06.07.2022 | Knochentumoren | CME-Kurs
Knochentumoren – Neues in und jenseits der WHO-Klassifikation 2020
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In der WHO-Klassifikation der Knochentumoren aus dem Jahre 2020 ist es zu einigen Änderungen gekommen. Konzeptionell wurden die klein-rundzelligen Sarkome in einem gesonderten Kapitel zwischen den Weichgewebs- und Knochentumoren gebündelt. Aufgrund neuerer molekularer Befunde wurden einzelne diagnostische Kategorien wie die der fibrohistiozytären Tumoren aufgegeben, andererseits wurden neue Entitäten in die Klassifikation mit aufgenommen. Schließlich wurden systematische Änderungen in der Terminologie der Klassifikation kartilaginärer Tumoren vorgenommen, und die Bewertung des biologischen Verhaltens einiger Läsionen wurde modifiziert. Diese Übersichtsarbeit stellt die wesentlichen Änderungen mit Fokus auf die bei der Diagnostik und Therapie ossärer Prozesse elementare interdisziplinäre Zusammenarbeit zusammen.
Nach der Lektüre dieses Beitrags …
- sind Ihnen systematische Neuerungen in der WHO-Klassifikation für Knochentumoren vertraut;
- kennen Sie die in die WHO-Klassifikation für Knochentumoren neu aufgenommene Entitäten;
- sind Ihnen in die WHO-Klassifikation für Knochentumoren aufgenommene molekulare Marker bekannt;
- können Sie den Stellenwert der interdisziplinären Zusammenarbeit bei der diagnostischen Einordnung ossärer Tumoren einschätzen.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].