Erschienen in:
25.01.2017 | Analkarzinom | Leitthema
Koloproktologie als wichtiger Baustein eines Beckenbodenzentrums
verfasst von:
P. Wilhelm, S. Axt, M. Braun, C. Falch, Prof. Dr. med. C. Reisenauer, A. Kirschniak
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 3/2017
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Zusammenfassung
Proktologische Erkrankungen und Symptome werden häufig im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung erstmalig benannt; neben Hämorrhoiden als häufigster proktologischer Erkrankung sind dies prolabierende Erkrankungen (Anal- und Rektumprolaps), Perianalvenenthrombosen, Obstipation und Stuhlinkontinenz sowie malignen Erkrankungen, z. B das Analkarzinomen. Neben einer ausführlichen Anamnese und klinischen Untersuchung umfasst die koloproktologische Diagnostik die Evakuationsproktographie, die dynamische Magnetresonanztomographie (MRT), die Rektoskopie und die Proktoskopie, die flexible Koloskopie, die Kolontransitzeit, die Endoanalsonographie und die Sphinktermanometrie. Die wichtigsten Krankheitsbilder aus dem koloproktologischen Bereich werden zusammengefasst, Blickdiagnosen und Diagnosen, die sich durch eine digital rektale Untersuchung abgrenzen lassen, stehen im Vordergrund. Des Weiteren werden weiterführende diagnostische und therapeutische Maßnahmen orientierend dargestellt.