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Analyse der Vergütungsstruktur der onkologischen Kinderchirurgie im G-DRG-System

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Zusammenfassung

Hintergrund

Diese Arbeit untersucht die Fallzahlverteilung kinderchirurgischer Behandlungen von soliden Malignomen in Deutschland und deren durchschnittliche Vergütung (Case Mix Index). Der Einfluss einer potenziell unwirtschaftlichen Gelegenheitsversorgung ressourcenintensiver kinderonkologischer Fälle wurde bisher nicht systematisch untersucht. Die Ergebnisse liefern eine empirische Grundlage zur Optimierung des G‑DRG-Vergütungssystems für die onkologische Kinderchirurgie.

Methoden

Krankenhausabrechnungsdaten (2020–2023) für Resektionsoperationen bei soliden kindlichen Malignomen wurden nach Organsystemen gruppiert. Über die zugehörigen G‑DRG wurden Relativgewichte abgeschätzt. Die Krankenhäuser wurden nach jährlicher Fallzahl der jeweiligen Korrekturoperationen klassifiziert: Hochvolumenkrankenhäuser (HVK, ≥10 Fälle), Mittelvolumenkrankenhäuser (MVK; 5 bis 10 Fälle), Niedrigvolumenkrankenhäuser (NVK; ein bis 5 Fälle) und extrem Niedrigvolumenkrankenhäuser (eNVK; < 1).

Ergebnisse

Jährlich wurden im Durchschnitt 744 Resektionsoperationen an insgesamt 327 Standorten durchgeführt. Der hypothetische CMI dieser Leistungen betrug 2,921. Die Leistungserbringung erfolgte dezentral: An 314 (96,0 %) Standorten wurden weniger als 5 Resektionen pro Jahr und Organgruppe durchgeführt. Mittelvolumenkrankenhäuser waren 15 Standorte für mindestens eine Organgruppe, nur 4 waren HVK für mindestens eine Organgruppe.

Fazit

Der CMI der Leistungen der onkologischen Kinderchirurgie liegt deutlich über dem der allgemeinen Kinderchirurgie, vermutlich aber unter den tatsächlichen Behandlungskosten. Die hohe Zersplitterung der Leistungserbringung mit überwiegender Gelegenheitsversorgung könnte zu Einsparungen an essenziellen Vorhaltestrukturen führen und das Behandlungsrisiko für betroffene Kinder erhöhen.

Redaktion

Thomas Lücke, Bochum
Ertan Mayatepek, Düsseldorf
Ute Spiekerkötter, Freiburg
Norbert Wagner, Aachen
Stefan Wirth, Wuppertal
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Hintergrund

