem Beladen des LKWs zu Stechen im Brustkorb, Herzrasen und Luftnot. Weil sich sein Herz auch nach 30 Minuten nicht "beruhigt" hat, rufen seine Kollegen den Notarzt. Was erkennen Sie sofort im EKG – und was erst bei genauerem Hinsehen?
Drei Dinge sind schnell klar bei diesem Notruf an einem Sonntag im Januar: Die Frau hat einen Herzstillstand, nur der Ehemann ist vor Ort und in der Nähe ist kein Einsatzfahrzeug verfügbar. Gut eine halbe Stunde später kehrt der Spontankreislauf der jungen Frau zurück – dank Leitstelle, Ersthelfer-App, First Responder und Rettungskräften. Der präklinische Ablauf in Minuten.