Erschienen in:
12.10.2018 | Aspiration | Leitthema
Vermeiden von Komplikationen beim „Brazilian butt lift“
Safe, not sorry
verfasst von:
Alexander Aslani, Veronika Mandlik, Daniel del Vecchio
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
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Ausgabe 4/2018
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Zusammenfassung
Die Gesäßmodellierung mit Eigenfett, das sog. „Brazilian butt lift“, erregte in letzter Zeit große Aufmerksamkeit durch letale Fettemboliekomplikationen. Allen Fällen ist der Zusammenhang zwischen Eigenfettinjektion in die Glutealmuskulatur und nachfolgender Fettembolie gemein, was in der Literatur bereits detailliert untersucht wurde. Wir berichten hier über unsere Erfahrung mit diesem Eingriff in 901 Fällen mittels „360° superwet – Separation, Aspiration and Fat Equalization-Lipoaspiration“ (SAFE-Lipo) und „Expansion Vibrations Lipofilling“ (EVL) mittels streng subkutaner Fettinjektion in Bauchlage bei 30° Hüftgelenkflexion und konsequenter Ausrichtung der stumpfen 4‑mm-Exploding-Tip-Infiltrationskanüle, weg vom Muskel. Die durchschnittlichen Fettaspirationsmengen lagen bei 3600 cm3, die transplantierte Menge im Durchschnitt bei 1400 cm3 pro Gesäßhälfte. Eine erhebliche Verbesserung der „waist-to-hip-ratio“ und Optimierung der Körperproportion konnte mit dieser Technik ohne letales Risiko stets erreicht werden.