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Eine 23-jährige Patientin stellte sich in unserer Ambulanz aufgrund eines seit 10 Tagen aufgetretenen Augenflimmerns und dunkler Flecken vor beiden Augen vor. Sie berichtete über einen respiratorischen Infekt vor 2 Wochen. Diesbezüglich erhielt …
Autoren:
MSc, FEBO Dr. med. univ. A. Simbrunner, T. Astecker, A. Steinmaurer, A. Abri
Frau F. wurde im Anschluss an einen Aufenthalt auf der Intensivstation zur stationären diagnostischen Abklärung eines psychotischen Syndroms aufgenommen. Die vorangegangene intensivmedizinische Behandlung fand drei Tage nach einer Radiojodtherapie eines Thiamazol-refraktären Morbus Basedow statt. Eine schwierige differentialdiagnostische Einordnung folgte.
Autoren:
Dr. med. Maria Lietz, Florian Hollunder, Dr. med. Julian Hellmann-Regen
Ein Patient war starker Raucher und hat regelmäßig dem Alkohol zugesprochen. Als bei ihm ein Ösophagus-CA festgestellt wird, lehnt er eine Operation ab und wird mit Strahlen- und Chemotherapie behandelt. Zudem wird ein Typ-2-Diabetes festgestellt. Als der behandelt wird, geschieht ein Wunder.
Ein 95-Jähriger wurde vom Rettungsdienst auf eine Notfallstation gebracht. Die Zuweisung erfolgte zur Abklärung eines im Pflegeheim aufgetretenen Delirs. Anamnestisch war eine behandelte Hypertonie, eine KHK sowie eine benigne Prostatahyperplasie bekannt. Bis vor Kurzem sei er sehr rüstig gewesen.
Der 35-jährige Patient leide seit etwa vier bis fünf Monaten unter deutlicher Tagesmüdigkeit und einem vermehrten Schlafbedürfnis. Vordiagnostiziert sind eine bipolar affektive Störung und ADHS. Um wacher zu sein, konsumiert der Patient dreimal die Woche Kokain. Seine Frau trennte sich kürzlich von ihm. Seit der letzten Kokaindosis verschlechterte sich die Symptomatik.
Autoren:
Dr. med. Francesca Regen, Dr. med. Dr. rer. nat. Steffen Richter
Neue biomarkerbasierte Bluttests für die Prädiktion einer Alzheimer-Demenz bei symptomfreien Personen sind aktuell in der Entwicklung, die einen breiten Einsatz möglich machen könnten. Doch die klinische Anwendung solcher Testverfahren für Menschen ohne objektivierbare Symptome birgt rechtliche, ethische und soziale Probleme.
Autoren:
Prof. Dr. Silke Schicktanz, Julia Perry, Benjamin Herten, Scott Stock Gissendanner
Fallbericht über ein seltenes, aber rekurrentes Mikrodeletionssyndrom
Dieser Artikel beschreibt das Spektrum des seltenen, aber rekurrenten Mikrodeletionssyndrom 20q11–q12 anhand der Fallbeschreibung eines Jungen mit charakteristischem Phänotyp. Der Patient weist eine milde kombinierte Entwicklungsverzögerung, einen …
Das Mädchen – von Geburt an zweisprachig aufwachsend – ist zwei Jahre alt, als bei der U7 eine deutlich verzögerte Sprachentwicklung auffällt. Die Eltern sorgen sich, da es nur wenige Wörter spreche und zunehmend ungehalten reagiere, wenn sie nicht verstanden werde. Wie gehen Sie jetzt bei der differenzialdiagnostischen Abklärung nach S2k-Leitlinie für Sprachentwicklungsstörungen vor?
Die Diagnose "Psychogene nichtepileptische Anfälle" (PNEA) ist eine der häufigen Differenzialdiagnosen der Epilepsie, die aufgrund der semiologischen Ähnlichkeit nicht leicht zu stellen ist. Zwei Fallbeispiel zeigen Fallstricke bei der Differentialdiagnostik auf und geben praktische Tipps, welche Parameter auf jeden Fall erfasst werden sollten.
Autoren:
Ahmed Gaballa, Friedrich G. Woermann, Matthias Hoppe, Christian Brandt
Bei einem 83-jährigen Patienten mit pathologischem Lachen, sowie Hinweisen auf eine kognitive oder psychiatrische Störung wird eine neuropsychologische als auch eine radiologische Untersuchung gemacht. Doch eine eindeutige Diagnosestellung gestaltet sich schwierig.
Die tagesklinische Aufnahme des 75-jährigen Patienten erfolgte aufgrund einer mittelschweren depressiven Episode. Der Patient berichtete bei Aufnahme, ein Jahr zuvor einen ischämischen Hirninfarkt mit motorischen Funktionseinschränkungen und Dysarthrie erlitten zu haben. Kurz darauf habe er zunehmend depressive Symptome entwickelt.
