Erschienen in:
25.11.2019 | Voriconazol | Kasuistiken
Akanthamöbenendophthalmitis – Ein Fallbericht
verfasst von:
J. Pascha, A. Frings, J. Walochnik, E. Wissiak, M. Dirisamer, L. Daas, N. Ardjomand
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 9/2020
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Zusammenfassung
Die Akanthamöbenkeratitis stellt diagnostisch oft eine klinische Herausforderung dar. Zumeist wird diese primär mit einer Herpeskeratitis verwechselt. Auch eine Koinfektion mit Bakterien oder Pilzen kann zu einer verzögerten Diagnose und Einleitung einer Therapie führen. Wenige Fälle berichten über den Nachweis von Akanthamöben in der Vorderkammer. Im Falle einer Endophthalmitis ohne den Nachweis von Bakterien oder Pilzen sollte daher immer auch an Akanthamöben gedacht werden. Die lokale und systemische Gabe von Voriconazol kann erfolgreich zur Therapie einer Akanthamöbenendophthalmitis eingesetzt werden.