Ein neun Monate alter Patient wurde mit Veränderungen der Gesichtshaut vorgestellt, die sich über zwei Tage entwickelt hatten (Abb. 1). Fieber oder eine Schleimhautbeteiligung bestanden nicht. Vor einer Sonnenexposition bei einem Strandpicknick hatte er pürierte Pastinaken zu sich genommen und anschließend erbrochen, dies sechs Stunden vor dem Auftreten der anfänglich scharf-begrenzten, erythematösen, ödematösen Läsionen. Folgerichtig wurde eine Pastinaken-Phytophotodermatitis im Gesicht vermutet, die nach einer einwöchigen Anwendung von Hydrocortisonbutyrat 0,1 % vollständig verschwand.
Abb. 1
: Fleckige, gut abgegrenzte, erythematöse, bullöse Läsionen an beiden Wangen und am Kinn [Chene L et al. J Pediatr. 2024:264:113727]
Dermatophytosen (Tinea) sind durch Dermatophyten (Fadenpilze) hervorgerufene Pilzerkrankungen, die Haut, Haare und Nägel befallen können. Während für viele Tinea-Erkrankungen eine topische antimykotische Therapie häufig ausreicht, bedarf eine Tinea capitis immer und eine Tinea unguium sehr häufig einer oralen und topischen Kombinationstherapie.
Im Gegensatz zum englischsprachigen Raum gibt es in Deutschland keine explizite Ausbildung (Fellow) für die Kinderophthalmologie. Deshalb sollte in jeder Augenarztpraxis, in der Kinderaugenheilkunde angeboten wird, eine Orthoptistin beziehungsweise ein Orthoptist (dreijährige Ausbildung) anwesend sein. Denn erst die Zusammenarbeit zwischen beiden Professionen ermöglicht eine fundierte Untersuchung und Beurteilung des kindlichen/jugendlichen Auges.
Husten nervt. Unsummen werden Jahr für Jahr für Hustensäfte ausgegeben, um das Symptom zu beseitigen oder zumindest erträglicher zu machen. Keines der Mittel scheint richtig zu wirken. Offensichtlich ist Husten so nötig, dass er sich durch Medikamente nicht einfach unterdrücken lässt. Im folgenden CME-Kurs geht es darum, neutral an das Thema Husten heranzugehen, letztlich sogar das Positive herauszustellen.
Hirntumoren sind die häufigsten soliden Neoplasien im Kindes- und Jugendalter. Fortschritte in der molekulargenetischen Entschlüsselung dieser Tumoren haben in jüngster Zeit zu einer genaueren Klassifizierung und zur Etablierung neuer adjuvanter Behandlungsmodalitäten geführt. Zudem wurden Techniken entwickelt, die eine funktionserhaltende und präzise Tumoroperation erlauben. Dies führt bei den meisten Tumorarten zu einer verbesserten Prognose in Bezug auf Überleben und Lebensqualität.