Kindliche Malignomerkrankungen zählen mit einer jährlichen Inzidenz von 2000–2200 Fällen in Deutschland zu den seltenen Erkrankungen [14]. Der Großteil dieser Fälle sind Lymphome und Leukämien, die ca. 45–50 % der kindlichen Malignome ausmachen [15]. Die Therapie erfolgt primär hämatoonkologisch und erfordert meist nur allgemeine supportive kinderchirurgische Maßnahmen, wie die Anlage eines Broviac-Katheters oder die Entnahme von Gewebeproben. Die spezifische Therapie richtet sich nach der histopathologischen oder molekulargenetischen Charakterisierung des Tumors, und die Behandlung erfolgt zentralisiert in zertifizierten kinderonkologischen Zentren. Wenngleich sich Zentren hinsichtlich der Fallzahlen und der Versorgungsqualität unterscheiden, sind verbindliche Strukturen, die eine qualifizierte Versorgung sicherstellen, etabliert [6, 8]. Dies wurde durch die geringe Fallzahl und die hohe Komplexität der Behandlung, die eine spezialisierte Infrastruktur, interdisziplinäre Teams und standardisierte Therapieprotokolle erfordert, ermöglicht.
Solide Tumoren, die 30–35 % der kindlichen Malignome ausmachen, stellen eine heterogene Gruppe, die verschiedene Organsysteme betreffen können, dar [14]. Ihre Versorgung erfolgt interdisziplinär, wobei der chirurgische Eingriff ein zentraler Bestandteil des kurativen Gesamtkonzepts darstellt. Der Großteil der soliden Tumoren wird durch die kinderchirurgische Fachdisziplin operativ versorgt, mit Ausnahme von z. B. Tumoren des Zentralnervensystems und kardialen Tumoren, deren Behandlung häufig durch organspezialisierte Fachdisziplinen erfolgt. Eine Schnittstelle zwischen der Kinder- und Jugendchirurgie und organspezialisierten Fachdisziplinen aus der Erwachsenenchirurgie besteht zudem bei Tumoren des hepatobiliären Systems.
Die chirurgische Behandlung solider Tumoren erfolgt im Rahmen interdisziplinärer Therapiekonzepte, bei denen die Behandlungsführung in der Regel bei der Kinderonkologie liegt. Sie erfordert erhebliche personelle und technische Ressourcen (Kinderanästhesie, pädiatrische Intensivmedizin, Kinderonkologen, Nachsorgekonzepte). Die notwendigen Versorgungsstrukturen basieren nicht allein auf den operativen Maßnahmen, sondern auch auf den Anforderungen der Gesamtbehandlung. Im Gegensatz zu hämatoonkologischen Therapie erfolgt die chirurgische Behandlung solider Tumoren dezentral, ohne verpflichtende Strukturvorgaben oder Zertifizierungen. Hier fehlen Qualitätssicherungsmaßnahmen, die für hämatoonkologische Erkrankungen etabliert sind [8]. In der Erwachsenenonkochirurgie schaffen zumindest die Mindestmengen des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) teilweise eine Zentralisierung der Leistungserbringung. Für die kinderchirurgische Onkologie existieren solche Vorgaben nicht [3, 4].
Die onkologische Resektion ist planbar und komplex und stellt sowohl für das Kurzzeitüberleben als auch die Langzeitprognose einen wichtigen Behandlungsschritt dar.
Seit 2004 basiert die Vergütung für stationär und teilstationär erbrachte Krankenhausleistungen in Deutschland auf einem gesetzlich geregelten pauschalierenden Entgeltsystem (§ 17b des Krankenhausfinanzierungsgesetzes, KHG). Die Berechnung eines Pauschalbetrags pro Fall erfolgt mithilfe der deutschen Diagnosis-Related Groups (G-DRG), die sich aus der Verschlüsselung von Diagnosen, Prozeduren, Alter, Dauer der maschinellen Beatmung und dem patientenbezogenen Gesamtschweregrad (Patient Clinical Complexity Level, PCCL) zusammensetzen. Jede für den Einzelfall ermittelte DRG wird in ein individuelles Relativgewicht (RG) übersetzt, das mit dem Landesbasisfallwert multipliziert wird, um den Entgelterlös zu berechnen. Der Landesbasisfallwert wird jährlich überprüft, um die Vergütung an sich ändernde Behandlungskosten anzupassen [9]. Mit einer ausgewogenen Fallmischung (Case Mix, CM), also der Summe aller Relativgewichte einer Leistungserbringungseinheit, sollen sich ressourcenintensive Fälle und ressourcensparende Fälle ausgleichen, um eine angemessene und planbare Gesamtvergütung zu erreichen [11]. Die wirtschaftliche Bedeutung einer Leistungserbringungseinheit lässt sich durch diesen CM abbilden. Der durchschnittliche Erlös pro Fall wird durch den Case Mix Index (CMI, Summe aller Relativgewichte ÷ Summe aller Behandlungsfälle) dargestellt. Der bundesweite CMI für die Leistungseinheit „Kinder und Jugendchirurgie“ nach NRW-Modell betrug im Jahr 2021 0,695 [13]. Hierbei wurde die kinderchirurgische Onkologie, die sich hinsichtlich ihrer Ressourcenintensität von der allgemeinen Kinderchirurgie unterscheidet, nicht gesondert betrachtet [13].
Die vorliegende Datenanalyse untersucht die Vergütung der Krankenhausaufenthalte im Rahmen der onkologischen Resektion solider Malignome im Kindesalter innerhalb des G‑DRG-Systems und stellt diese den zugehörigen Krankenhausfallzahlen gegenüber. Die betrachteten Eingriffe werden in Deutschland der kinderchirurgischen Facharztweiterbildung zugeordnet, und ihre operative Versorgung ist im Facharztkatalog festgelegt.
Unter Berücksichtigung klinischer Besonderheiten schafft diese Arbeit eine empirische Grundlage zur Optimierung des Vergütungssystems für den Teilbereich „kinderchirurgische Onkologie“. Die Plausibilität von Abrechnungsdaten in Bezug auf die Fallzahlen pro Standort wurde in vorherigen Studien gezeigt [7, 10].

