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Erschienen in: Gastro-News 6/2018

12.12.2018 | Magenkarzinom | journal club

R0-reseziertes Magenkarzinom

Keine Indikation für eine postoperative Strahlentherapie

verfasst von: Prof. Dr. med. Andreas Schalhorn

Erschienen in: Gastro-News | Ausgabe 6/2018

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Auszug

Hintergrund und Fragestellung: Die Prognose bei nicht metastasiertem Magenkarzinom bleibt trotz R0-Resektion schlecht. In zahlreichen Studien wurde daher der Stellenwert einer additiven Chemo- und/oder Strahlentherapie untersucht. Nachdem insbesondere durch die MAGIC-Studie nachgewiesen wurde, dass eine perioperative Chemotherapie, also Chemotherapie vor und nach der Operation, im AJCC-Stadium ≥ II effektiv ist und im Vergleich zur alleinigen Operation die 5-Jahres-Überlebensrate von 23 % auf 36 % steigert, ist dieser Therapieansatz bei Tumoren im TMN-Stadium cT3/4 Nx M0 heute therapeutischer Standard [1]. Anders als in Nordamerika konnte sich hierzulande die postoperative Radiochemotherapie nicht durchsetzen [2, 3]. Die positiven Ergebnisse der SWOG-Intergroup-Studie ließen sich nicht bedenkenlos auf Europa übertragen, da hier im Rahmen der Operation der konsequenten Lymphknotenresektion ein wesentlich höherer Stellenwert zugesprochen wird. In der CRITICS-Studie wurde nun randomisiert die perioperative Chemotherapie (CHTH) mit einer präoperativen Chemo- und einer postoperativen Radiochemotherapie (RCT) verglichen [4]. …
Metadaten
Titel
R0-reseziertes Magenkarzinom
Keine Indikation für eine postoperative Strahlentherapie
verfasst von
Prof. Dr. med. Andreas Schalhorn
Publikationsdatum
12.12.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gastro-News / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 1869-1005
Elektronische ISSN: 2520-8667
DOI
https://doi.org/10.1007/s15036-018-0499-7

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