Erschienen in:
17.05.2021 | Komplexes regionales Schmerzsyndrom | Leitthema
Therapie des komplexen regionalen Schmerzsyndroms im Handbereich aus Sicht der Physiotherapie
verfasst von:
Cornelia Schubert
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 6/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die erfolgreiche Therapie eines komplexen regionalen Schmerzsyndroms (CRPS) hängt im Wesentlichen von der frühzeitigen Diagnosestellung und einem adäquaten Therapiekonzept mit aktiver Beteiligung des Patienten ab.
Fragestellung
Diagnostik und Therapieempfehlung des CRPS mit Lokalisation an der Hand.
Material und Methode
Darstellung und Recherche von Studien zur Behandlungsempfehlungen sowie der CRPS-Leitlinien.
Ergebnisse
Die frühzeitige Diagnose des CRPS, eine suffiziente Schmerztherapie und die an den Leitlinien des CRPS orientierte Behandlung begünstigen den erfolgreichen Behandlungsverlauf. „Graded motor imagery training“ ist v. a. in der Akutphase die Therapie der Wahl und wesentlich für die Verbesserung der kortikalen Repräsentation, Schmerzreduktion und Reintegration ins Körperschema.
Schlussfolgerung
Eine gute Patientenaufklärung bezüglich des Krankheitsbildes und Krankheitsverlaufes bildet die Basis für die Therapie des CRPS. Der Patient sollte stets als Ganzes gesehen und entsprechend durch ein multiprofessionelles Team behandelt werden. Eine von Beginn an aktive Einbindung des Patienten in die Therapie ist immer erforderlich.