Die Inklusionsband „Oder so“ stimmte während der Eröffnungsfeier mit eigens getexteten Liedern auf das Fokusthema „Chronische Erkrankungen und Beeinträchtigungen“ des Kinder- und Jugendkongresses ein. Auch die Vorträge aus den Bereichen Infektiologie, Sozialpädiatrie, Notfallmedizin und vielen mehr folgten diesem Schwerpunkt. Ob die neue CMV-Leitlinie, die Forderung nach einem Allergiescreening oder die Risikofaktoren eines kindlichen Delirs – unsere Highlights können Sie im Kongressdossier nachlesen.
Zur Zytomegalievirus(CMV)-Leitlinie gab es einige kontroverse Diskussionen, berichtete Professor Markus Knuf von der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin in Worms auf dem diesjährigen Kongress für Kinder- und Jugendmedizin. Trotz dünner Evidenzlage bietet die Leitlinie Empfehlungen zu Diagnostik und Therapie bei Schwangeren und Neugeborenen.
Die Fertigstellung der S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie der unilateralen spastischen Zerebralparese / LL-uCP“ ist für Dezember 2025 geplant. Ein Ausblick auf die wichtigsten Empfehlungen.
Eine Überversorgung im stationären Bereich, uneinheitliche Versorgungsstrategien und eine dünne Evidenzlage zur Therapie der schweren Form: Offensichtlich gibt es bezüglich des Managements eines Schädel-Hirn-Traumas bei Kindern noch Verbesserungsbedarf. Wie aktuell behandelt wird und was sich ändern muss.
Ein kindliches Delir ist auf Intensivstationen keine Seltenheit. Welche Formen gibt es, was sind charakteristische Symptome und wie erfolgt die Therapie? Antworten gab es auf dem diesjährigen Kongress für Kinder- und Jugendmedizin in Leipzig.
Allergien und Asthma sind Volkskrankheiten mit hoher Relevanz, die besonders Kinder und Jugendliche betreffen. Mit präventiven Maßnahmen bzw. frühen Therapien lässt sich gegensteuern, weshalb Experten und Expertinnen ein Allergiescreening im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen bei Kindern fordern.
In der Stoffwechselmedizin haben sich in den vergangenen Jahren neue Konzepte aufgetan – darunter Small Molecules, Antisense Oligonukleotide und genetische Therapien. Sie punkten mit verschiedenen Vorteilen und Einsatzmöglichkeiten, auch in der Pädiatrie.
Frühgeborene sollten entsprechend ihres chronologischen Alters und nach STIKO-Empfehlungen geimpft werden. Es gibt aber einige Besonderheiten zu beachten. Welche das sind, wurde auf dem diesjährigen Kongress für Kinder- und Jugendmedizin diskutiert.
Die Zahl der Kinder und Jugendlichen mit Adipositas steigt. Selbständig abzunehmen, fällt ihnen oft schwer. Stationäre Reha-Aufenthalte können dann helfen. Doch deren Therapieziele beschränken sich nicht allein auf den Gewichtsverlust.