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Kongress für Kinder- und Jugendmedizin 2023

DGKJ 2023

Kongress für Kinder- und Jugendmedizin

20. - 23. September 2023 | Hamburg

Unter dem Motto „Gemeinsam Kurs halten für eine sichere Zukunft der Kinder“ haben beteiligte Fachgesellschaften ein hochaktuelles Programm zusammengestellt. Stoffwechselnotfälle im Nachtdienst, ein Update zur Bronchiolitis und die Evaluation des Neugeborenenscreenings: Das waren nur einige der Themen auf dem diesjährigen Kongress für Kinder- und Jugendmedizin.

News vom Kongress

Neugeborenenscreening: „Ein unfassbarer Erfolg“

Im Neugeborenenscreening sind zurzeit 19 Erkrankungen enthalten, davon umfassen 13 angeborene Stoffwechselerkrankungen. Mit Langzeitbeobachtungen werden Vorteile und Limitationen für die individuelle Gesundheit, Gesundheitsökonomie und Gesellschaft evaluiert. Neuere Auswertung zeigen den Erfolg des Screenings auf.

Allergen-Immuntherapie unterstützt bei Asthma Bronchiale

Patientinnen und Patienten mit allergischem Asthma kommen für eine allergene Immuntherapie infrage, sofern die allergische Komponente der asthmatischen Beschwerden gut dokumentiert ist. Die Behandlung reduziert den Bedarf an Asthmamedikamenten und verringert Asthmasymptome. Real-World-Daten untermauern die Wirksamkeit.

Bronchiolitis: Welche Maßnahmen wirklich etwas bringen

Wie sollte eine Bronchiolitis bei Kindern behandelt werden und für welche Therapien gibt es die beste Evidenz? Das wurde in einer Session auf Kongress für Kinder- und Jugendmedizin diskutiert. Auch die Immunisierung gegen RSV war Thema.

Paradigmenwechsel beim Typ-1-Diabetes

Systeme zur automatischen Insulindosierung haben die Therapie des Typ-1-Diabetes maßgeblich verändert. Ein Paradigmenwechsel wurde auch durch die Forschung an immunintervenierenden Medikamenten eingeläutet. So kann der Anti-CD3-Antikörper Teplizumab die Manifestation eines Typ-1-Diabetes um durchschnittlich drei Jahre verzögern.

Stoffwechselnotfall im Nachtdienst: Vier Laborparameter besonders wichtig

Davor graut es wohl jedem Mitarbeitenden im Nachtdienst: Ein Stoffwechselnotfall bei einem Kind. Damit dieser schnell erkannt und behandelt werden kann und um „die Nacht zu überstehen“, gab Prof. Dr. Ania C. Muntau, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, einfache Regeln an die Hand.

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Weitere News vom Kongress

Mit dem Ampelsystem Problemen bei Zerebralparese vorbeugen

Eine Zerebralparese kann sich unter anderem auf Wirbelsäule, Hüfte und Füße auswirken. Wie lässt sich hier Problemen vorbeugen? Das erläuterte Dr. Björn-Christian Vehse anhand verschiedener Ampeln.

Kinderkardiologie: Genetische Arrhythmien nicht übersehen

Kardiologische Probleme bei Kindern zu erkennen ist nicht immer einfach. Welche Symptome verursachen die verschiedenen Krankheiten, und welche Red Flags sollten beachtet werden?  

Sprachentwicklungsstörung oder zu wenig Deutschkentnisse?

Weisen mehrsprachige Kinder zum Zeitpunkt der Einschulung noch schwache Sprachfähigkeiten in der deutschen Sprache auf, so gilt abzuklären, ob eine behandlungsbedürftige Sprachentwicklungsstörung vorliegt oder das Kind lediglich noch nicht genügend Deutsch gelernt hat. Wie diese Abgrenzung funktionieren kann.

Das Zufüttern in der Klinik vermeiden

Sollen gestillte Säuglinge in den ersten Lebenstagen zugefüttert werden, stellt sich speziell bei Kindern mit hohem Allergierisiko die Frage, womit. Konkrete Antworten liefert auch die kürzlich erschienene S3-Leitlinie zur Allergieprävention nicht. Die Konsequenzen für den klinischen Alltag erläuterte Professor Berthold Koletzko beim diesjährigen Kongress für Kinder- und Jugendmedizin in Hamburg.

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