Autoren:
Dr. med. Francesca Regen, Nicoleta Carmen Cosma, Prof. Dr. med. Oliver Peters
12.05.2020 | Demenz | Kurzbeiträge | Ausgabe 11/2020
Open Access
Den aktuellen Zahlen zufolge leben zurzeit ca. 1,7 Mio. Menschen mit Demenz (MmD) in Deutschland, wobei jährlich mehr als 300.000 Menschen neu erkranken [ 1 ]. Diese Zahlen werden regelmäßig von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft veröffentlicht …
Autoren:
PD Dr. Jochen René Thyrian, Melanie Boekholt, Wolfgang Hoffmann, Maren Leiz, Jessica Monsees, Tim Schmachtenberg, Fanny Schumacher-Schönert, Ulrike Stentzel
Pathologisches Glücksspiel bei einem Patienten mit frühem Erkrankungsbeginn
Impulskontrollstörungen bei Morbus Parkinson können enorme wirtschaftliche und psychosoziale Auswirkungen auf Betroffene und das familiäre Umfeld haben. Der hier beschriebene Fall unterstreicht die Notwendigkeit der aktiven Erkundigung nach Impulskontrollstörungen bei jeder Parkinson-Visite.
Eine 80-jährige Patientin kam nach einem Sturz, wohl im Rahmen einer Hypoglykämie mit Bewusstseinsverlust, aus dem Pflegeheim erstmalig zur Behandlung in unser Krankenhaus. Bei ihr war seit 66 Jahren ein Diabetes mellitus Typ 1 bekannt. Was war die Ursache der "plötzlichen" Hypoglykämie?
Autoren:
PD Dr. med. Dr. Univ. Rom. Andrej Zeyfang, Dipl.-ökotrophol. Irene Feucht, Dr. med. Janine Kugler
Eine 24-jährige Patientin stellt sich mit permanentem Flimmern vor beiden Augen vor. An Allgemeinerkrankungen besteht ausschließlich eine Schizophrenie, die ungefähr zeitgleich mit dem Flimmern nach dem Konsum eines "Betäubungsmittel-Cocktails" auftrat.
Autoren:
Dr. med. Hannah Schatten, Nicole Eter, Nataša Mihailovic
Ein 75-jähriger Patient berichtet, dass er nachts im Schlaf ohne es zu bemerken um sich schlage und schreie, teilweise aus dem Bett falle und sich verletze. Nach dem Aufwachen erinnere er sich an angstbesetzte Träume.
Autor:
Dr. med. Verena van Ginneken
13.02.2020 | Autopsie | Kasuistiken | Ausgabe 2/2020
Open Access
Ein 47 Jahre alter Mann wurde Opfer seiner in Scheidung lebenden Exfrau, die ihm mit einer ausgeschalteten Bohrmaschine im Schlaf durch das Ohr in den Schädel stach. Der Mann überlebte den Angriff. In einem anderen Fall kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei jungen Männern, wobei der Beschuldigte seinem Opfer zunächst Messerstiche und anschließend Bohrerverletzungen zufügte.
Medizinisches Personal ist häufig mit unspezifischen Beschwerdebildern konfrontiert. Hausärzte befinden sich hier in einem besonderen Dilemma: Es gilt, schwerwiegende Erkrankungen nicht zu übersehen und gleichzeitig Überdiagnostik zu vermeiden.
Autoren:
Dr. med. Johann Michael Sailer, Prof. Dr. med. Markus Bleckwenn
Eine Patientin stellte sich mit Belastungsdyspnoe, Myalgien und Petechien der unteren Extremitäten sowie einer ausgeprägten Gingivitis vor. Laborchemisch ließ sich eine Anämie nachweisen.
Autoren:
Dr. D. Eichstädt, D. Lehnhoff, H. Kopdag, Prof. Dr. G. von Wichert
13.12.2019 | Autopsie | Der besondere Fall im Bild | Ausgabe 1/2020
Clamshell-Thorakotomie bei prähospitaler Traumareanimation
Ein 53-jähriger Mann lag leblos auf der Wiese vor seinem Haus. Trotz Reanimationsmaßnahmen konnte vom Notarzt nur noch der Tod attestiert werden. Der Leichnam wurde abgedeckt; der Notarzt verließ den Ereignisort. Die nun eintreffenden Kriminalbeamten stellten beim ersten Blick auf den Leichnam eine großflächige, quere Eröffnung des Brustkorbs fest, die auf sie wie der Versuch einer Leichenzergliederung wirkte.
Autoren:
PD Dr. med. B. Ondruschka, J. Dreßler, S. Gräwert, N. Hammer, B. Hossfeld, M. Bernhard