Methoden

Die soliden Malignome wurden anhand der Klassifikation im Kinderkrebsregister ausgewählt [5]. Für jede dieser Tumorarten wurden Fälle resezierender Operationen anhand des DRG-Systems definiert, indem die Kombination aus Diagnose (nach ICD-10-GM), durchgeführten Verfahren (nach deutschen Operations- und Prozedurenschlüsseln, OPS) und Alter <18 Jahre berücksichtigt wurde (Tab. 1). Die Zusammenfassung verschiedener seltener Tumoren erfolgte nach Organzugehörigkeit.
Tab. 1
Operationalisierung der resezierenden Eingriffe der Tumorerkrankungen nach Organsystemen im G‑DRG-System nach Diagnosen (kodiert nach der International Classification of Diseases, 10th Revision, German Modification, ICD-10-GM) und Operationsverfahren (kodiert nach dem Operations- und Prozedurenschlüssel, OPS)
Betroffenes Organsystem
ICD-10-Kodierung der Tumorerkrankungen
OPS-Kodierung der resezierenden kinderonkologischen Eingriffe
Tumoren des Ösophagus und Magens
C15, D37.0, D48, C16; D37.0, D37.1
5‑421, 5‑422, 5‑423, 5‑424, 5‑425, 5‑426, 5‑427, 5‑429, 4‑42a, 5‑435, 5‑436, 5‑437, 5‑438
Tumoren des Dünndarms, Appendix, Kolons, Rektums
C17, D37.2, C78.4, C18; C19; D37.3; D37.4, C78.5, C20, D37.5
5‑454, 5‑455, 5‑456, 5‑484, 5‑485, 5‑489, 5‑852.66, 5‑852.67, 5‑852.76, 5‑852.77, 5‑852.86, 5‑852.87, 5‑852.96, 5‑852.97, 5‑852.a6, 5‑852.a7, 5‑852.b6, 5‑852.b7, 5‑852.c6, 5‑852.c7, 5‑852.d6, 5‑852.d7, 5‑852.e6, 5‑852.e7, 5‑852.h6, 5‑852.h7, 5‑852.j6, 5‑852.j7
Tumoren des Pankreas, der Leber, Gallenwege, Gallenblase
C25; D37.70, C22, C23, C24, D37.6, C78.8
5‑52, 5‑501, 5‑502, 5‑503, 5‑504
Tumoren der Trachea, Bronchien, Lunge
C33; C34; C78.0; C78.2; C78.3; D38.1; D38.2; D38.5; D38.6
5‑322, 5‑323, 5‑324, 5‑325, 5‑327, 5‑328, 5‑329
Tumoren der Niere, des Nierenbecken, der Harnblase
C64, C65,C66, C67, C68, C79.0, D41.0, D41.1
5‑574, 5‑575, 5‑576, 5‑577, 5‑578, 5‑579, 5‑554.4; 5‑554.5; 5‑554.6; 5‑554.a; 5‑554.b; 5‑554.x; 5‑553; 5‑554.7, 5‑852.66, 5‑852.67, 5‑852.76, 5‑852.77, 5‑852.86, 5‑852.87, 5‑852.96, 5‑852.97, 5‑852.a6, 5‑852.a7, 5‑852.b6, 5‑852.b7, 5‑852.c6, 5‑852.c7, 5‑852.d6, 5‑852.d7, 5‑852.e6, 5‑852.e7, 5‑852.h6, 5‑852.h7, 5‑852.j6, 5‑852.j7
Tumoren des Ovar, Uterus und der Zervix
C53, C54, C56, D39.0, D39.1
5‑651.9; 5‑652; 5‑653, 5‑683.0, 5‑683.1, 5‑683.2, 5‑683.6, 5‑683.x
Weichteiltumoren der Thoraxwand
C49.3, C41.3
5‑343, 5‑346.6, 5‑346.8, 5‑852.65, 5‑852.75, 5‑852.85, 5‑852.95, 5‑852.a5, 5‑852.b5, 5‑852.c5, 5‑852.d5, 5‑852.e5, 5‑852.h5, 5‑852.j5
Tumoren der Nebenniere und des Retroperitoneums
C74; C47.4; C47.5; C47.6; C47.8; D48.3, D.44.1, C48.8, D20.0, D20.1, C78.6, D48.4, C49.4; C49.5, C49.6, C41.1, D48.0, O66.3
5‑071; 5‑072; 5‑590.4; 5‑590.5; 5‑590.8; 5‑590.x; 5‑590.y; 5‑852.66, 5‑852.67, 5‑852.76, 5‑852.77, 5‑852.86, 5‑852.87, 5‑852.96, 5‑852.97, 5‑852.a6, 5‑852.a7, 5‑852.b6, 5‑852.b7, 5‑852.c6, 5‑852.c7, 5‑852.d6, 5‑852.d7, 5‑852.e6, 5‑852.e7, 5‑852.h6, 5‑852.h7, 5‑852.j6, 5‑852.j7, 5‑832
Weichteiltumoren der Extremitäten
C49.1; C49.2; D48.3, C40, D48.0, D48.1; C41.4; C41.8
5‑852.61, 5‑852.62, 5‑852.63, 5‑852.68, 5‑852.69, 5‑852.6a, 5‑852.71, 5‑852.72, 5‑852.73, 5‑852.78, 5‑852.79, 5‑852.7a, 5‑852.81, 5‑852.82, 5‑852.83, 5‑852.88, 5‑852.89, 5‑852.8a, 5‑852.91, 5‑852.92, 5‑852.93, 5‑852.98, 5‑852.99, 5‑852.9a, 5‑852.a1, 5‑852.a2, 5‑852.a3, 5‑852.a8, 5‑852.a9, 5‑852.aa, 5‑852.b1,5-852.b2, 5‑852.b3, 5‑852.b8, 5‑852.b9, 5‑852.ba, 5‑852.c1, 5‑852.c2, 5‑852.c3, 5‑852.c8, 5‑852.c9, 5‑852.ca, 5‑852.d1, 5‑852.d2, 5‑852.d3, 5‑852.d8, 5‑852.d9, 5‑852.da, 5‑852.e1, 5‑852.e2, 5‑852.e3, 5‑852.e8, 5‑852.e9, 5‑852.ea, 5‑852.h1, 5‑852.h2, 5‑852.h3, 5‑852.h8, 5‑852.h9, 5‑852.ha, 5‑852.j1, 5‑852.j2, 5‑852.j3, 5‑852.j8, 5‑852.j9, 5‑852.ja, 5‑782; 5‑862; 5‑863; 5‑865; 5‑852
Tumoren des Mediastinums
C37, C47.3, D38.3, D38.4, C78.1
5‑342, 5‑852.65, 5‑852.75, 5‑852.85, 5‑852.95, 5‑852.a5, 5‑852.b5, 5‑852.c5, 5‑852.d5, 5‑852.e5, 5‑852.h5, 5‑852.j5, 5‑077
