Kolorektales Karzinom
How I do it: Pelvines intraoperatives Neuromonitoring
Das pelvine intraoperative Neuromonitoring wurde entwickelt, um die funktionellen Ergebnisse nach totaler mesorektaler Exzision zu verbessern. Studien, die Patienten mit Rektumkarzinom einschlossen, bestätigten die Sicherheit des Neuromonitorings und zeigten eine Reduktion postoperativer urogenitaler und ano(neo)rektaler Dysfunktionen.
Besonderheiten beim T4-Kolonkarzinom
Bei kolorektalen Karzinomen liegt eine T4-Situation vor bei Perforation des viszeralen Peritoneums (T4a) oder Penetration in ein benachbartes Organ (T4b). Das Besondere in diesem Tumorstadium liegt in den lokalen Gegebenheiten am Ort des Primärtumors, daher spielt die chirurgische Intervention hier eine bedeutende Rolle. Die üblichen Standarduntersuchungen bilden T4-Tumoren nicht immer vollständig ab und sollten nach Bedarf ergänzt werden.
Therapie des Lokalrezidivs beim Kolonkarzinom
Durch die konsequente Umsetzung der Kriterien der kompletten mesokolischen Exzision bei der onkologischen Resektion des Kolonkarzinoms konnten die Lokalrezidivraten bei diesen Tumoren deutlich gesenkt werden. Welche Risikofaktoren begünstigen dennoch das Auftreten von Rezidiven? Und wie kann die bestmögliche Option, die R0-Resektion, erreicht werden?
Mortalität und iFOBT
Sollte wer A sagt, auch B sagen?
Mittels einer aktuellen Studie an über 1,1 Millionen Teilnehmern, die einen iFOBT-Termin hatten, untersuchte ein Forscherteam, welchen Vorteil eine Koloskopie bei positivem Testergebnis bietet. Prof. Füeßl beurteilt diese Arbeit für Sie.
Lokalisation bei Darmkrebs wird therapeutisch immer relevanter
Bislang wurden Erfolgsraten zielgerichteter Therapien beim rechts- und linksseitigen metastasierten kolorektalen Karzinom (mCRC) meist retrospektiv oder in ungeplanten Subgruppenanalysen untersucht. Jetzt gibt es einen prospektiven Beleg, dass beim mCRC mit RAS-Wildtyp die Lokalisation therapieentscheidend sein kann.
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