Erschienen in:
21.05.2019 | Orthesen | Kasuistiken
Kombinierte konvergente Ellenbogenluxation mit posteriorer Luxation des Humeroulnargelenks und Radiuskopftrümmerfraktur beim Erwachsenen
verfasst von:
Dr. W. A. Hanna, P. Laier, C. A. Müller
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 9/2019
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Zusammenfassung
Die Transposition des proximalen Radioulnargelenks wird als konvergente Ellenbogenluxation bezeichnet und ist eine extrem seltene Verletzung. Hierbei überkreuzt der proximale Radius die proximale Ulna und konvergiert nach medial. Die Verletzung kann isoliert oder noch seltener in Kombination mit einer posterioren ulnohumeralen Dislokation vorkommen. Fast immer ist eine offene Reposition notwendig. Häufig kommt es zu einer verzögerten Diagnosestellung, da die Verletzung leicht übersehen wird. In der Literatur sind bisher 13 Fälle bei Kindern und 2 bei Erwachsenen beschrieben. Dies ist der erste Bericht einer kombinierten Ellenbogenluxation (posterior und konvergent) mit einer primär diagnostizierten und definitiv therapierten eingeklemmten Radiuskopftrümmerfraktur beim Erwachsenen.