Tumoren des Hodens, männl. Genitale, der Prostata
C60, C62, D40.1, D40.7, D40.9, C61,C63, D40.0
5‑603, 5‑622
In den Krankenhausabrechnungsdaten mit Aufnahme und Entlassung in den Jahren 2020 bis 2023 wurden alle Fälle identifiziert, bei denen mindestens eine Resektionsoperation für eines der soliden Malignome bei PatientInnen im Alter unter 18 Jahren durchgeführt wurde. Dies wurde gemäß dem G‑DRG-System aus dem Jahr 2023 gruppiert.
Die den analysierten Fällen zugeordneten RG und deren Verteilung wurden anhand des Mittelwerts, der Perzentile und der Summe der RG innerhalb der Gruppen der jeweiligen Malignome dargestellt. Zusätzlich wurde ihr Anteil an der Gesamtheit aller soliden Malignome berechnet. Die Streuung der RG wurde für jede dieser Gruppen durch den 5‑ bis 95 %-Referenzbereich angegeben (Tab. 2).
Tab. 2
Abrechenbare Relativgewichte 2023 (ohne Pflege) von Kindern unter 18 Jahren mit kinderonkologisch relevanter Prozedur und Diagnose (Fälle mit Aufnahme und Entlassung in den Jahren 2020–2023, gruppiert nach 2023)
Operation/Erkrankung
Durchschnittliche Fallzahl der Resektionsoperationen pro Jahr (Anteil an der Gesamtfallzahl)
Arithmetischer Mittelwert =
CMI
Durchschnittlicher CM (Anteil an dem Gesamt-CM)
5 %-Perzentil
20 %-Perzentil
50 %-Perzentil
80 %-Perzentil
90 %-Perzentil
95 %-Perzentil
Dünndarm, Appendix, Kolon, Rektum
27 (3,6 %)
3,180
85,9 (4,0 %)
1,488
2,014
2,492
3,774
3,902
8,317
Extremitäten
224 (30,1 %)
2,175
487,2 (22,4 %)
0,554
0,750
1,418
4,327
4,327
4,327
Hoden, männl. Genitale, Prostata
53 (7,1 %)
1,115
59,1 (2,7 %)
0,687
0,687
0,884
0,884
0,962
2,403
Mediastinum
16 (2,2 %)
4,748
76,0 (3,5 %)
1,585
2,902
3,481
5,016
8,673
11,272
Nebenniere und Retroperitoneum
133 (17,9 %)
3,533
469,9 (21,6 %)
1,266
2,579
3,481
3,946
3,946
4,696
Niere, Nierenbecken, Harnblase
129 (17,3 %)
4,285
552,8 (25,4 %)
2,794
3,308
3,824
3,824
5,993
8,317
Ösophagus und Magen
5 (0,7 %)
2,388
11,9 (0,5 %)
0,420
0,779
3,123
3,270
3,744
5,658
Ovar, Uterus und Zervix
82 (11,0 %)
1,661
136,2 (6,3 %)
0,701
1,012
1,457
1,939
1,939
2,592
Pankreas, Leber, Gallenwege, Gallenblase
35 (4,7 %)
4,923
172,3 (7,9 %)
2,513
3,226
4,307
5,659
8,546
11,572
Thoraxwand
20 (2,7 %)
2,869
57,4 (2,6 %)
1,266
2,234
2,243
3,481
4,837
6,004
Trachea, Bronchien, Lunge
20 (2,7 %)
3,241
64,8 (3,0 %)
2,243
2,748
2,902
3,115
3,743
5,160
Summe
744
2,921
2.173,2
Die entlassenden Standorte wurden anhand des jährlichen Durchschnitts der Fallzahlen der Jahre 2020–2023 kategorisiert (Abb. 1). Als Hochvolumenkrankenhäuser (HVK) wurden Standorte mit mindestens 10 Resektionsoperationen klassifiziert, als Mittelvolumenkrankenhäuser (MVK) solche mit mindestens 5, aber weniger als 10 Resektionsoperationen [16]. Niedrigvolumenkrankenhäuser (NVK) waren Standorte mit mindestens einer, aber weniger als 5 Resektionsoperationen, während extreme Niedrigvolumenkrankenhäuser (eNVK) solche mit mehr als 0, aber weniger als einer Resektionsoperation pro Malignom im Durchschnitt waren. Der Begriff „Hochvolumenkrankenhaus“ ist hierbei relativ zu verstehen und stellt keinen ausreichend hohen Schwellenwert für eine qualitativ hochwertige Versorgung der jeweiligen soliden Malignome dar. Jeder Standort, an dem mindestens eine Resektionsoperation in dem betrachteten Zeitraum durchgeführt wurde, wurde als „partizipierendes Krankenhaus“ gewertet (Abb. 1).
Abb. 1
Durchschnittliche jährliche Fallzahl pro Jahr und Standort, ermittelt aus den Jahren 2020 bis 2023 für die onkologische Resektionen bei PatientInnen <18 Jahre (Fälle mit Aufnahme und Entlassung in den Jahren 2020–2023, gruppiert nach 2023). Schwarz: ≥ 10 Fälle/Jahr, dunkelblau: 5‑< 10 Fälle/Jahr, blau: 1‑< 5 Fälle/Jahr, hellblau: > 0–< 1 Fall /Jahr, weiß: kein Fall in den 4 Jahren
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Ergebnisse

