Erschienen in:
13.04.2018 | Vorhofflimmern | Einführung zum Thema
Komorbiditäten bei Herzinsuffizienz
Eine interdisziplinäre Herausforderung
verfasst von:
PD Dr. Dr. S. von Haehling, Prof. Dr. G. Hasenfuß
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 5/2018
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Auszug
Komorbiditäten sind bei Patienten mit Herzinsuffizienz eher die Regel als die Ausnahme, und sie haben ganz erheblichen Einfluss auf den Krankheitsverlauf und die Lebenserwartung. Bis zu 50 % der Patienten mit Herzinsuffizienz und reduzierter Pumpfunktion weisen eine Einschränkung der Nierenfunktion auf, 30 % eine chronisch-obstruktive Lungenerkrankung und 30 % einen Diabetes mellitus, von den „üblichen Verdächtigen“ wie Vorhofflimmern, Mitralklappeninsuffizienz, koronarer Herzkrankheit, Bluthochdruck oder Hyperlipidämie gar nicht zu sprechen. Daneben finden sich überaus häufig auch Komorbiditäten, die noch immer unterschätzt und entsprechend selten diagnostiziert werden, wie Eisenmangel, Anämie, schlafbezogene Atmungsstörungen oder Sarkopenie und Kachexie. …