Erschienen in:
01.05.2014 | CME Zertifizierte Fortbildung
Kongenitale Malformationen der Atemwege und technologieabhängige Kinder
verfasst von:
A. Pfleger, Prof. Dr. E. Eber
Erschienen in:
Zeitschrift für Pneumologie
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Ausgabe 3/2014
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Zusammenfassung
Fehlbildungen der Atemwege stellen wichtige Differenzialdiagnosen bei Kindern mit geräuschvoller Atmung, rekurrierenden oder persistierenden entzündlichen Veränderungen des unteren Respirationstrakts und protrahierten oder atypischen Verläufen von Virusinfekten dar. In der Regel werden sie bereits im Neugeborenen- bzw. Säuglingsalter symptomatisch. Eine frühzeitige und exakte Diagnostik ist essenziell für ein adäquates Management, das im Einzelfall konservativ oder chirurgisch sein kann. Kinder und Jugendliche, welche eine apparative Unterstützung der Ventilation und/oder der Oxygenierung oder ein respiratorisches Monitoring benötigen, werden als technologieabhängig bezeichnet. Dazu zählen z. B. Frühgeborene mit chronischer Lungenerkrankung und Sauerstoffversorgung, genauso wie neuromuskulär Kranke mit Hustenhilfen und/oder außerklinischer Beatmung oder Patienten mit einem Tracheostoma zur Überbrückung einer Stenose oder zur Beatmung.