In den Jahren 2020–2023 wurden im Durchschnitt jährlich insgesamt 744 Resektionsoperationen für alle der ausgewählten soliden Malignome zusammen durchgeführt. Innerhalb dieser Fallzahl waren die häufigsten Tumorarten Extremitätentumoren (224 Fälle, 30,1 %), gefolgt von Nierentumoren (129 Fälle, 17,3 %) und Nebennierentumoren (133 Fälle, 17,9 %).
Die durchschnittliche jährliche Summe der RG aller Behandlungsfälle war 2.173,2, was einem durchschnittlichen RG pro Fall (CMI) von 2,921 entspricht (Tab. 2).
Den höchsten Anteil an der Gesamtsumme der RG für den betrachteten Zeitraum aller Malignomresektionen bildeten die kinderonkologischen Resektionen an Niere, Nierenbecken und Harnblase mit einem CM von 552,8 (25,4 % Anteil vom Gesamt-CM der Gruppe), gefolgt von Tumorresektionen an den Extremitäten mit einem CM von 487,2 (22,4 % Anteil vom Gesamt-CM der Gruppe) und Resektionen an Nebenniere und Retroperitoneum mit einem CM von 469,9 (21,6 % Anteil vom Gesamt-CM der Gruppe).
Insbesondere beim jeweils 95. Perzentil der RG unterschieden sich die Malignomoperationen untereinander erheblich (Tab. 2). Innerhalb jeder Malignomresektion unterlagen die RG einer großen Streuung mit dem breitesten den 5‑ bis 95 %-Referenzbereich für die Resektion von Mediastinaltumoren (1,585–11,272), gefolgt von der Resektion von Pankreastumoren (2,513–11,572).
Während des Zeitraums der 4 betrachteten Jahre nahmen 327 Standorte (gemäß der pseudonymisierten Standort-ID) an der Versorgung der jährlich durchschnittlich 744 Resektionsoperationen teil (Abb. 1; Tab. 3).
Tab. 3
Anzahl der Krankenhausstandorte für die jeweilige Organgruppe onkologischer Resektionen nach HVK (≥ 10 Fälle pro Jahr), MVK (5 bis < 10 Fälle pro Jahr), NVK (ein bis < 5 Fälle pro Jahr) und eNVK (< 1 Fall pro Jahr) durchschnittlich von 2020–2023
 
