Erschienen in:
04.01.2023 | Knochendefekte | Kasuistiken
Rekonstruktion eines metadiaphysären Knochendefekts nach offener, mehrfragmentärer Fraktur des proximalen Femurs in modifizierter Masquelet-Technik
verfasst von:
Dr. med. C. Fischer, T. Mendel, M. Hückstädt, G. O. Hofmann, F. Klauke
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 10/2023
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Zusammenfassung
Die Rekonstruktion segmentaler Knochendefekte aufgrund einer kontaminationsbedingten ausbleibenden Frakturheilung („delayed union“) oder einer infektbedingten Pseudarthrose („nonunion“) stellt höchste Ansprüche an die operativ-technische Umsetzung. Nach Infektsanierung ist die Gewährleistung einer biomechanischen Stabilität entscheidend für den Therapieerfolg. Im vorliegenden Fall wird die erfolgreiche Behandlung einer kontaminationsbedingten verzögerten Frakturheilung nach offener metadiaphysärer, mehrfragmentärer Fraktur des proximalen Femurs in modifizierter Masquelet-Technik beschrieben. Hierbei wurde eine 7 cm messende subtrochantäre Defektzone unter Verwendung eines soliden Spenderknochentransplantates in Verbindung mit autologer Spongiosa aufgefüllt und mit einer kombinierten Platten‑/Nagelosteosynthese stabilisiert.