Nach fünf Jahren wurde die Leitlinie zur Rhinosinusitis nun aktualisiert. Das Besondere ist, dass die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie sowie die Deutsche Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin die Leitlinie zusammen erstellten. Das Ergebnis gibt es hier.
Zunehmend erhalten Patienten Antikoagulantien oder Thrombozytenfunktionsinhibitoren zur Prophylaxe oder Therapie. Insbesondere perioperativ muss das Risiko einer periprozedualen Blutung gegen das Risiko eines thrombembolischen Ereignisses abgewogen werden. Hilfestellung dazu bietet diese Übersicht.
Die aktuelle S3-Leitlinie "Prophylaxe venöser Thromboembolien" empfiehlt einen restriktiven Einsatz einer medikamentösen Prophylaxe - mit Empfehlungen speziell für die HNO-Heilkunde sieht es aber mau aus. Das holt diese Übersicht mit konkreten Handlungsempfehlungen nun nach!
Autoren:
B. Höing, U. W. Geisthoff, C. E. Dempfle, S. Lang, Prof. Dr. med. B. A. Stuck
Patienten, die sich einer Thyreoidektomie unterziehen müssen, sollten unter anderem auch darüber aufgeklärt werden, dass die im Anschluss auftretenden Schluckbeschwerden länger anhalten können.
Brände im OP gehören zu den am meisten gefürchteten intraoperativen Zwischenfällen – aber sie lassen sich vermeiden. Kanadische Sicherheitsexperten haben 54 Fälle zusammengetragen und die Ursachen analysiert.
Zunehmend erhalten Patienten Antikoagulantien oder Thrombozytenfunktionsinhibitoren zur Prophylaxe oder Therapie. Insbesondere perioperativ muss das Risiko einer periprozedualen Blutung gegen das Risiko eines thrombembolischen Ereignisses abgewogen werden. Hilfestellung dazu bietet diese Übersicht.
Noch vor einigen Jahren gelang es in Studien nicht, erneute Schlaganfälle bei offenem Foramen ovale durch einen Verschluss zu verhindern. Jetzt kommen gleich drei neue Studien zu einem eindeutig positiven Ergebnis.
Ausgehend von den ersten Versuchen der Thorakoskopie vor über 200 Jahren hat die chirurgische videoassistierte Thorakoskopie (VATS) seit ihrer Einführung vor 25 Jahren rasante Fortschritte gemacht. Durch die weltweite Kooperation und …
Bei steigenden medizinischen Kosten, aber begrenzt verfügbaren finanziellen Ressourcen lassen sich medizinische Behandlung und ökonomische Analyse nicht mehr voneinander trennen. Vor diesem Hintergrund gewinnen die Deckungsbeitrags- und …
Ungeplante Aufnahmen oder Rückverlegungen auf die Intensivstation sind medizinische, logistische und ökonomische Herausforderungen. Es gibt verschiedene Ansätze, den Übergang von der Intensivstation zur Normalstation zu optimieren. Außerdem gibt …
Die steigende Zahl an Flüchtlingen und Patienten mit Migrationshintergrund beeinflusst unser Spektrum abdomineller Erkrankungen. Dazu trägt auch der zunehmende internationale Reiseverkehr bei. Ziel dieser Arbeit ist es, Allgemein- und …
In Zeiten, in denen die rasche Entlassung nach operativen Eingriffen und die Verordnung wirksamer Medikamente bei möglichst kurzem Patientenkontakt Maßstäbe für den medizinischen Erfolg geworden sind, ist eine adäquate Behandlung des Lymphödems schwierig geworden. Therapie der Wahl ist die komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE). Sie ist zeitaufwändig und bedarf der Versorgung durch ein Team, in dem Arzt, Physiotherapeut, Sanitätshaus und nicht zuletzt Patient Hand in Hand agieren müssen, um einen anhaltenden Erfolg zu erreichen. In Deutschland haben Patienten noch vergleichsweise gute Chancen, eine solche Behandlung verordnet und bezahlt zu bekommen. Doch vielerorts mangelt es auch hier an einer strukturierten Versorgung mit der Folge, dass Lymphödeme zu spät diagnostiziert werden und längst nicht alle, die von der KPE profitieren würden, sie auch leitliniengerecht erhalten.