Dünndarm, Appendix, Kolon, Rektum
Extremitäten
Hoden, männl. Genital, Prostata
Mediastinum
Nebenniere, Retroperitoneum
Niere, Nierenbecken, Harnblase
Ösophagus, Magen
Ovar, Uterus, Zervix
Pankreas, Leber, Gallenwege, Gallenblase
Thoraxwand
Trachea, Bronchien, Lunge
HVK
0
3
0
0
1
1
0
0
0
0
0
MVK
0
10
0
0
2
1
0
0
2
0
0
NVK
2
30
8
3
37
40
0
23
12
6
5
eNVK
67
103
123
26
18
23
15
118
29
29
38
Summe partizipierender Krankenhäuser
69
146
131
29
58
65
15
141
43
35
43
Es gab 3 HVK für Extremitätentumoren, eines für Nierentumoren und eines für Tumoren der Nebenniere und Retroperitoneums (Abb. 1; Tab. 3). Für die onkologische Resektion der anderen Tumorgruppen gab es kein HVK.
Eine durchschnittliche jährliche Fallzahl von mindestens 5, aber weniger als 10 Resektionsoperationen (MVK) wurde an 10 Standorten für Extremitätentumoren, an 2 Standorten für Tumoren der Nebenniere und des Retroperitoneums, an 2 Standorten für Tumoren des Pankreas, der Leber, Gallenwege, Gallenblase und an einem Standort für Nierentumoren erreicht (Abb. 1). Für die anderen Tumorgruppen gab es kein MVK.
314 (96,0 %) der 327 Standorte erreichten für keine der Tumorentitäten eine durchschnittliche jährliche Fallzahl von 5 Resektionsoperationen. 263 (80,4 %) der Standorte waren eNVK für die Resektionsoperationen aller abgefragten Tumorentitäten (Abb. 1). Einschränkend wird darauf hingewiesen, dass der entlassende Standort in sehr seltenen Einzelfällen nicht der tatsächlich operierende Standort gewesen sein muss, sofern das Kind innerhalb desselben Behandlungsfalls zwischen Standorten verlegt wurde.

Diskussion

Das Fachgebiet Kinderchirurgie umfasst ein außergewöhnlich breites Spektrum an Erkrankungen, die nahezu alle Organsysteme betreffen können. Die einzige Gemeinsamkeit besteht darin, dass PatientInnen unter 18 Jahre alt sind [1]. Der Großteil dieser kinderchirurgischen Eingriffe entfällt auf ambulante Operationen aus dem Bereich der Grund- und Regelversorgung [12].
Die seltenen Eingriffe der onkologischen Kinderchirurgie stellen gemeinsam mit denen der Fehlbildungschirurgie eine besondere Herausforderung dar. Sie erfordern erheblich mehr Ressourcen und sind klinisch und operativ deutlich komplexer als das übrige Spektrum der „allgemeinen Kinderchirurgie“, für das ein bisher berechneter mittlerer CMI von 0,695 nach NRW-Modell angegeben wurde [13, 16]. Die in dieser Arbeit jährlich durchschnittlich 744 erfassten Resektionsoperationen solider kindlicher Malignome ergaben einen CM von 2173,2 für diesen Leistungsbereich mit einem CMI von 2,921 für diese Gruppe von Leistungen. Dieser hebt sich deutlich von dem CMI der „allgemeinen Kinderchirurgie“ ab und liegt des Weiteren oberhalb des CMI von 2,142 des Leistungsbereichs „Leukämien und Lymphome“ nach dem NRW-Modell [13].
Die Versorgungslandschaft der onkologischen Kinderchirurgie ist stark fragmentiert: 314 (96,0 %) Standorte erbrachten kinderonkologische Resektionsoperationen, ohne für eine der Tumorentitäten eine durchschnittliche jährliche Mindestfallzahl von 5 zu erreichen. Diese geringe Fallzahlverteilung auf viele Standorte könnte dazu führen, dass operative Expertise und multidisziplinäre Behandlungskonzepte nicht in ausreichendem Maß entwickelt werden können. Neben der dezentralen Versorgung für einzelne Tumorentitäten zeigte sich zudem eine geringe Fallhäufung verschiedener solider Malignome unterschiedlicher Organsysteme an denselben Standorten. Dies unterstreicht, dass die derzeitige Verteilung nicht auf eine zentrale Bündelung von chirurgischer Expertise und Vorhaltungen ausgerichtet ist.
Die erforderlichen personellen und technischen Ressourcen für die Versorgung solider Tumoren im Kindesalter entstehen im Kontext der interdisziplinären Gesamtbehandlung. Wenn operative Leistung nur selten an einem Standort, an dem sonst vorwiegend Leistungen der weniger aufwendigen Kinder- und Jugendchirurgie erbracht werden, durchgeführt werden, kann die eigentlich erforderliche Struktur möglicherweise nicht kostendeckend vorgehalten werden. Besonders kostenintensive organspezifische Vorhaltungen, etwa für die chirurgische Versorgung von komplexen Neuroblastomen, die spezialisierte Bildgebung (z. B. MIBG) und erfahrene Kinderradiologen, interdisziplinäre OP-Planung und komplexe onkologische Therapieschemata erfordern, können ohne ausreichende Fallzahlen nur schwer wirtschaftlich betrieben werden. Standorte, die diese Leistungen ohne Planungssicherheit und nur im Rahmen von Gelegenheitsversorgung erbracht werden, unterliegen hierdurch möglicherweise einem finanziellen Risiko, welches sich auf die Versorgungsqualität auswirken könnte.
Ein weiterer Aspekt ist die Interaktion mit anderen Behandlungsformen. In einigen Fällen erfolgt die Resektion innerhalb desselben stationären Aufenthalts einer Chemotherapie. In solchen Situationen könnte die DRG-Vergütung der Chemotherapie den wirtschaftlichen Gesamtfall dominieren, sodass der eigentliche Eingriff finanziell in den Hintergrund tritt. Dies sollte in zukünftigen Analysen zur Abrechnung onkologischer Eingriffe berücksichtigt werden.
Insbesondere vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Risiken für Gelegenheitsversorger und möglicher Fehlanreize, bei niedrigen Fallzahlen auf essenzielle, aber kostenintensive Strukturvorhaltungen zu verzichten, scheint eine Unterbindung der Gelegenheitschirurgie in der kinderchirurgischen Onkologie, äquivalent zu der onkologischen Chirurgie für Erwachsenen, wie in § 40 des KHG festgelegt, sinnvoll [2]. Die in der vorliegenden Arbeit als Grundlage der Auswertungen angenommene, organspezifische Zuordnung der Malignomerkrankungen stellt eine Grundlage zur Bündelung seltener Tumoren mit übertragbarem Lerngewinn des Behandlungsteams und gleicher Ressourcennutzung dar.
Eine Limitation in der Bewertung der Fallzahlverteilungen der kinderchirurgischen Onkologie ist die Tatsache, dass solide Malignome gelegentlich nicht durch das Fachgebiet Kinderchirurgie, sondern durch organspezialisierte Erwachsenenchirurgen versorgt werden. Diese historische gewachsene Tatsache sollte berücksichtigt werden, um vorhandene Expertise zu erhalten. Möglicherweise müssen daher bei gewissen Organsystemen (z. B. Ösophagusmalignome und Pankreasresektionen) die Fallzahlen in den Altersgruppen unter 18 Jahren und über 18 Jahren zusammen betrachtet werden. Langfristig könnte eine interdisziplinäre Zusammenarbeit in spezialisierten Zentren eine fachübergreifende Versorgung ermöglichen, selbst wenn der Eingriff formell einer bestimmten Fachrichtung zugeordnet sind. Eine Behandlung von Kindern und Jugendlichen bei Tumorentitäten, die des gleichen intra- und perioperativen Managements wie im Erwachsenenalter bedürfen, kann durch die relative Häufigkeit dieser Fälle in der Erwachsenenchirurgie von einer altersunabhängigen Zuordnung zu Hochvolumenzentren der jeweiligen Organspezialisierungen profitieren. Hier stehen möglicherweise die technisch-chirurgische Expertise im Vordergrund für den Behandlungserfolg und Besonderheiten der kindlichen Population im Hintergrund. Bei kleinen Kindern und Säuglingen hingegen fehlt Erwachsenenchirurgen häufig die spezifische Erfahrung mit den zugrunde liegenden Tumorerkrankungen sowie die Routine im Umgang mit der kindlichen Anatomie. In solchen Fällen sollte die primäre chirurgische Versorgung durch erfahrene Kinderchirurgen erfolgen, eingebettet in eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kinderonkologen.
Über die empfohlene Konzentration der kinderonkologischen Eingriffe an wenigen Standorten hinaus wäre es zudem sinnvoll, dass sich diese Standorte auf bestimmte Organsysteme spezialisieren. Es besteht keine medizinische Notwendigkeit, Resektionseingriffe für mehrere Malignome im selben Krankenhaus anzubieten. Fallzahlgesteuerte Qualitätssicherung könnte dazu beitragen, eine gezielte Spezialisierung zu fördern.
Die Fokussierung auf bestimmte Tumorentitäten könnte außerdem dadurch erleichtert werden, dass verschiedene Eingriffe spezifische Ressourcen benötigen, wie etwa spezialisierte perioperative Versorgungseinheiten oder Endoprothetik bei Extremitätenresektion.
Dabei sollte für die Einteilung der soliden Malignome nicht die histologische Zuordnung entscheidend sein, sondern letztlich die chirurgische und perioperative Expertise. Die in diesem Artikel vorgeschlagene Einteilung berücksichtigt die notwendigen chirurgischen und intrastrukturellen Anforderungen der jeweiligen Organsysteme.

Fazit für die Praxis

Die kinderonkologische Chirurgie ist durch hohe Komplexität, geringe Fallzahlen und einen hohen Vorhalteaufwand für die versorgende Einrichtung geprägt. Der CMI der Leistungen der onkologischen Kinderchirurgie, welcher den kostenintensiven Vorhaltestrukturen Rechnung tragen soll, liegt zwar deutlich über dem der allgemeinen Kinderchirurgie, aber mutmaßlich deutlich unter den tatsächlich durch die intensiven Vorhaltungen entstehenden Behandlungskosten pro Fall. Die aktuelle Versorgungslandschaft ist stark fragmentiert, was finanzielle und qualitative Herausforderungen mit sich bringt. Die Zentralisierung dieser hochkomplexen onkologischen Resektionen könnte eine bessere Vergütungsstruktur und höhere Versorgungsqualität ermöglichen. Zudem könnte eine gezielte Spezialisierung einzelner Standorte auf bestimmte Organsysteme zur weiteren Optimierung der Behandlung beitragen.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

Die Angaben zum Interessenkonflikt orientieren sich am Formular des International Committee of Medical Journal Editors (ICMJE). O. Aubert hat keinerlei Unterstützung für das vorliegende Manuskript erhalten. Sie erklärt, dass für die letzten 36 Monate keinerlei Beziehungen, Tätigkeiten und Interessen, die mit dem Inhalt des Manuskripts im Zusammenhang stehen, offenzulegen sind. H. Schuster hat keinerlei Unterstützung für das vorliegende Manuskript erhalten. Er erklärt, dass für die letzten 36 Monate keinerlei Beziehungen, Tätigkeiten und Interessen, die mit dem Inhalt des Manuskripts im Zusammenhang stehen, offenzulegen sind. F. Krause hat keinerlei Unterstützung für das vorliegende Manuskript erhalten. Er erklärt, dass für die letzten 36 Monate keinerlei Beziehungen, Tätigkeiten und Interessen, die mit dem Inhalt des Manuskripts im Zusammenhang stehen, offenzulegen sind. J. Wolff hat keinerlei Unterstützung für das vorliegende Manuskript erhalten. Er erklärt, dass für die letzten 36 Monate keinerlei Beziehungen, Tätigkeiten und Interessen, die mit dem Inhalt des Manuskripts im Zusammenhang stehen, offenzulegen sind. W.T. Knoefel hat keinerlei Unterstützung für das vorliegende Manuskript erhalten. Er erklärt, dass für die letzten 36 Monate keinerlei Beziehungen, Tätigkeiten und Interessen, die mit dem Inhalt des Manuskripts im Zusammenhang stehen, offenzulegen sind. M. Boettcher hat keinerlei Unterstützung für das vorliegende Manuskript erhalten. Er erklärt, dass für die letzten 36 Monate keinerlei Beziehungen, Tätigkeiten und Interessen, die mit dem Inhalt des Manuskripts im Zusammenhang stehen, offenzulegen sind. M. Wilms hat keinerlei Unterstützung für das vorliegende Manuskript erhalten. Sie erklärt, dass für die letzten 36 Monate keinerlei Beziehungen, Tätigkeiten und Interessen, die mit dem Inhalt des Manuskripts im Zusammenhang stehen, offenzulegen sind.
Der Beitrag enthält keine Studien an Menschen oder Tieren.
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Analyse der Vergütungsstruktur der onkologischen Kinderchirurgie im G-DRG-System
Verfasst von
Ophelia Aubert
Horst Schuster
Franz Krause
Johannes Wolff
Wolfram Trudo Knoefel
Michael Boettcher
Dr. Miriam Wilms
Publikationsdatum
11.07.2025
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-025-02238-1
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